Nach Abwägung der Vorteile und nach Nachteile, zog ist es vor, zwischen Frühstück und Mittagessen statt zwischen Mittagessen und Abendessen zu laufen. Genug Zeit hatte ich in beiden Fällen nicht, aber Mittags wurde gegrillt und das läge doch etwas sehr schwer im Magen. Außerdem sollte es noch heiß werden.

Start war dann um 8.21 Uhr im Cuxhavener Stadtviertel Döse mit dem Blick auf den Döser Seedeich.

Nach 250 Meter lief ich über den Deich...

... an die Grimmershörnbucht.

Die meisten Leute halten das hier schon für die Nordsee, ist aber gerade noch die Elbe. Die Nordsee beginnt erst an der Kugelbake.

Dieser Weg ist auch Teil des Cuxhavener Marathon-Kurses (dann läuft man aber in die Gegenrichtung).

16°C und überwiegend sonnig. Aber teils sehr windig.

Später würden es noch 23°C werden. Der frühe Start war definitiv die bessere Wahl.

Von hier kann man mit dem Schiff nach Helgoland fahren. Deren virtuellen Marathon war ich schon am 09. Mai 2020 gelaufen.

Bremen und Hamburg waren mir beide zu weit... Zentrum klang okay.

Das Intro war eindeutig mehr Sightseeing als Lauf. Wobei mich das gut davon ablenkte, daß mir das Frühstück sehr schwer im Magen lag. 

Die Brücke hätte ich auch laufen können, aber das waren mir zu viele Treppen.

Wieder lief ich ein Stück auf dem Marathon-Kurs.

Auf der Vier-Runden-Strecke ist ungefähr hier Kilometer 10.

Diese Toilette kam genau zur rechten Zeit. Die Einzelheiten überspringe ich lieber. Nur so viel: erst nach 10:03 Minuten lief ich weiter.

Wie bei virtuellen Marathons üblich stoppte ich meine Uhr nicht. Die Regeln verlangen eine ununterbrochene Zeit-Messung über die gesamte Strecke. Das ist bei "echten" Marathons auch nicht anders.

Hier ist sonst das Start- und Ziel-Gelände des Cuxhaven-Marathon.

Die Haupteinkaufsstraße von Cuxhaven. Vor 10 Uhr ist hier noch Totentanz

Nun folgte eine Runde am inneren Schloßgraben entlang. Das Schloß konnte man aber nicht mehr sehen.

Nach der Runde durch den Schloßgarten lief ich an der Alten Wache vorbei raus aus dem Garten.

Zu meiner Überraschung fand schon wieder der Flohmarkt statt. In Hamburg waren die noch verboten.

Nun ging es nach Süden durch ein Wohngebiet. Ich hatte die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke durch Cuxhaven soweit abgearbeitet. Nun ging es an die Kilometer.

5,4 Kilometer hatte ich auf der Uhr. Und 45:45 Minuten. Kein besonders guter Start.

Es folgte etwas Industrie...

... und schließlich der EDEKA. Der ist für sich genommen nichts besonderes, markierte aber in meiner Planung den Abzweig raus aus Cuxhaven und auf den Weg ostwärts Richtung Altenbruch.

Ich überquerte die Bahnlinie Cuxhaven - Bremerhaven. Es kam zum Glück gerade kein Zug vorbei.

Bald hinter der Bahnlinie lief ich nach Groden rein, war im Grunde auch ein Stadtteil von Cuxhaven war.

Es ging unter der Autobahn A27 hindurch.

9,55 Kilometer hatte ich nun auf der Uhr. Und schon 1:11:30 Stunden. Bis hierher war es ein ziemlich beschwerlicher Lauf gewesen. Weder vor noch nach der Toiletten-Pause kam ich in Tritt. Mehr schleppte ich mich über den Kurs.

Da konnte ich nur hoffen, daß es besser werden würde. Oder zumindest nicht schlimmer.