25. München Marathon 2010
10. Oktober 2010

Galerie 2:
25. München-Marathon 2010 (Teil 1)

Ackermannstraße
10.03 Uhr / Kilometer 0,05

Und los ging es. Bei schönem Sonnenschein, aber nur 5°C setzte sich das Feld der 6412 Läuferinnen und Läufer in Bewegung.

Reiter Straße
10.04 Uhr / Kilometer 0,2

Der französische Spaßvogel Michel Descombes war auch dabei und feuerte die Läufer an. Selbst gelaufen ist es nicht.

Elisabethstraße
10.09 Uhr / Kilometer 1,0

Gleich von Beginn an hatte ich nur ein Ziel: irgendwie an den Ballons vorbeizukommen. Mit vielen kurzen Zwischensprints in freie Lücken hatte ich mich auch schnell warmgelaufen. Nach dem langen Warten im kalten Startblock war das auch dringend notwendig. 

Elisabethstraße
10.10 Uhr / Kilometer 1,0

Das war in dem  dichten Pulk gar nicht so einfach. Es war schon schwer genug, auch nur an den Ballons dranzubleiben, weil ständig Läufer nach hinten zurückfielen. Am Ende half nur der Bürgersteig.

Leopoldstraße
10.19 Uhr / Kilometer 3,0

Zum ersten Mal ging es am Siegestor vorbei.

 

Ludwigstraße
10.21 Uhr / Kilometer 3,5

Rechts der Geschwister-Scholl-Platz und die Ludwigs-Maximilians-Universität, links vorne die Ludwigskirche.

Die knapp 2,5 Kilometer lange Pendelstrecke auf der Leopold- und Ludwigstraße war der erste fantastische Sightseeing-Erlebnis der Strecke.

Ludwigstraße
10.21 Uhr / Kilometer 3,5

Zwei Ballon-Läufer hatte ich geschafft, den dritten und letzten (hier noch 20 Meter vor mir) verlor ich beim ständigen Fotografieren etwas aus den Augen.

Ludwigstraße
10.25 Uhr / Kilometer 4,0

Links Gebäude der Ludwigs-Maximilians-Universität, rechts die Ludwigskirche.

Und Ballon Nr. 3 war nach der Wende Höhe Von-der-Tann-Straße fast außer Sichtwete geeilt.

Ludwigstraße
10.25 Uhr / Kilometer 4,0

Blick zurück auf die beiden schon überholten Ballons und im Hintergrund der Odeons-platz mit der Theatinerkirche und der Feldherrenhalle.

Ludwigstraße
10.26 Uhr / Kilometer 4,5

Links wieder die Ludwigs-Maximilians-Universität und in ca. 100 Meter Entfernung das Siegestor.

Leopoldstraße
10.28 Uhr / Kilometer 5,0

Auf der Gegenseite jetzt viele der Läufer aus dem Startblock B, der 10 Minuten später auf die Reise geschickt wurde.

Biedersteinerstraße
10.34 Uhr / Kilometer 6,0

Nach dem Ausflug auf die Münchner Prachtstraßen ging es in Richtung Englischer Garten durch ein schönes Wohnviertel mit eigentlich breiten Straßen, die aber durch Baustellen und parkende Autos teilweise eng wurden.

Biedersteinerstraße
10.36 Uhr / Kilometer 6,0

Ich persönlich finde es ja sehr mutig, sein Auto dort stehen zu lassen, wo über 6000 Läufer durchrennen. Die Chance, daß zumindest einer nicht fehlerfrei vorbeikommt, ist doch sehr groß. Einige Schleifspuren und "angelegte" Außenspiegel zeugten bereits von ersten "Unfällen". 

Osterwaldstraße
10.40 Uhr / Kilometer 7,0

Nun spielte ich etwas Formel 1. Nach einem Blick nach hinten fand ich keinen Ballon, was für einen gewissen Vorsprung sprach. Also verschwand ich schnell vor dem Verpflegungs-stand auf die Toilette.

Osterwaldstraße
10.41 Uhr / Kilometer 7,0

Schnellstmöglich war ich wieder draußen, da kam der zweite Ballon schon an mir vorbei. Also lief ich hinter dem Verpflegungsstand entlang, griff schnell einen Becher...

Osterwaldstraße
10.41 Uhr / Kilometer 7,0

... und kam am Ende der Tisch-reihen wieder vor dem Ballon auf die Strecke. Tolles Timing. Ich sollte man bei Ferrari anfragen. :-)

Englischer Garten
10.45 Uhr / Kilometer 8,0

Nächstes Sightseeing-Event war dann der Englische Garten. Weltwelt eine der größsten Parkanlagen überhaupt und größer als der Central Park in New York.

Englischer Garten
10.50 Uhr / Kilometer 9,0

Schön an den Wegen im Englischen Garten war, daß man die Wahl hatte zwischen dem schön asphaltierten Hauptweg und dem schmalen Naturweg rechts daneben.

Englischer Garten
10.50 Uhr / Kilometer 9,0

Auf dem Naturweg mußte man zwar genau aufpassen, wo man den Fuß setzte, aber man kam tendentiell etwas schneller voran als auf dem Hauptweg.

Englischer Garten
10.55 Uhr / Kilometer 10,0

Schöne Ausblicke auch rechts und links des Weges.

Englischer Garten
10.56 Uhr / Kilometer 10,0

Kilometer 10 erreichte ich nach 51:58 Minuten. Das war ein Tempo in Richtung 3:38 Std. Endzeit. Ich hing aber immer noch hinter dem 3:45er-Ballon. Dank dessen wohl etwas schräg laufende Uhr störte es mich nicht, den Überholversuch bis dahin nicht unternommen zu haben. Es war nach wie vor sehr eng im Feld.

Englischer Garten
10.59 Uhr / Kilometer 10,5

Kurz bevor ich das nördliche Ende des Marathon-Kurses erreichte, zog ich dann doch am Ballon vorbei. Wirklich geplant hatte ich es nicht, aber auf dem Naturweg ließ ich mich einfach mitziehen.

Englischer Garten
11.05 Uhr / Kilometer 11,5

Viel mehr Platz war vor dem Ballon auch nicht. Das kannte ich von anderen Marathons anders, kann aber auch am relativ hohen Tempo des Ballon-Läufers gelegen haben.

Englischer Garten
11.12 Uhr / Kilometer 13,0

Aber eigentlich war es auch egal. Mein Ziel war, ungefähr bei 3:42 Stunden ins Ziel zu kommen. Also mußte ich die restlichen 30 Kilometer nur vor den Ballon bleiben.

Klang soweit einfach.

Englischer Garten
11.17 Uhr / Kilometer 14,0

Viele Zuschauer gab es nicht und der Naturweg war auch nicht durchgehend vorhanden. Aber ich hatte

Englischer Garten
11.22 Uhr / Kilometer 15,0

Nach über sieben Kilometern war das Ende des Ausfluges durch den Englischen Garten erreicht und hier standen ganz plötzlich auch viele Menschen am Rand.

Tivolistraße
11.23 Uhr / Kilometer 15,0

Wieder ein Verpflegungsstand. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es gab viel mehr davon als üblich, aber tatsächlich war es "nur" einer alle 2,5 Kilometer. Wasser gab es immer, Iso fast überall und ab hier kamen noch Bananen und Energieriegel dazu. Fehlt Coca-Cola, aber man kann ja nicht alles haben.    

Max-Joseph-Brücke
11.25 Uhr / Kilometer 15.5

Nun ging es über die Isar auf die Ostseite der Stadt.

Montgelasstraße
11.26 Uhr / Kilometer 16,0

Die Ostseite begrüßte uns mit der längsten Steigung des sonst eher flachen Kurses. Gut 800 Meter geht es stetig bergan. Da trabte ich leicht verlangsamt hoch.

Oberföhringer Straße
11.34 Uhr / Kilometer 17,5

Nach der Steigung kam ein hübsches Wohnviertel. Ich hatte mein Tempo gefunden, es lief gut, keine Ballons in Sicht.

An der Salzbrücke
11.40 Uhr / Kilometer 18,5

Der Kurs blieb abwechslungs-reich. Den Wohnviertel folgte ein Stück wie aus einem Land-schaftsmarathon.

Cosimastraße
11:45 Uhr / Kilometer 19,5

Und kurz danach ging es auf einer noch nicht ganz fertigen Straße weiter. Die Bauarbeiten an den Straßenbahnschienen gingen auch während des Marathons weiter.

Kilometer 20 erreichte ich bei 1:44:23 Stunden. Machte 52:25 Minuten für die zweiten 10 Kilometer, also 27 Sekunden langsamer als der 10er zum Auftakt.

Weltenburger Straße
11.52 Uhr / Kilometer 21,0

Nun gab es auch ein paar mehr Zuschauer am Rande, die sich ab und an auch lautstark bemerkbar machen. Vier mehr aber auch nicht. 

 

Weltenburger Straße
11.53 Uhr / Kilometer 21,1

Halbmarathon bei 1:50:05 Stunden. Damit lag ich weiter genau im Plan.

Ursprünglich wollte ich ja mal auf 3:29 Std. laufen, aber erst warf mich eine lang anhaltende Erkältung aus der Bahn und sechs Tage vor dem Marathon zog ich mir noch eine ziemlich schmerzhafte Rippenprellung zu, die beim Laufen weh tat und das tiefe Atmen verhinderte. Und auch das Husten wurde verhindert. Im Zweifel würde ich irgendwann ersticken. Naja, vorher würde ich dann wohl doch husten.

Weltenburger Straße
11.55 Uhr / Kilometer 21,5

Die Strecke war an vielen Ecken mit Musikgruppen bestückt worden. Die sorgten immer für gute Laune.

Hohenlindener Straße
12.00 Uhr / Kilometer 22,0

Damit die Abwechslung nicht zu langweilig wurde, folgte nun (wenn auch nur kurz) das für Stadtmarathons wohl nicht vermeidbare Industrieviertel.

 

Hultschiner Straße
12.065 Uhr / Kilometer 23,0

Schnell ging es raus aus dem Industriegebiet, ein Stück die Stadtautobahn entlang und weiter ging es mit einem Bahn-Tunnel. So schnell kommt man kaum mit den Fotos hinterher.

Mit dem Tempo-30-Schild sollten wohl ganz eilige Läufer gebremst werden. :-)

Hultschiner Straße
12.06 Uhr / Kilometer 23,5

Habe schon schönere Tunnel gesehen... egal.

Neumarkter Straße
12.13 Uhr / Kilometer 25,0

Neben Trommelgruppen gab es natürlich auch viel Rock. Das brauchte ich auch gerade. Beim nahen Verpflegungsstand sah ich den 3:45er-Ballon nicht sehr weit hinter mir. Der Kerl holte wieder auf und ich hatte ein Leistungstief. Zum Glück hatte ich zeitlich passend OMD auf dem mp3-Player. "Walking on the Milky-Way" und "If you want it" rissen mich wieder ins alte Tempo zurück.

Berg-am-Laim-Straße
12.16 Uhr / Kilometer 25,5

Inzwischen war auch der öst-lichste Punkt der Strecke erreicht und langsam aber sicher ging es in Richtung Stadtzentrum.

Friedenstraße
12.23 Uhr / Kilometer 26,5

Weiter ging es entlang der Bahnlinie. Eher unspektakulär. Und wenn der Kurs mal nicht so interessant ist, läßt man sich von eben von Eva motivieren. Hauptsache es geht voran!!!  

Friedenstraße
12.23 Uhr / Kilometer 26,5

Noch ging es mir gut und bis dato hatte auch niemand versucht, mir die Hamburg-Mütze vom Kopf zu reißen. Sehr fremdenfreundliches Volk. Längst war es auch angenehm warm geworden. Nicht zu heiß, aber auch nicht mehr zu kalt.

Rosenheimer Straße
12.25 Uhr / Kilometer 27,0

Mal wieder eine spürbare Steigung hinter der Bahn-Unterführung, aber kein echtes Problem. Den Durchhänger bei Kilometer 25 hatte ich gut überwunden. Nun lief es wieder rund und flüssig.

Rosenheimer Straße
12.25 Uhr / Kilometer 27,0

Auf breiter Straße ging es gen Westen. In mir stieg schon seit langem die Vorfreude auf die bald kommende Passage durch die Münchner Innenstadt (ab Km 29). Von der Vorfreude auf den Zieleinlauf im Münchner Olympiastadion mal ganz zu schweigen.

Rosenheimer Straße
12.28 Uhr / Kilometer 27,5

Her grüßt Johanna ihren Papa. Der wird sich sicherlich freuen. Ich freute mich noch mehr über den Verpflegungsstand gleich dahinter. Mit den steigenden Temperaturen stieg auch der Durst an.

Rosenheimer Straße
12.28 Uhr / Kilometer 27,5

Ein Becher Wasser und ein Becher Iso durften es jetzt schon sein. Und schön schnell und kontrolliert trinken, denn ich war ja immer noch auf der "Flucht" vor dem 3:45er-Ballon. Und aus irgendwelchen Gründen verlieren die Ballon-Läufer am Verpflegungsstand ja nie Zeit.

 

 

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Galerie 4:   Die Zeit nach dem Finish

 

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