Nun ging es aus Wilsede raus.

Noch ein letzter Posten von Zivilisation, dann war ich mit der Natur wieder alleine.

Mit der im Winter doch sehr tief stehenden Sonne wurde es mit Fotos nun schwierig.

Das ging eigentlich nur zu den Seiten hin.

Wobei es dort durchaus auch sehr schön war.

Ich kam zum Totengrund. Ein gut 40 Meter tiefer Talkessel.

Es gibt keinen Weg durch den Totengrund, darum muß man drum herum laufen.

Der Weg um den Totengrund gehört zu den schönsten der Strecke, ist aber auch einer der schwierigsten.

Wann wird hier eigentlich mal aufgeräumt. Der Baum lag schon im August 2018 auf der Strecke herum.

Ein stetes Auf und Ab führte uns um den Totengrund. 

Dafür wurde man dann aber auch mit solchen Aussichten entschädigt.

Dort im Wald kämpften sich schon die nächsten Läufer die Höhenmeter rauf und runter.

Gemeint ist der gelbe Punkt etwas links und über der Mitte des Bildes.

Auf dem Weg Richtung Hörpel hatte ich einen Schatten hinter mir.

Spätestens als ich in Wilsede zwei verirrte Läufer auf die richtige Strecke zurück rief hatte ich wohl das Vertrauen meiner Mitläufer als Kenner der Strecke gewonnen.

Nun wurde es wieder flacher, wenn auch nicht flach. Ein leichtes Auf und Ab bleib uns erhalten.

Kurz mal Asphalt.

Auf dieser langen Geraden konnte ich drei Läufer hinter mir erkennen, jeweils mit so 40 bis 50 Metern Abstand.

Das reichte für die eine oder andere Fotopause.

Die Strecke hier war nicht so spannend, aber mein Hörbuch war es. "Blutheide" (Kathrin ´Hanke & Claudia Kröger). Mörderjagd durch die Heide. Naja... mehr durch Lüneburg, aber die Toten... doch ich will nichts verraten. :-)

Das nächste Heidegebiet.

Heide kann auch ohne Lila schön sein.

Sieht vielleicht nicht unbedingt so aus, aber der Weg war gut laufbar.

Halbmarathon in knapp 2:26 Stunden. Das war ein sehr kontrolliertes Tempo.

Nun war erst einmal Schluß mit Heide.

Bisher hatte ich die ersten Pferde immer schon früher gesehen. Mit Kutsche. Aber diese Touren sind im Winter wohl seltener. Oder auch gar nicht?

Nun ging es ein kurzes Stück die Autobahn A7 entlang.

So eine Autobahn kann einem ganz schön laut vorkommen nach all der stillen Natur.

Es folgte nun der Anstieg zum zweiten Verpflegungsstand.

Da ich den ohnehin wanderte, konnte ich schon mal meinen Becher suchen. Was tut man nicht alles für die Vermeidung von Müll.

(Foto: Christian)

Dieses Mal hatte ich ich auch Durst mitgebracht. Ich trank zwei Becher Cola und füllte meine Trinkflasche auf. 

Mein Verfolger-Trio war auch bald da.

Die zweite Etappe schaffte ich mit 7:16 Min/Km. Nicht übel. Das war keine leichte Etappe und fast zwei Minuten Trink-Pause senkte den Schnitt um knapp 11 Sekunden.

2:34:30 Stunden dauerte der Lauf nun schon.