Galerie 1:
Marathon-Messe und Panathinaikon-Stadion
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Freitag, 29. Oktober
2010 Die Marathon-Messe lag direkt am Nationalgarten unweit der Athener Innen-stadt und dem Panathihaikon-Stadion. |
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Zappeion Überhaupt lieg in Athen alles sehr dicht beieinander. Ohne Bäume hätte man auch direkt auf die Akropolis schauen können und ohne den vielen Autoverkehr das Mittelmeer riechen können. |
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Zappeion
Die Errichtung erfolgte zur Erfüllung des
Vermächtnisses von Evangelos Zappas, dem Begründer der Olympien (einem
Vorläufer der |
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Zappeion Im Laufe der Jahre habe ich ja schon viele Marathon-Messen kennengelernt, darunter auch viele bei weitem größere, aber noch keine war auch nur ansatz-weise so prachtvoll unterge-bracht wie diese. |
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Zappeion Der ganze Innenraum war mit Erinnerungen an die lange Geschichte des Marathons voll gestellt. Dort wurde der große Bogen gespannt von Pheidippides über Spyridon Louis bis hin zu Haile Gebrselassie. |
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Zappeion Auch die Hauptakteure der Schlacht von Marathon (490 v. Chr.) fanden in anderen Hallen ihren Platz. Hier Vertreter des persischen Heeres. |
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Zappeion Und hier die Vertreter der Athener Streitmacht. |
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Zappeion Szenen aus der Schlacht von Marathon. |
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Zappeion Neben viel Geschichte galt es aber ebenfalls, sich um die Gegenwart zu kümmern. Zur Abholung der Startunterlagen ging es ins dicke Getümmel. Normalerweise hat es der Athens Classic Marathon mit bis zu 3900 Startern zu tun gehabt. Einschließlich der Nebenläufe waren es 2010 aber 22500 Läufer. Davon alleine 12500 im Marathon. Natürlich wurde es da etwas enger. |
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Zappeion Durchgeblickt habe ich da nicht. Je nach Anmeldung bekam man mal mehr und mal weniger Tüten, Prospekte und Infomaterial mit. Die Helfer schienen da auch ziemlich verwirrt. Da man mir alles mitgab, fragte ich aber nicht weiter nach. Die T-Shirts und die Extra-Jubiläums-Medaille gab es extra. Und wer sich dann noch für eines der Gratisposter interessierte, bekam fast heimlich eine Gratisfahrkarte für das gesamte Athener Metro- und Busnetz zuge-steckt, gültig sechs (!!) Tage. |
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Zappeion Neben der Gratisfahrkarte konnte man als Läufer auch verbilligt zu den vielen Frei-luftmuseen einschließlich der Akropolis bekommen. Für gerade mal € 6,00. Im Sommer 2009 habe ich alleine für die Akropolis € 12,00 Eintritt bezahlt. Warum man solche netten Gastgeschenke nur ganz heimlich in den Ecken ver-teilt, begreife ich nicht. Tue gutes und rede nicht drüber kann man auch über-treiben. Trotzdem Danke. |
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Zappeion Der Rest des Marathon-Messe war dann Gedrängel pur. Nur an der Futtertheke, wo es Pasta und Huhn etc. gab, war es leer. Bei einem Preis von € 9,00 für etwas Nudeln mit Huhn auch wenig verwunderlich. In der Stadt bekam man dasselbe vür weit weniger. Der Versuch, bei adidas ein T-Shirt zu kaufen, scheiterte kläglich. 25 Minuten in der Warteschlange und nicht einen Zentimeter vorange-kommen. Keine Ahnung, was da los war. |
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Zappeion Und den offiziellen Souvenir-Stand an die schmalste Stelle des Raumes zu bauen war ja megaclever. Immerhin konnte man nur in bar bezahlen und nicht mit Kreditkarte, womit die Amerikaner schon mal alle ausgeschieden waren. So betrug die Wartezeit "nur" noch 105 Minuten. |
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Zappeion Ein traumhaft schönes Ge-bäude in einer traumhaft schönen Umgebung. Aber trotzdem war ich heilfroh, nach knapp vier Stunden lebend wieder draußen gewesen zu sein. |
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Freitag, 29. Oktober
2010 Das Panathinaikon-Stadion liegt etwas einen Kilometer östlich der Akropolis direkt an der vielbefahrenen Haupt-straße Ardittou Leof. V. Konstantonoui. |
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Panathinaikon-Stadion Das ursprüngliche Stadion wurde um 330 v. Chr. in einer natürlichen Mulde errichtet, um dort die Panathenäischen Spiele abzuhalten, die einmal im Jahr stattfanden. Das war die bedeutendste Feier des antiken Athen. |
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Panathinaikon-Stadion Zwischen 140 und 144 n. Chr. erhielt
das Stadion dann bei weiteren Ausbaumaßnahmen sein endgültiges Aussehen
(Hippodrom des Herodes Atticus), wie es auch bei den |
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Panathinaikon-Stadion Das antike Stadion hatte die Form
eines Hufeisens mit einer Laufbahnlänge von |
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Panathinaikon-Stadion / Blick auf den Berg Lykavittós Unter den Römern wurde am westlichen, offenen Ende des Stadions eine bogenförmige Wand errichtet und das Stadion fortan als Arena genutzt. |
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Panathinaikon-Stadion Angesichts der Durchführung der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit wurde das Stadion 1895 von Grund auf erneuert. |
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Panathinaikon-Stadion Das unter der Leitung des Architekten Anastasios Metaxas wieder in Form eines Hufeisens gebaute Stadion hat eine Länge im Innenraum von 236 Metern. Es zeichnet sich durch einen sehr engen Kurvenradius der Laufbahn aus. |
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Panathinaikon-Stadion Die Tribünen mit Platz für etwa
50.000 Zuschauer sollten mit Hilfe einer Spende des griechischen
Finanziers Georgios Averoff ganz in Marmor ausgekleidet werden. Da
jedoch am Ende die Zeit zu knapp wurde, mussten Teile der Struktur aus
Holz gebaut und |
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Panathinaikon-Stadion Neben den Leichtathletik-Wettkämpfen
wurden abgesehen vom Schwimmen, |
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Panathinaikon-Stadion Die zunächst noch fehlenden Marmortribünen wurden später ergänzt, so dass das Stadion zu den inoffiziellen Olympischen Zwischenspielen 1906 fertig gestellt war. |
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Panathinaikon-Stadion Das Tor eingangs des Stadionbogens diente in der Antike den Legionären als Ein- und Ausgang in das Stadion. |
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Panathinaikon-Stadion Diesen Tunnelgang gingen die Athleten von den Unklei-dekabinen in Richtung Stadion. Und sofern sie überlebten auch wieder zurück. |
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Panathinaikon-Stadion Heute dient der Gang beim Athens Classic Marathon den Elite-Läufern als Ausgang zu den Umkleidekabinen, die tief in den Berg eingegraben sind. |
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Panathinaikon-Stadion Als 2004 die Olympischen Sommerspiele wieder in Athen abgehalten wurden, fanden hier die Wettkämpfe im Bogenschießen (4.000 Zuschauer) statt. Außerdem befand sich hier das Ziel der beiden Marathonläufe (40.000 Zuschauer). |
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Panathinaikon-Stadion Das Panathinaikon-Stadion ist heute
ein beliebtes Ziel von Touristen und wird nur noch zu bestimmten Zwecken |
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Panathinaikon-Stadion Bemerkenswert ist ein Rekord, welchen
das Stadion seit 1968 hält und der auch in Zukunft schwer zu brechen
sein dürfte: |
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Panathinaikon-Stadion Vom Stadion aus hat man auch einen tollen Blick auf die ja nur gut einen Kilometer entfernte Akropolis. Der eine Kilometer ist eher Luftlinie. Um sich durch den Athener Verkehr, Teil der Altstadt und um die sehr streng bewachten Hänge der Akropolis zu deren Eingang durchzuschlagen, benötigte man mindestens eine halbe Stunde. |
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Blick auf die Akropolis vom Panathinaikon-Stadion aus. |
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