30. Int. Bad Pyrmont Marathon 2019
27
. Juli 2019

3. Die zweite Runde

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Philosophenweg
15.09 Uhr / Km 18,5

Plötzlich war es voll auf der Strecke. Bis eben war ich teilweise alleine gewesen und nun herrschte Tumult. 

Philosophenweg
15.10 Uhr / Km 18,7

Da mußte man bisweilen schon Angst haben, von der Strecke in die Tiefe zu fallen. Diese Halbmarathon-Läüfer waren nicht nur mehr, sie waren auch deutlich schneller als ich.

Philosophenweg
15.11 Uhr / Km 18,8
Philosophenweg
15.12 Uhr / Km 19,0

Fünfter Verpflegungsstand. Da war kaum ein Herankommen bei der Läufermasse. Beim ersten Vorbeilaufen war es leerer.

Irgendein Trottel kippte sich das ganze Wasser aus der Wanne für die Schwämme über den Kopf. Egoisten gibt es leider überall.

Bombergstraße
15.16 Uhr / Km 19,4

Den Anstieg kann ich schon.

Bombergstraße
15.17 Uhr / Km 19,5

Und ... ah, da war sie ja doch wieder... diese Läuferin auch.

Bombergstraße
15.19 Uhr / Km 19,7

Hier trennten sich nun die Strecken von Halbmarathon und Marathon wieder.

Unterer Burgseitenweg
15.23 Uhr / Km 20,4

Und schon wurde es wieder ruhiger im Wald.

Unterer Burgseitenweg
15.26 Uhr / Km 20,9
Unterer Burgseitenweg
15.27 Uhr / Km 21,1

2013 lokalisierte ich hier die Halbmarathonmarke. 2019 konnte meine GPS-Uhr das nicht nachvollziehen. Aber wie die spätere Auswertung ergab, stimmte es wohl doch.

Damals kam ich nach 2:21:38 Stunden vorbei. Nun war ich schon 2:27 Stunden unterwegs. Trotzdem noch mehr als drei Stunden bis zum Zielschluß. Sofern dies nicht wieder wegen der Hitze verschoben werden würde.

Langer Grund
15.31 Uhr / Km 21,7

Die Steigung hier war ich auch hoch gekommen. Allerdings ohne dabei überholt worden zu sein. Naja... bald käme ja die ganz lange Steigung, da würde sie schon aufholen.

Oberer Burgseitenweg
15.33 Uhr / Km 22,0
Oberer Burgseitenweg
15.35 Uhr / Km 22,4

Wie bei früheren Jubiläums-Läufen hatte ich auf dem mp3-Player auch dieses Mal wieder die Highlights aller früheren Marathons dabei. Da kamen ganz viele Erinnerungen hoch. Eine schöne Abwechslung zum ständigen Wald.

Oberer Burgseitenweg
15.36 Uhr / Km 22,6
Oberer Burgseitenweg
15.37 Uhr / Km 22,7

32°C. Manche sprachen auch von 33°C oder "nur" 31°C. Aber wenn man wie hier in die Sonne kam, den brannte es einfach nur auf der Haut.

Oberer Burgseitenweg
15.38 Uhr / Km 22,9

Verpflegungsstand Sechs war zuvor schon die Zwei gewesen. Aber warum drängelte sich alles am Tisch, wenn man die Getränke doch auch so nett angeboten bekam?

Oberer Burgseitenweg
15.39 Uhr / Km 23,0

In Runde 1 waren wir hier noch nach links abgebogen. Jetzt ging rechts den Berg hinauf.

Und wann war eigentlich das Halbmarathonfeld wieder auf unsere Strecke gekommen?

Oberer Burgseitenweg
Bombergstraße
15.39 Uhr / Km 23,0
Bombergstraße
15.40 Uhr / Km 23,1

Auf ging es in die ganz lange Steigung. Bis zum höchsten Punkt der Strecke war es noch etwas hin, aber ich war nun auf dem Weg dorthin.

Bombergstraße
15.41 Uhr / Km 23,2

Meinen Beinen ging es immer noch gut genug, die Steigung flott wandernd anzugehen.

Bombergstraße
15.43 Uhr / Km 23,4

Endlich ein konkreter Hinweis darauf, wo ich war. Auf der Strecke glaubte ich daran. Es kam meiner GPS-Uhr nahe. Tatsächlich stand das Schild noch falscher als meine GPS-Uhr die Strecke maß (die war bei 22,56 Kilometern).

Blieb die Frage, wer da die Schilder gesteckt hatte. Der Verpflegungsstand war schon bei Kilometer 22,9.

Bombergstraße
15.44 Uhr / Km 23,5

Eigentlich lief ich völlig planlos durch den Wald. Nur wußte ich das nicht.

Bombergstraße
15.47 Uhr / Km 23,9

Dort hinten tauchte auch noch meine Gipfelstürmerin auf. Es klappte aber nicht mehr mit dem Überholen, da es nun zunächst wieder flacher wurde.

Sennhütte
Burgwaldhof
15.56 Uhr / Km 25,2
Sennhütte
Burgwaldhof
15.56 Uhr / Km 25,2

Super. Wieder eine Läufer-Dusche. Gleich neben dem Denkmal von Friedrich III.

Sennhütte
Burgwaldhof
15.56 Uhr / Km 25,2
Sennhütte
Burgwaldhof
15.56 Uhr / Km 25,2

Die Erfrischen kam gelegen.

15.57 Uhr / Km 25,3

Kurz danach ging es nämlich wieder an die Höhenmeter.

15.58 Uhr / Km 25,4
16.00 Uhr / Km 25,7

Ganz schön viele Pfeile an dieser Kreuzung. Ich folgte einfach meinem Vorläufer.

Bergstraße
16.01 Uhr / Km 25,8

Siebter Verpflegungsstand. Später würde dies auch der neunte sein. aber zuvor kam eine ungefähr acht Kilometer lange Runde. So sagte es die Helferin hier, die auch meinte, sie stünde so ungefähr bei Kilometer 25.

Bergstraße
16.01 Uhr / Km 25,8

Das kam der Wahrheit schon etwas näher. Nur wußte ich längst nicht mehr, wem oder was ich glauben sollte. Aber egal... nach 42,195 Kilometer wäre ich im Ziel. Wie weit es auch noch sein mochte.

Bergstraße
16.04 Uhr / Km 26,3

Die Runde startete mit einem Pendelstück. Das entsprach meiner Erinnerung.

Bergstraße
16.06 Uhr / Km 26,6

Bald ging es dann wieder ans Berglaufen. Auf dem rechten Weg würde ich später dann zurückkehren. Nach wie vielen Kilometern auch immer.

16.10 Uhr / Km 27,1

Auch mit dieser Steigung kam ich gut zurecht. So insgesamt lief es weiter gut. Anders als am Wochenende zuvor spielte aber auch mein Magen mit.

16.14 Uhr / Km 27,8

Hier irgendwo war der höchste Punkt der gesamten Strecke.

16.15 Uhr / Km 27,9

"Noch 15 Kilometer". Das paßte gut zu der Aussage der Helferin. Endlich ein echter Anhaltspunkt, dem ich dachte, vertrauen zu können.

16.19 Uhr / Km 28,6

Diese Ecke habe ich schonbei den zwei früheren Läufen hier gehaßte. Allerdings hatte man den grausigen Schotterweg in Teilen asphaltiert.

Bergstraße
16.22 Uhr / Km 29,0

Noch eine kurze, knackige Steigung.

Bergstraße
16.25 Uhr / Km 29,5

Achter Verpflegungsstand.

Bergstraße
16.25 Uhr / Km 29,5

Auch hier oben gab es alles, was Herz und Kehle so sehr begehrten.

Bergstraße
16.26 Uhr / Km 29,6
Bergstraße
16.27 Uhr / Km 29,7

Nun ging es noch einmal so richtig schön bergauf.

Bergstraße
16.28 Uhr / Km 29,8
Bergstraße
16.29 Uhr / Km 29,9

Auch wenn man meist in der Höhe lief, waren Ausblick auf die umliegende Landschaft doch selten.

Bergstraße
16.29 Uhr / Km 29,9

Hier blickt man nach Osten in Richtung Amelgatzen.

Bergstraße
16.29 Uhr / Km 29,9
Bergstraße
16.29 Uhr / Km 29,9

Inzwischen lief bergauf keiner mehr.

Bergstraße
16.31 Uhr / Km 30,1

Es wäre schön gewesen, zu wissen, wo genau ich war. So war es nicht möglich, eine Prognose zur Zielankunft zu machen.

Im Ziel wollte Michael mit der Ehren-Urkunde vom 100 MC auf mich warten. Aber gewiß nicht endlos. Es wäre durchaus gut, unter fünf Stunden zu bleiben.

Bergstraße
16.33 Uhr / Km 30,3

Es half aber alles nichts. Ich war weiter blind, was meine Kilometer anging. Aber besser so als blind in Bezug auf die Strecke zu sein.

Bergstraße
16.34 Uhr / Km 30,4

Hier war ich richtig Richtung Bad Pyrmont. Der kürzeste Weg war aber sicher deutlich kürzer als der entlang der Marathon-Strecke. 

Bergstraße
16.36 Uhr / Km 30,6
Bergstraße
16.39 Uhr / Km 31,0

Allmählich wurde die Sache schwieriger. Eine unendliche Kondition gab es nicht. Dazu die Hitze und wohl auch noch Schwäche-Erscheinungen nach den Magenproblemen vom Wochenende zuvor.

Aber irgendwie würde ich es schon ins Ziel schaffen.

Bergstraße
16.44 Uhr / Km 31,7

Ich erreichte die Abzweigung, an der ich bei Kilometer 26,6 rechts in den Berg abgebogen war.

Da bogen immer noch Läufer ab. Das würde extrem knapp werden mit 5:30 Stunden. Im Grunde schon unrealistisch.

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Fortsetzung des Berichtes
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