Weiter ging es.

War die Strecke bisher völlig flach gewesen, kamen nun ein paar Höhemeter hinzu.

Von hier kommt man offenbar nach überall.

Von der Straße hatte ich das Haus eben schon von hinten gesehen: das Naturschutz Informationshaus.

Es ist nahe liegend zu glauben, man könnte clever sein und die Strecke per Pferdekutsche zurück zu legen. Die ist aber langsamer als ich.

Aber trocken... 

Dieser Abstecher gehört nicht mit zur Strecke, aber das Haus fand ich hübsch.

Richtung Wilseder Berg wurde die Landschaft hügeliger. Ich wanderte nun überwiegend.

Dafür hatte der Regen etwas nachgelassen.

Einen Vorteil des Regens sollte man nicht unterschätzen. Bei gutem Wetter ist hier während der Heideblüte der Teufel los.

Im Regen kam man hier ganz leicht durch.

Anstieg zum Wilseder Berg.

Der ist zwar nur 169,2 Meter hoch, überragt dennoch alle natürlichen Erhebungen im Umkreis von 100 Kilometern.

Etwas diesig war es, aber der Ausblick war auch so toll.

Das Gipfel-Foto gehört immer dazu.

Kurz hinter dem Gipfel-Stein sah ich kurz einen anderen Läufer (kein Teilnehmer). Er und seine Fahrradbegleitung waren aber bergab Richtung Wilsede schnell entschwunden.

Ich erreichte Wilsede. Es sieht aus wie ein Museumsdorf, ist aber keines. 

46 Einwohner hat der Ort. Die Zufahrt per Auto ist nur mit Sondergenehmigung möglich.

Das Heidemuseum "Das Ole Hus". Hier ist sonst auch mehr los.

Von den früheren Läufen bei sonnigerem Wetter hatte ich so viele Fotos von Wilsede, daß ich den Aufenthalt dieses Mal etwas kürzer hielt.

Hier eine kleine Vorschau auf die kommende Strecke. Das Ziel in Amelinghausen tauchte erstmals mit auf.

Ein paar Orte mehr würde ich aber schon noch durchlaufen müssen.

Auch im quasi autofreien Ort gilt rechts vor links. Wobei ich mich auch sonst nicht mit einer Pferdekutsche anlegen würde.

Es ging im Wechsel wandernd und laufend weiter.

Ich erreichte den Totengrund. Dies ist es gut 40 Meter tiefer Talkessel.

Durch den Totengrund führt kein Weg. Also läuft man drum herum.

Hier war das Heide-Lila noch intensiver als zuvor.

Konnte aber daran gelegen haben, daß es nun etwas heller und der Regen weniger wurde.

Hmmm... dieser Baum lag hier 2018 auch schon. Nun könnte man aber echt mal aufräumen.

Wobei inzwischen immerhin der Weg drum herum gut zu laufen war.

Die Ecke hier war kniffelig zu laufen. Zu uneben kam noch rutschig dazu.

Aber immer wieder ergaben sich schöne Ausblick in den Talkessel.

Der Untergrund blieb weiter schwierig. Besonders bergab war es sehr rutschig.

So ein wenig Asphalt kam als kurze Erholung ganz gelegen.

Bis zur nächsten Heide war es nicht mehr weit.

Eine Weile kam man nun gut voran, ...

... aber dort, wo ich mich letztes Jahr noch im Sand festlief, war es nun matschig.

Die nächste Heide. Und wieder alles so fantastisch Lila.

Und da waren auch der Läufer und die Fahrradbegleitung, die ich am Wilseder Berg gesehen habe. Sie waren vermutlich den Weg über Undeloh gekommen.

Aaaaaaaaaahhhhhh...

Ich stehe nicht in der Heide, sondern neben einer Sitzbank. Die ganze Heide steht unter Naturschutz. Also nicht durch laufen und nicht pflücken.

Ein kurzes Stück lief ich nun parallel zur Autobahn A7.

Am zweiten Verpflegungsstand warteten Silvia, Getränke und wie 2018 auch Kuchen. Leider hatte ich auch in diesem Jahr  keinen Hunger.

2:37:09 Stunden hatte ich nun auf der Uhr.

Und die arme Silvia würde noch sehr lange warten müssen, bis die nächsten Läufer kamen.