Als ich die Tankstelle wieder verließ, kämpfte ich noch eine Weile mit dem Verschluß der gerade gekauften Flasche. Irgendwann kam ich aber an mein Getränk heran.

Weiter ging es mit einem Abstecher durch Grünendeich.

Durch die lange Tankstellen-Pause (die Oma brauchte ewig zum Bezahlen) stützte mein Tempo-Schnitt von 6:49 auf 7:15 Min/Km.

Der Riesen-Apfel steht vor einem Haus genau gegenüber eines Großhandels Obst und Gemüse.

Das Alte Rathaus ist nun eine Kindertagesstätte. 

Die St. Marien-Kirche.

Portugal ist überall. :-)

Einen Bäcker, eine Apotheke, eine Kirche... so etwas haben viele Leute in ihrer Straße, aber einen Leuchtturm?

794 Meter sind es von diesem Leuchtturm zum Wasser. Ein ungewöhnlicher Ort für einen Leuchtturm.

Wieder über den Deich zurück an die...

...Apfelbaumplantage?

Ich hatte eher mit der Elbe gerechnet, aber dann eben Äpfel.

Und offenbar war ich nicht der einzige, der Wasser erwartete. Immerhin war ich nicht ganz so ausgetrocknet. Noch nicht.

Links der Wohnmobilstellplatz am Lühe-Anleger und rechts das Unterfeuer Lühe.

Stade war für mich schon 18 Kilometer her, bis nach Jork würden es etwas mehr als 10 Kilometer werden. Die Distanz bis nach Steinkirchen und ins Guderhandviertel passte aber.

Nach Wedel sind es wirklich nur 3,5 Kilometer, davon aber 2,4 Kilometer Elbe. Man sollte schon die Fähre nutzen (oder etwas ähnlich schwimmendes). 

Das Unterfeuer Lühe steht nicht an der Elbe, sondern an der Lühe-Mündung.

Statt über den Deich ging es dieses Mal durch den Deich.

Kurz hinter dem Deich findet sich das Alte Unterfeuer Lühe.

Ab hier ging es südwärts die Lühe entlang.

Wobei sich der Fluß auch ganz gut versteckte.

Die Pension Hessbögel.

Ich überquerte die Lühe und lief fortan auf der linken Seite. Den Karten nach schien diese die schönere zu sein.

Eigentlich sollte ich auf der anderen Seite des Deiches laufen, aber da war kein Weg.

Auch ein angeblicher Weg hinter den Apfelbäumen war nicht zu finden. 

Aber hier ging es endlich den Deich rauf.

Die Hogendiekbrücke über die Lühe. Sieht ein wenig aus wie Holland, ist es aber nicht. 

Weiter ging es nun auf dem Deich, oft mit Ausblick auf die Lühe.

Die Kilometer an der Lühe waren die schönsten dieses Tages.

Rechts der Lühe liegt der Ort Steinkirchen.

Hier die St. Martini-et-Nicolai-Kirche von Steinkirchen.

Hier die Brücke der L140.

Hier hätte ich mit dem Bus zurück nach Stade fahren können. Wollte ich aber nicht.

Auf der rechten Seite der Lühe war hier ungefähr die Orts-Grenze von Steinkirchen und dem Guderhandviertel.

Den Halbmarathon passierte ich nach 2:29:30 Stunden. Die Hälfte der Strecke hatte ich damit aber nicht erreicht. Das waren ja 46 Kilometer. Nach den gelaufenen Umwegen potentiell eher 47,5.

Kurz danach eine kombinierte Pinkel- und Trinkpause. Das bot sich an. Im Dixie waren es sicherlich 60°C und auch sonst wurde es immer heißer. Aber nach dem Trinken wurde mein Rucksack spürbar leichter.

Schatten gab es auf dem Deich nur selten. Und frischen Wind gar nicht. Das waren doch sehr schweißtreibende Kilometer.

Die Brücke der L125. Dort die Straße zu überqueren wäre beinahe schief gegangen. Den DHL-Wagen hatte ich glatt übersehen, lief aber schnell genug dem Kotflügel davon.

Die St. Bartholomäus-Kirche.

Hier war der schöne Weg auf dem Deich für mich vorbei. Es war Zeit, sich von der Lühe zu verabschieden.

Vier Kilometer bis Jork kam ungefähr hin. Wenn gleich ich nicht die ganze Zeit an dieser Landstraße laufen würde.

Nachdem sich zuletzt einige Wege als nicht existent erwiesen, war ich bei diesem Abstecher skeptisch.

Und dieser Anblick machte mich nicht optimistischer, hier wirklich einen passierbaren Weg gefunden zu haben.

Aber es ging hier tatsächlich immer weiter. Und schon war es. Auch schön schattig. Auf dem sehr unebenen Gras schaltete ich dennoch erstmals von Laufen auf Wandern um. 

Obst gab es hier ohne Ende. Auch direkt über dem Weg.

Bei inzwischen um die 26°C fand ich den Schatten herrlich.

Mal wieder bewohntes Gebiet.

Die Galerie "neue diele". Ist nur von 13 bis 17 Uhr geöffnet und auch daserst ab dem 16. November. Wobei das Plakat so alt aussah, daß ich keine Wetter auf das Jahr machen würde.

Über die Neuenschleusener Wettern ging es weiter.

Kurzer Blick zurück auf die Neuenschleusener Wettern.

Über den Obstlehrpfad ging es weiter Richtung Jork. Ein paar Stationen mit Informationen gab es entlang des Weges. Ich hatte in der Hitze aber keinen Nerv, so viel zu lesen.

Abwechselnd wandernd und laufend ging es weiter. Zum dauerhaften Laufen war es zu heiß. Besonders in der prallen Sonne.

Das war neben dem Weg. Hier lief ich nicht durch.

Nach 27,5 Kilometern hatte ich Jork erreicht. 

Um schneller zur Tankstelle zu kommen, nahm ich die Kurze Straße.

So kurz war die aber gar nicht.

Kaum war die Hauptstraße erreicht, tauchte auch schon meine Tankstelle auf.

Dieses Mal gab es keine Oma und ich bekam meine Coca-Cola und eine Flasche Punica.