Ich hatte nun den westlichen Bezirk Altenbruchs erreicht.

Aber wie schon seit EDEKA in Cuxhaven ging es mehr oder weniger geradeaus immer noch nach Osten.

Bald nahm die Häuserdichte wieder ab.

So in der Sonne wurde es schon jetzt sehr unangenehm.

Nun fiel mir das Laufen ein wenig einfacher. Die Schwere der ersten zehn Kilometer war aus den Beinen raus.

Der erste Blick auf die Dicke Berta. Dort würde ich gleich noch vorbei kommen.

Der erste Abzweig nach 5,1 (nahezu) geraden Kilometern.

Es ging über die Bahnlinie von Cuxhaven nach Hamburg. Und auch hier kam gerade kein Zug vorbei.

Der Leuchtturm ist die "Dicke Berta" und steht hier bereits seit 1897.

Es ging auf den Deich...

.. mit schönem Blick auf den Hafen und die Elbe dahinter.

Da war schon eine Stelle, an der man eine Weile die gute Aussicht genießen konnte.

Auch schön der Blick ins Landesinnere auf die Gegend, aus der ich gelaufen kam.

Dann ging es aber auch mal weiter. Meinen Tempo-Schnitt hatte ich schon mit der langen Toilettenpause versaut, aber ungeachtet dessen sollte ich zum Mittagessen fertig sein.

Am Campingplatz vorbei ging es nun Richtung Altenburg Ortsmitte.

Der Bahnhof an der Bahnlinie Cuxhaven - Hamburg war von 1881 bis 1991 in Betrieb. Die Bahnsteige wurde dann 1998 entfernt.

Es ist schon erstaunlich, was man so für Wege im Internet findet (Planung bei komoot.de). Wer stellt denn sicher, daß der Weg über die Wiese wirklich freigehalten wird? 

Je näher ich dem Ort kam, desto wilder wurde der Weg.

Aber selbst die schlechteste Passage war noch gut laufbar.

Nun ging es endlich durch die Stadtkern von Altenbruch.

Obwohl schon 14,7 Kilometer gelaufen waren, hatte ich noch nichts getrunken. Anderthalb Liter hatte ich im Rucksack, aber keine Tankstelle auf der Strecke. Ich war also nur auf Supermärkte und mit Glück Kioske angewiesen.

Direkt vor der Kirche traf ich auch diesen Dorfladen. Rein, 0,75 Liter hella Kirschwasser gekauft, raus, auf Ex weg und weiter.

Nun machte ich eine Runde um die Altenbrucher Kirche.

Als nächstes ging es am Kanal entlang weiter nach Süden.

Vom Kanal war aber so gut wie nichts zu sehen.

Ursprünglich hatte ich diesen EDEKA (Kilometer 16,4) als erste Einkaufschance geplant, aber der Dorfladen war besser. Das ging viel schneller.

Nun war ich aus Altenbruch raus...

... und lief dann neben einer Hauptstraße weiter Richtung Süden.

Der Kanal verlief links neben der Hauptstraße.

Nach1,2 Kilometer gerader Straße erreichte ich den mit Lüdingworth den nächsten Ort.

Ich machte noch einen kleinen Schlenker über die Wiese...

... und war froh, daß ich nicht geradeaus über die gesperrte Straße laufen wollte.

So kam ich problemlos zum bebauten Ortsgebiet zurück.

Auch Lüdingworth hat eine schöne alte Kirche.

Soweit das Sightseeing von Lüdingsworth, es ging weiter.

Ü30? Eine M50-Party wäre besser gewesen. :-)

Damit ging mein Besuch in Lüdingsworth zu Ende.

Nun kam der etwas eintönige Part der Strecke. Die sieben Kilometer nach Altenwalde. Gegen den Wind. Aber ohne großes Sightseeing würde ich vielleicht ein wenig Zeit gut machen.

19,6 Kilometer hatte ich schon geschafft. Das war schon fast die Hälfte. 2:19:20 Stunden brauchte ich dafür.