Zwischen Hamburgischem Verfassungsgericht (links) und dem Strafjustizgebäude (rechts) ging es auf den letzten halben Kilometer.

Da wurde es für mich Zeit, meine US-Fahne aus der Tasche zu holen.

Links voraus die inzwischen russisch-orthodoxe Gnaden-kirche.

Fahne schwenkend ging es in die letzte Kurve.

Und der Rest war dann nur noch ein wenig Laufen und viel Freuen und Feiern und Glücklich sein.

Foto: Marathonfoto.com)

Und auf den letzten Metern dann noch ein roter Teppich.

So ganz einfach war das nicht, die Fahne noch über das Geweih zu heben. Das hatte ich etwas unterschätzt. Aber zu schlimm sieht es ja nicht aus. 

Foto: Marathonfoto.com)

Und der Fotoapparat (siehe rechte Hand, also auf dem Foto links) wollte ja auch nicht gehalten werden. 

Foto: Marathonfoto.com)

Im Ziel stürzten sich gleich vier Fotografen auf mich und wollten Bilder haben. Und ich hatte noch nicht einmal eine Medaille.

Meine Hoffnung, zumindest in die Zeitung zu kommen, wurden am Ende auch nicht erfüllt. Nur ein kleines Bild in der Hamburger Morgen-post. Aber immerhin...

Foto: Marathonfoto.com)

Und dann endlich bekam ich auch meine Medaille. Meine Marathon-Medaille Nr. 94.

Nur noch SECHS !!

Meine Zeit am Ende waren 4:42:53 Stunden. Somit hatte ich die letzten 2,195 Km noch in 6:24 Min/Km zurück gelegt.

In der Läufer-Area war es nun doch deutlich voller als noch am Morgen. Irgendwo gab es Bier (alkoholfrei) und Brezel (ganz kleine) und bestimmt auch jede Menge anderes.

Und Fotografen tummelten sich hier auch noch.

Foto: Marathonfoto.com)

Dabei wollte ich eigentlich nur ganz schnell wieder raus aus der Halle. Die war mir doch etwas zu windstill und stickig.

Ich wollte nur zurück ins Freie, an meinen Kleider-beutel und mich dann schnell umziehen.

Naja... schnell ist relativ. Bis man sich aus so einem Elch-Kostüm befreit hat und alle Schilder und Befestigungen entfernt hat, das dauert. Vor allem, wenn man es mit müden Händen nach einem Marathon macht.

Und so ging dann der 28. Marathon in Hamburg für mich zu Ende.

Und auch wenn noch nicht alles absolut perfekt war, im Gegensatz zu den Vorjahren hat der Marathon einen großen Schritt nach vorne getan und zu alter Klasse zurück gefunden.

Bleibt zu hoffen, daß die Veranstalter diesen Weg weiter gehen. Dann stehen und in den kommenden Jahren große Marathon-Tage in Hamburg bevor.

Nächstes Jahr werde ich den Ausgang Sternschanze nehmen. Offenbar warteten alle Freunde und Bekannten auf dieser Seite. Kaum kam man aus der Halle raus lief man auf eine Wand von Menschen zu. Da mußte man sich erst einmal durch kämpfen.

Der 29. Haspa Marathon Hamburg 2014 findet statt am:

Sonntag, 4. Mai 2014.