4:52 Minuten dauerte es, ehe es dann auch für mich mit dem 20. Hans Christian Andersen Marathon los ging.

Dann ging es los mit meinem hoffentlich 307. Marathon. 

Zu laufen waren zwei leicht unterschiedlichen Runden um und durch Odense.

Irgendwie finde ich mein Shirt auffälliger als alle anderen.

(Foto: Marathon Photos)

Nachdem sich das erste große Anfangs-Durcheinander etwas sortiert hatte, lief ich vor den 4:10-Stunden -Ballons. Etwas schneller als geplant, aber das würde sich noch alles besser sortoeren.

Auch kein schlechtes Shirt.

Hier am Anfang der Strecke waren noch einige Zuschauer dabei. 

Aber hier liefen wir auch noch im Wohngebiet herum.

Wo nun etwas mehr Platz auf der Strecke war, orientierte ich mich etwas zur Seite und ieß Läufer passieren.

Eine Woche vorher war ich im Otterndorf bei Kilometer 32,7 total eingebrochen. Da wollte ich es zunächst etwas ruhiger angehen lassen. 

Vor allem die 4:10-Stunden-Läufer ließ ich ziehen. Das wäre auf Dauer sicherlich zu schnell für mich gewesen.

Nun kam etwas Wald.

Da waren ja die Prinzessinnen, die ich in Rauschenberg so vermißt hatte. Die zogen aber auch gleich davon.

Auch in Odense baute man die so genannte Kopenhagener Schleuse in die Strecke ein, damit der Verkehr die Strecke passieren konnte.

Acht Verpflegungsstellen gab es an der Strecke. Bei zwei Runden also insgesamt 16 Mal Essen und Trinken.

Gleichmäßig verteilt waren sie nicht, dies war nämlich schon der zweite Stand, aber bei der Menge war das wohl nicht so schlimm.  

Wir erreichten den Odense Kanal (links vom Bild) mit seinen schönen kleinen Häusern entlang der Straße.

Ich freue mich ja über jeden Helfer an der Strecke, aber wirklich notwendig war es hier nicht, die Richtung zu zeigen. Wer hatte schon vor, in den Kanal zu springen?

Wobei... wenn man den Kanal durchschwimmt und sich durch die Hafenanlagen kämpft, dann kommt man nach weiteren 280 Metern bei Kilometer 6,8 raus.

Da blieb ich doch lieber auf der Straße.

Nun kam wieder etwas Wald.

Und auf der anderen Seite lagen Boote am oberen Ende des Odense Byhavns.

Schade. Den Lauf-Wikinger hatte ich vor Ort gar nicht bemerkt. Sonst hätte ich ein besseres Foto gemacht.

Zeit für eine Pinkelpause.

Dies ist quasi die Rückseite des Waldes von Kilometer 2,1.

31:58 Minuten für die ersten fünf Kilometer. Das kommt so ungefähr hin. Am Anfang im Gewühl zu schnell, jetzt die Pinkelpause. Das war so Kurs 4:30 Stunden.  

Läufer gelten ja allgemein als etwas verrückt, aber darum  muß man ja nicht gleich an der Psychiatrie vorbei laufen.

Links hinter den Häusern ist das Hafenbecken, um das herum gerade so eine Art HafenCity entsteht.

Nun kam etwas langweiliges Industriegebiet.

Immerhin kam ich gut voran.

"Running is the most beautifil adventure". Wenn der Meister persönlich das sagt, dann wird das schon stimmen. :-)

Der dritte Verpflegungsstand. Ab hier griff ich auch zu.

Im Windelsvej ging es 750 Meter lang immer ganz leicht bergauf. Das konnte ich so gerade noch laufen.

In dieser Wohngegend waren kaum Leute an der Strecke.

Nun wieder eine längere Gerade.

Die Straße ging übergangslos vom Wohngebiet ins eine Einkaufsstraße über.

Hier stand nun auch wieder ein paar Leute am Streckenrand.

Und diese Dame und ihr rotes Fahrrad tauchte sogar gleich mehrfach an der Strecke auf.

"Pain is just a French Word 4 Bread !"

Definitiv das beste Schild des Tages.

Gleich danach kam der vierte Verpflegungsstand.

Nun ging es eine Weile leicht bergab.

Kurz vor dem Bahnhof dann Kilometer 10.

31:33 Minuten für die zweiten fünf Kilometer. Nun 1:03:31 Stunden insgesamt. Lief gut bis hierhin.