Galerie 3:
28. Athens Classic Marathon 2010 -
Teil 1
Marathon Start Venue Marathonas 9.02 Uhr / Km 0,05 Und los ging es. Über den Konfettiregen hinweg lief ich mit dem Startblock Zwei los. Begleitet wurden wir vom Techno-Sirtaki und einem inzwischen vollkommen stimmlosen Ansager. |
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Leoforos Marathonos Marathonas 9.04 Uhr / Km 0,4 Gleich nach ein paar Metern hatte wir den Ort Marathonas hinter uns gelassen. Lediglich im Fotoblick zurück waren noch die Häuser erkennbar. |
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Leoforos Marathonos 9.05 Uhr / Km 0,5 Wenn man vom North Sea Beach Marathon (immer in eine Richtung an der Wasser-linie entlang) mal absieht, ist dieses der Marathon, bei dem man sich am schwersten verlaufen kann. Bis Km 30 ist man praktisch immer auf der Leoforos Marathonos nach Athen unterwegs und auch danach geht es bis Km 40 weiter geradeaus. |
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Leoforos Marathonos 9.06 Uhr / Km 1,0 Die relative Einsamkeit der ersten Kilometer ist die ideale Gelegenheit für eine Pinkelpause. Auch nahm die Chance wahr und fand mich dann ziemlich alleine am Ende des Startblocks wieder. |
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Leoforos Marathonos / Marathonos-Agias
Marinis 9.06 Uhr / Km 1,0 Keine Ahnung wo es lang geht? Kein Problem. Einfach auf's Straßeschild gucken. Das Wetter war prima. Sehr angenehme 10°C zum Start, kaum Wind. Nur die etwas tief stehende Sonne störte beim Fotografieren. |
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Leoforos Marathonos 9.07 Uhr / Km 1,0 Nun wurde es interessant. Da wurde ich nach etwas mehr als einem Kilometer von roten und orangenen Start-nummern überholt, die erst um 9.03 Uhr und 9.07 Uhr gestartet waren überholt. Von schnellen Läufern aus weiter hinteren Startblöcken über-holt zu werden war mir zwar nicht neu, aber so schnell? Und vor allem kamen da noch sehr viele... |
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Leoforos Marathonos 9.10 Uhr / Km 1,5 Viele Zuschauer gab es auf diesem Abschnitt nicht. Es ist auch fast unbewohntes Gebiet. Aber dafür standen die wenigen Wackeren auch gleich mit Fahne da. |
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Leoforos Marathonos 9.13 Uhr / Km 2,0 Wenn ich hier so etwas am Rande laufe, dann zwar auch für das Foto, aber vielmehr deswegen, weil ich von hinten in Massen überrannt wurde. Trotz eines flotten Tempos knapp über 5:00 Min/Km wurde ich permanent von Läufern überholt. |
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Leoforos Marathonos Vranas 9.18 Uhr / Km 3,0 Nanu? Für einen Marathon, bei dem es nach Aussagen von Startern früherer Jahre praktisch keine Zuschauer geben sollte, standen hier aber doch recht viele am Straßenrand. |
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Leoforos Marathonos Vranas 9.21 Uhr / Km 4,0 Ehrlich gesagt, diesen Brauch habe ich nicht verstanden. An vielen Orten standen die Leute mit diesen Zweigen in der Hand an der Strecke (Lorbeeren?) und hielten diese den Läufern hin. Wenn allerdings ein Läufer dann zugriff, reagierten die Leute ziemlich ärgerlich. Ich habe meine Finger dann lieber davongelassen. Mit Griechen herumgestritten hatte ich mich die Tage zuvor in Athen schon genug. |
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Marathonomachon Agios Panteleimonas 9.23 Uhr / Km 4,5 Von Marathon bis Athen sind es nur" rund 40 Kilometer auf der Landstraße. Zu Zeiten von Pheidippides war der Weg wohl kaum so gerade in die Hügellandschaft gebaut. Also müssen wir heute in den Lauf eine kleine Extra-Runde einbauen. Warum gerade hier sieht man drei Fotos später. Die Läuferinnen und Läufer auf der Gegenseite haben auf mich schon 1,5 Kilometer Vorsprung. |
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Agiou Panteleimonos Agios Panteleimonas 9.27 Uhr / Km 5,0 Dann kam auch endlich der erste Verpflegungsstand. Ich war zwar erst fünf Kilometer unterwegs, hatte aber schon Durst. Etwas unpraktisch fand ich es, das Wasser in zum Teil noch verschlossenen Halb-literflaschen zu verteilen. Das war so auf einmal viel zu viel zu trinken und die mehr oder weniger leeren Flaschen wurden danach zu echten Stolperfallen auf der Strecke. |
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Agiou Panteleimonos Agios Panteleimonas 9.27 Uhr / Km 5,0 Fünf Kilometer in 26:14 Min. Ein Verpflegungsstand und eine Pinkelpause, das macht einen guten Schnitt für die angepeilten 3:45 Stunden im Ziel. |
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Marathonomachon Agios Panteleimonas 9.29 Uhr / Km 5,0 Knapp einen Kilometer lang haben wir ihn umrundet, aber zu sehen bekam man ihn nur kurz an wenigen Stellen: Der Tymvos Marathona, der Grabhügel der 192 in der Schlacht von Marathon 490 v. Chr. gefallenen Athener Soldaten. Seltsamer Weise schaute kaum ein Läufer mal nach rechts. |
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Marathonomachon Agios Panteleimonas 9.31 Uhr / Km 5,5 Der Originalkurz führte wohl über die Berge im Hinter-grund. Das blieb uns zum Glück erspart. |
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Marathonomachon
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Marathonomachon Agios Panteleimonas 9.33 Uhr / Km 6,0 Das sieht doch eher wie ein römischer Legionär als ein griechischer Krieger. Aber egal. Nun hatte ich gut 1,5 Kilometer Vorsprung vor den Läufern auf der Gegenseite. |
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Leoforos Marathonos 9.39 Uhr / Km 7,0 Und zurück auf der Haupt-straße nach Athen. Noch ging es schön flach nach Süden. |
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Leoforos Marathonos 9.39 Uhr / Km 7,0 Hmm... da war ziemlich viel unnützes Zeug entlang der Strecke. Ganz links die Bushaltestelle brauchen wir Marathonläufer nicht und der schöne Gemüsestand hätte mal Bananen ins Programm nehmen sollen. :-) |
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Leoforos Marathonos Nea Makri 9.42 Uhr / Km 8,0 Nächster Verpflegungsstand und wieder Wasser in Halb-Liter-Flaschen. |
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Leoforos Marathonos Nea Makri 9.47 Uhr / Km 9,0 Auf der Straße war es voll, aber nicht zu voll zum Laufen. Es wäre sogar ideal gewesen, wenn nicht immer noch ständig Läufer an mir vorbeizogen. Meinem Stolz machte das weniger, aber meine innere Ruhe geriet bei dem ständigen Ausweichen aus dem Gleichgewicht. |
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Leoforos Marathonos Nea Makri 9.48 Uhr / Km 9,0 Und dabei war eigentlich geplant, daß ich mit Hilfe von zwei griechischen Märchen und den Schlußkapiteln vom Hörbuch "Kleine griechische Geschichte" auf dem mp3-Player ganz ruhig durch die Einsamkeit ziehe. |
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Leoforos Marathonos Nea Makri 9.48 Uhr / Km 9,0 Ok... es standen nicht immer Leute an der Straße... |
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Leoforos Marathonos Nea Makri 9.53 Uhr / Km 10,0 ... aber kaum kam man in einen der kleinen orte entlang der Strecke, brach entlang der Strecke Partystimmung aus. |
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Leoforos Marathonos Nea Makri 9.54 Uhr / Km 10,0 Für so viel Party an der Strecke hatte ich auch die falsche Playlist auf dem mp3-Player. Aber immer noch besser so als anderes herum. |
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Leoforos Marathonos Nea Makri 9.54 Uhr / Km 10,0 Nach 52:26 Minuten kam ich bei Km 10 vorbei. 5:15 Min/ Km, also ganz im Plan. Und abgesehen vom ständigen überholt werden ging es mir noch blendend. |
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Leoforos Marathonos Nea Makri 10.03 Uhr / Km 12,0 Blumenläden an der Strecke hatte ich nicht erwartet. Bei so viel Natur drum herum. Aber wenn es Geld bringt... |
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Leoforos Marathonos Nea Makri 10.07 Uhr / Km 12,5 Die Kirche Agia Marina zur Linken und reichlich Leute zur Rechten. Und von oben schien die Sonne. Es war zwar noch früh, aber der leichte Wind tat doch gut. |
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Leoforos Marathonos 10.12 Uhr / Km 13,5 Eine schöne grüße Ecke. Das Mittelmeer ist hier übrigens weniger als einen Kilometer entfern. Rechts vom Bild. War allerdings weder zu sehen, noch zu hören, noch zu schmecken. |
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Leoforos Marathonos 10.13 Uhr / Km 13,5 Einige Läufer hatten hier schon ziemlich zu kämpfen. Und das direkt vor den Sanitätern. Letztere standen sehr viele am Straßenrand. Und da bekamen auch genug zu tun. |
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Leoforos Marathonos / Kyanis Aktis Neos Voutzas 10.15 Uhr / Km 14,0 Auch hier im Nirvana standen noch Leute an der Straße. Ich vermutete, daß es hinter den Bäumen noch Häuser gab. Google Earth gab mir da dann Recht. |
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Leoforos Marathonos / Kyanis Aktis Neos Voutzas 10.15 Uhr / Km 14,0 Alt und Jung, alle zusammen am Sonntag Morgen an der Marathon-Strecke. |
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Leoforos Marathonos Neos Voutzas 10.19 Uhr / Km 15,0 Allmählich wurde es hügeliger auf der Strecke. Dafür konnte man den nächsten Verpflegungsstand schon schön früh sehen. |
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Leoforos Marathonos Neos Voutzas 10.24 Uhr / Km 15,5 Oh ja... die erste echte Steigung. |
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Leoforos Marathonos Rafina 10.25 Uhr / Km 16,0 Das war, warum ich von Anfang an eher auf langsam gemacht habe. Die Strecke wird im Laufe der Kilometer nicht leichter. |
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Leoforos Marathonos Rafina 10.26 Uhr / Km 16,0 Die Strecke, die lange in Nähe des Mittelmeeres verlief, drehte nun allmählich nach Westen und damit ins Landesinnere. Das hatte für Fotografen den Vorteil, daß die Sonne nun nicht mehr direkt von vorne schien. |
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Leoforos Marathonos Rafina 10.30 Uhr / Km 16,5 Wie man sieht, ging es mir noch gut und trottete mit meinen Märchen und dem Hörbuch locker voran. Als T-Shirt über dem Lauf-Shirt hatte ich mein selbst gemachtes Shirt vom 2010er Hamburg-Marathon dabei. |
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Leoforos Marathonos Rafina 10.32 Uhr / Km 17,0 Kilometer 17. Anderthalb Stunden war ich schon auf der Strecke. Bis dahin war es trotz der vermehrten Hügel ein toller Marathon. |
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Leoforos Marathonos Rafina 10.33 Uhr / Km 17,0 Eine der vielen Kirchen an der Strecke. Besichtigen war zeitlich nicht möglich. Naja... bei über acht Stunden Zielzeit hätte man schon ein paar Pausen einlegen können. Aber ich wollte ja doch in ordentlicher Zeit nach Athen. |
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