92 Stunden und 48 Minuten nach Ende der Etappe Zwei stand ich wieder hier, um die dritte und letzte Etappe zu laufen.

Da ich diese Etappe direkt zu Hause endete, war mein Rucksack etwas leichter. Aber nicht viel, denn das meiste Gewicht haben ja die Getränke.

Und bei Anfangs 19°C und später 26°C würde ich die benötigen.

Das erste Highlight kam gleich nach 10 Minuten. Die alte Brücke von 1899 über die Süderelbe.

Der Sonne wäre ich gerne möglichst lange entgangen. Am Nachmittag sollte es bis 31°C werden. Kein Wunder, daß ich wieder früh laufen wollte.

Hier lief es sich recht gut auf dem Deich.

Oh ja... sogar noch jemand, der hier läuft.

Nette Idee, einen Weg durch das Naturschutzgebiet zu bauen.

Und eine Abwechslung dazu, ständig am Deich zu laufen.

Zurück am Deich.

Nach 9,5 Kilometern hatte ich den Leuchtturm an der Bunthäuser Spitze erreicht. Das war auch gleichzeitig mein erster Trinkstop.

Der Leuchtturm wurde 1914 erbaut und ist immerhin 6,70 Meter hoch. Er wurde 1989 saniert und steht seit 2005 unter Denkmalschutz.

Hier führt auch ein Marathon vorbei, an dem ich aber noch nicht teilnehmen konnte. Darum sollte der Leuchtturm auch unbedingt Teil meiner Laufstrecke werden.

Dann ging es wieder zurück an den Deich.

Ende des kleinen Ausflugs zur Bunthäuser Spitze. Nun ging es am Deich weiter.

Sehr abwechslungsreich war das nicht, zumal man weder auf noch hinter dem Deich laufen konnte.

Das ist dieselbe Brücke, die man auch vom Marathon auf Kaltehofe sehen kann. Da aber von der anderen Seite.

Unter der Autobahn A1 ging es dann ins Industriegebiet.

Die das Werksgelände der Aurubis sieht man sehr gut vom Horizontweg. Da wo auch Marathon gelaufen wird.

Unter dem Autobahnkreuz Hamburg-Süd (A252 und A255) ging es weiter in Richtung Veddel.

Kilometer 21,7.

Elf Minuten Umweg, weil ich den Tunnel unter den S-Bahn-Gleisen nicht fand. Ich fand schon einen Tunnel, aber nicht den Richtung Innenstadt.

Die Sucherei auf dem Handy verband ich dann mit der zweiten Trinkpause. Damit waren die Flaschen leer. Ich hoffte im weiteren auf die Wasserspender am Weg.

Der richtige Tunnel ist über den Bahnsteig und auf der Nordseite runter.

Dort auf der falschen Seite aus dem Tunnel raus und dann nach einer 180-Grad-Wende in den nächsten Tunnel wieder rein. So geht es unter den Gleisen durch. Ganz einfach...

Endlich war ich wieder auf der richtigen Straße. Ab hier war es nun einfach. Ich war zwar noch nie von hier nach Hause gelaufen, kannte aber jeden Teilabschnitt.

Auch hier bin ich schon Marathon gelaufen.

Blick auf die HafenCity, Heinrich-Hertz-Turm und die Haptkirchen St. Petri und St. Jacobi.

Blick auf die HAfenCity und die Tanzenden Türme (an der Reeperbahn) sowie die Hauptkirche St. Michaelis.

Blick auf das Hafen Cruzise Center HafenCity und die Elbphilharmonie.

Beim Freihafenelbbrücken-Marathon stand hier der Verpflegungsstand. Jetzt ist hier alles Baustelle.

Oh toll. Eine Umleitung auf der Umfahrung.

Oben auf dem Präsentier-Teller in der prallen Sonne. Das war hart. Gerne hätte ich etwas zu trinken gehabt, aber hier gab es nichts.

Der Turm steht auch ständig woanders. Trotz Durst und Hitze lief ich trotzdem rauf.

Weiter ging es durch die HafenCity. Nun der schon fertig bebaute Teil.

Jahrelang stand hier im oder am Park ein Wasserspender. Aber jetzt nicht mehr. Mist. Auf den hatte ich mich so gefreut. Nun mußte ich bis zum Rathaus warten.

25°C im Schatten machte hier 31°C in der Sonne. Immerhin gab es am Rathaus den Wasserspender, sonst wäre ich hier im S-Bahnhof in den Kiosk gestürmt.

Kilometer 29,7.

Kilometer 32,45. Geschafft. Ab Stade via Finkenwerder und Harburg hatte ich nun 100 Kilometer zusammen Und war noch nicht zu Hause.

Das Ziel war erreicht. Zwar hatte es wieder länger als geplant gedauert, war aber dennoch ein schöner Lauf.

36,0 Kilometer
3:25:38 Stunden
5:43 Min/Km
677 Fotos

Danach ging es erst einmal unter die Gartendusche. Nach zehn Minuten hatte ich 1,75 Liter getrunken (das Wasser aus dem Schlauch nicht mitgerechnet) und war einigermaßen abgekühlt.