96 Minuten Stunden nach dem Abmarsch zu Hause war ich schon am Startort.

Gleich neben dem Bahnhof stand ein Dixi. Okay... damit konnte man nun echt nicht rechnen, aber ich hätte schon eine Stunden früher mit der S-Bahn kommen können. Die hat anders als der Regionalzug aber keine Toilette.

Das Kriegsdenkmal vor dem Bahnhof.

Der Start war nicht direkt am Bahnhof, sondern rund 100 Meter entfernt. Die Strecke sollte ja 42,195 Kilometer lang sein. Außerdem sparte ich es mir, zu Beginn das Überqueren der Hauptstraße.

Wobei... so sehr viel Verkehr gab es nicht... 

Schwüle 23°C waren es. Nicht wirklich gut. Nur weil es die Wochen davor noch schlimmer war, wurde es hier nicht gleich erträglicher.

Und dann ging es los.

Zu Beginn machte ich eine Runde durch Horneburg. Da kam ich recht schnell auch ins Grüne.

Ein kleiner Graben war da auf der linken Seite. Aber Kanal?

Hier fließt die Lühe. Die hatte ich schon drei Wochen zuvor besucht und war sie ein paar Kilometer weiter flußabwärts von Grünendeich bis nach Mittelnkirchen abgelaufen.

Hier war es nur ein kurzes Gastspie Die Lühe endet da vorne hinter der Brücke.

Statt der Lühe haben wir hier die Aue...

... und der Mühlenbach (hier links). Die Zwei fließen zur Lühe zusammen.

Ein Burggraben deutet meist auf eine Burg oder...

.. oder ein Schloß hin.

Okay... hier war es ein Schloß. Ich habe schon prunkvollere Schlösser gesehen. Ich habe jenseits von Schloßruinen bisher nur prunkvollere Schlösser gesehen. Aber egal.

Jork und Guderhandviertel hatte ich drei Wochen zuvor beim virtuellen Rostock Homerunning besucht. Dieses Mal war Buxtehude dran. An Neukloster kam ich nicht vorbei.

Die Liebfrauenkirche.

Ein Fähranleger. Gute Idee. Die nächste Brücke war mehr als 15 Meter entfernt.

Einen Anleger auf der anderen Seite der Aue sucht ich aber vergeblich.

Nun ging es neben der Aue aus Horneburg heraus.

An der Brücke war ich schon gewesen. Mit der Bahn oben drüber gefahren. 35 Minuten zuvor.

Nun ging es in die Natur.

Mit auf der Strecke hatte ich eine neue Hörbuch Reihe und isländische Musik. Zu hören gab es "Der Tod sonnt sich im Campingstuhl" (von Susanne Hanika) aus der Reihe "Sofia und die Hirschgrund-Morde".

Hübsche Holzbrücke.

Ich lief über die Aue und dann nach Osten weiter.

Schön war es hier. Und sehr schwül. Am Vortag hatte es geregnet offenbar steckte die Feuchtigkeit noch im Boden.

Schon in Horneburg hatte ich mich einmal verlaufen und hier in Postmoor gleich zweimal. Dabei hatte ich die Strecke genau vor mir auf dem Handy. Das war ganz schön nervig. Da starre ich schon die ganze Zeit das Display an und verlaufe mich immer noch.

Eigentlich war die Strecke hier gesperrt... oder nicht offiziell frei oder so...

Aber sah doch gut aus. Zudem hatte ich keinen anderen Weg gefunden.

Postmoor

Es ging auf Gras quasi übers freie Land... wobei der Weg durch die Zäune nicht so sehr frei wählbar war.

Zu heiß, zu schwül, zu oft vom Weg abgekommen. Perfekt geht anders, aber die Strecke war reizvoll und es war ja erst der Anfang eines noch langen Tages.