Gut eine Minute dauerte die Trinkpause, dann ging es weiter.

Auf den ersten 100 Metern dieser zweiten Etappe gab es mehr Höhenmeter als auf der ganzen ersten Etappe.

Natürlich wurde das Stück bergauf gewandert.

Von hier kommt man offenbar in jede x-beliebige Richtung.

Auf Grund fehlenden dritten Dimension sieht es auf den Foto so aus als ginge es nach Schneverdingen (da kam ich her) und Wilsede (da wollte ich hin) in dieselbe Richtung. Das stimmt aber nicht ganz.

Hier das hübsche Haus noch einmal von dieser Seite.

Dann ging es raus aus dem Dorf.

Auf ziemlich welligem Weg mit Kopfsteinpflaster ging es dann weiter.

Augen auf. In dieser Gegend führt fast jeder Weg Richtung Wilsede und/oder Wilseder Berg. Da sollte man schon genau gucken, ob man auch richtig ist.

Mitten im Winter ist es hier ziemlich herbstlich.

Immer wieder mein Hinweis: dieser Abzweig gehört NICHT zur Strecke. Aber ich finde das Haus so hübsch, da kann man den Weg ja mal ein paar Meter reinlaufen.

Meinen Mitläufern, von denen sich einige gerne mal meiner Streckenkenntnisse bedienen, gab ich natürlich den Hinweis auch.

Nun ging es wieder durch die Heide. Es blieb aber weiterhin hügelig.

Ich blieb stur im Rhythmus: bergauf wandern, den Rest kontrolliert laufen.

Oh ha... fünf Hunde auf einmal und ich kam problemlos vorbei.

Stück für Stück arbeitete ich mich Richtung Wilseder Berg voran. Der ist da rechts oben.

Eine Sitzbank für eher mutige Leute.

Es ging an den eigentlichen Anstieg zum Wilseder Berg.

Anfangs noch milde, danach wurde es steiler.

Den besten Ausblick vom Berg hat man übrigens nicht von oben, sondern vom westlichen Anstieg aus.

Da war mir jemand auf den Fersen.

Egestorf würde ich auch noch anlaufen, aber nicht auf dem hier abgemessenen Weg.

Das ist der Ausblick von kurz vor dem Gipfel.

Und das ist von oben.

Über die Bezeichnung "Berg" kann man sich sicher streiten. Der Wilseder Berg mißt zwar nur 169,2 Meter, überragt damit aber alle natürlichen Erhebungen im Umkreis von 100 Kilometern.

Schnell noch das traditionelle Gipfel-Fotos...

... und weiter.

Nun ging es leicht bergab in Richtung Wilsede.

Und erneut gab es ein wenig Kopfsteinpflaster. Naja... sieht immerhin schön aus. Die Füße meckern nur, weil sie es nicht sehen können.

Nun erreichte ich Wilsede.

Wilsede sieht aus wie ein Museumsdorf, ist aber keines.

46 Einwohner hat der Ort. Die Zufahrt per Auto ist nur mit Sondergenehmigung möglich.

Der Ort hat also schon etwas von einem Museumsdorf. Ich kenne echte Museumsdörfer, die kaum halb so schön sind.

Wer wollte, hätte sich hier der Selbstverpflegung hingeben können.

Üble Falle für ortsunkundige GPS-Läufer. Später kämen wir nämlich von vorne wieder nach Wilsede zurück. Das muß man natürlich wissen, sonst folgt man hier dem falschen GPS-Strich.