Die Moore hatte ich überlebt. Weiter ging es nun Richtung Bornbach.

Nun ging es zwischen dem U-Bahn-Damm (links) und dem Bornbach.

Ich war nicht sicher, ob ich bis Kiwittsmoor durchkommen würde. Der Hauptweg verlief nämlich weiter rechts und der kleine Weg hier war auf dem GPX-Viewer nicht mit drauf.

Ich kam durch. Noch mehr Extrakilometer brauchte ich echt nicht.

Der Bornbach war nun nach rechts abgebogen. Mir blieb noch der U-Bahn-Damm.

Hier an der U-Bahn-Station wäre meine Verpflegungs-Möglichkeit gewesen. Aber bisher hatte ich noch nicht so viel getrunken, da konnte ich mir die Zeit sparen.

Achtung!! Jetzt wurde es ganz gefährlich. Die Tarpenbek ist Grenzfluß zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein. 

Im Zuge der Corona-Quatsch-Regeln war es tatsächlich für längere Zeit immer wieder verboten, diese Grenze zu überschreiten. Selbstschuß-Anlagen sah ich hier keine, aber wollte ich das austesten? Den Verbots-Schwachmaten mußte man alles zutrauen.

Ich blieb lieber in Hamburg (daß ich das mal schreiben würde...). Die Tarpenbek und das möglicherweise verbotene Gebiet lagen rechts von mir.

Schon seltsam. Auf der einen Seite eine simple Treppe und auf der anderen Seite dieser aufwändige Auf-/Abgang.

Tolles Weihnachtsgeschenk. Der folgende Abschnitt des Tarpenbek-Wanderweg war lange Jahre gesperrt. Nun durfte man wieder durch. Nur für Fahrräder war hier keine Durchfahrt. Interessierte die Radfahrer einen Scheißdreck.

Ob es mir leid tat, wenn die Radfahrer sich im Matsch festfuhren? LOOOOOOL!!!

Sah leicht gefroren aus, war es aber nicht.

Hier kam ich zurück auf die immer offene Strecke. Nun hatte ich Meter eingespart. Störte bei den 1,5 Kilometern, die ich ja zuletzt zuviel auf der Uhr hatte, nicht sonderlich. 

Daß mit der tief stehenden Sonne war fotografisch eine weniger schöne Sache.

Hinter den Bäumen ist schon das Industriegebiet in Nähe vom Flughafen. Aber auch auf der Seite Schleswig-Holstein.

Schnell noch eine kombinierte Trink- und Pinkelpause, bevor ich mit der Tarpenbek für den Tag fertig war.

Anders als die Tarpenbek konnte ich den Bornbach gefahrlos überqueren.

Es ist derselbe Bornbach von weiter oben auf dieser Seite. Der endet hier aber mit der Mündung in die Tarpenbek.

Wie viele Kilometer waren es jetzt noch? Gute Frage. Nach letzter Hochrechnung um die 10,5 Kilometer. Das konnte noch vor Sonnenuntergang klappen.

Wichtiger war aber, daß es immer noch gut voran ging. Neue Blasen gewandert hatte ich nicht, aber alte Wunden brachen wieder auf. Das war aber nicht zu schlimm.