Trotz Urlaub kurz morgens noch kurz in die Firma und Reste erledigt, die im Home Office nicht machbar waren, zurück nach Hause und dann um 6.50 Uhr Abreise. Bus, U-Bahn und Regionalbahn und schon war ich am Start.

Nach kurzer Vorbereitungszeit konnte es los gehen.

Zunächst lief ich etwas durch die Stadt.

Diese Passage zu finden war nicht so einfach. Im dritten Anlauf fand ich sie.

Als erstes Highlight meines Laufes kam ich am Schloß Winsen vorbei.

Offiziell war das Schloß zwar geschlossen, aber hindurch konnte man laufen.

Erst ging es über die Luhe hinweg...

... und dann etwas am Fluß entlang.

Vom Luhepark wechselte ich nahtlos in den Luhegarten.

Gartenphantasien nannte sich das Konzept.

War wohl eher für größere Gärten gedacht.

Der eigentlich geplante Weg raus aus Winsen (Luhe) war gesperrt. Man wollte mich offenbar nicht gehen... laufen lassen. Ungewöhnlich. Aber über diese Brücke und einen Umweh klappte es dann doch. 

Kurz an der Hauptstraße entlang.

Danach ging es zurück ins Grüne. Das Intro hatte ich geschafft. Ein paar Probleme beim Navigieren inklusive.

Zum Start waren es sonnige, aber auch windig kalte 10°C. Spannend war, wie es mit dem Wetter weitergehen würde. Eigentlich hatte es morgens regnen sollen, weswegen ich eine Stunden später gestartet war als geplant.

Geregnet hatte es bisher aber nicht. Dem Wetterbericht zu Folge würde es aber bald mal anfangen. Noch gab es aber keine Wolke am Himmel. Bei dem starken Wind konnte sich das aber auch schnell ändern.

Auf dem mp3-Player war es richtig skandinavisch. Es gab weitere Hörbuch-Kapitel von "Wings of Silver" (Camilla Läckberg) und Musik von meinen Dänemark-Touren der Jahre 2001 und 2002. 

Hier ging es immer an der Bahn-Linie entlang. Keine Gefahr, sich zu verlaufen.

Nach nur fünf Kilometern ging mir bereits die Puste aus. Von Laufen wechselte ich das erste Mal zum Wandern.

Das hatte ich befürchtet. Seit ich Anfang Oktober wegen Inkompatibilität von Arbeiten im Home Office und Laufen keine Läufe mehr unter der Woche machte, ging meine Kondition steil bergab. Dafür nahm ich Kilo um Kilo zu.

Das Ergebnis war ein nur noch schwer zu bewegender fetter Sack.

Der nächste Ort auf meiner Tour war erreicht. 

Hier parkten mehr Autos als ich Häuser fand. Aber die standen wohl primär auf der anderen Seite der Bahn-Linie.

Was die Menge der Wagen anbelangte: der Lauf fand an einem Donnerstag statt. Also wohl Berufspendler.

Okay... aber wie lange braucht er dann DURCH die Tür?

Am Bahnhof Stelle kam ich nicht vorbei, wohl aber durch Stelle.

Zunächst ging es aber immer auf dem Achterdeich entlang.

Am Ashauser Mühlengraben entlang.

Wegen des scharfen Windes war es trotz Sonne sehr kalt und ich fror durch und durch.

Wenn ich gekonnt hätte, dann hätte ich mich warm gelaufen, aber laufen schaffte ich nur noch kurze Strecken, die aber nicht reichten, um davon warm zu werden. Sonst wanderte ich.

Achterdeich

Nur zwei Tage bis Halloween.

Was für eine dumme Sperrung war das denn? Da wurde nicht einmal ansatzweise gebaut. Es hab auch ein Loch oder sonst etwas. 

Also drehte ich um und machte mich an die drei Kilometer Umweg, um die 50 gesperrten Meter zu umwandern.

Quatsch. Natürlich nicht. Der Deich war ja frei.

Uuuuiiiii... Dixi!! Zeit für eine erste Pause.

Immer weiter folgte ich dem Achterdeich und Ashauser Mühlengraben.

Das war eine wirklich schöne Strecke. Auch zuvor hatte mir der Achterdeich schon prima gefallen, aber hier wurde es noch etwas hübscher.

Schließlich mußte ich doch abbiegen.

Noch ein letzte Blick auf den Achterdeich und den Ashauser Mühlengraben...

... dann ging es in Richtung Stelle.

Da hinten sah es schon sehr nach Regen aus. Ausgehend von der Windrichtung würden die Wolken aber nicht zu mir kommen.

Nichts desto trotz sollte es weiterhin demnächst regnen. Wann auch immer.

Wieder eine Baustelle. Diese konnte ich ohne Probleme und legal durchlaufen.

Kein nur schöner Lauf. Es war kalt, es sollte bald regnen und ich konnte nur noch wandern.

Mit der Navigation gab es hinter Winsen (Luhe) keine weiteren Probleme, aber bei Regen würde sich das schnell ändern.

Immerhin die Strecke war bis hierher schön und mir fiel das Wandern leicht.