Wir liefen um das Kastellet herum. Da kam man auch zur Kleinen Meerjungfrau (Den Lille Havfrue). Dort liefen wir aber nicht entlang. Mit nur 11000 Läufern wären wir da gegenüber den Japanern in der Unterzahl gewesen. Von den übrigen Touristen ganz zu schweigen.

Von Kastellet sahen wir wegen der vielen Bäume aber auch nicht viel.

Nun ging es in Richtung Amalienborg Slot.

Ganz bis an die Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königin kamen wir aber nicht heran.

Mit meinem leicht angepaßten Zeitziel lag ich richtig. Mir ging es nicht 100% gut und die Sonne brannte recht heftig. Zu schnelles Laufen wäre da keine gute Idee gewesen.

Nun kamen wir wieder zum Amalienborg Slot. Wenn auch von der anderen Seite.

Für einen kurzen Blick auf den Amalienborg Slotsplads und die dahinter liegende Frederiks Kirke reichte es aber.

Der Sankt Annæ Plads mit der Statue von Carl Frederik Tietgen.

Es ging Richtung Nyhavn. Da wurde es eng mit den vielen Touristen.

So in der großen Läufermasse konnte man sich aber noch behaupten. Es war ja nicht die Meerjungfrau.

Kunstschuß über den Kopf in den Kanal von Nyhavn hinein.

Nun liefen wir unten nahe der Havnepromenade, aber von Hafen und Wasser gab es wenig zu sehen.

Voraus Børsen (das Gebäude mit dem gedrehten Turm) und rechts davon Christiansborg Slot, unter anderem Sitz des Folketing (des dänischen Parlaments).

Red Bull ist auch immer öfter an Marathon-Strecken zu finden. Aber ich wollte doch ohne Flügel weiter. Keine Dose für Falko.

Daddy of Dragons? So 16:05 Stunden vor dem großen Serien-Finals von "Game of Thrones" war das ein sehr interessanter Aspekt.

Nun folgte Sightseeing fast im Sekundentakt.

Links der Blick in den Hafen bis zur Langebro (bekannt von Kilometer 1 und später von Kilometer 41,3) und rechts Det Kongelige Bibliotek (also die königliche Bibliothek).

Rechts nun die Rückseite des Erhvervsministeriet (quasi die Finanzministerium).

Unter der Bibliothek war 2009 noch das Ziel. Da kamen wir aber von der anderen Seite.

Jetzt gab es hier immerhin Verpflegungsstand Nr. 4.

Hier das Krigsmuseet (das Kriegsmuseum)...

... und das neue Kongernes Lapidarium.

Direkt voraus nun das Danish Architecture Centre...

... und Rechts tauchte der Slotsholmskanalen auf. Der trennt die Insel Slotsholmen vom Rest der Stadt. Auf Slotsholmen liegt all das, was wir auf den letzten 600 Metern gesehen habe und noch einiges mehr.

Nun verließen wir das Zentrum des Sightseeings. Nun lag der Fokus wieder auf dem Laufen.

Das hieß ja nicht, daß es gar nichts mehr zu sehen gab.

Der Kristallen des Nykredit Bank war schon toll. Der Turm dahinter ist das Danhostel Copenhagen City.

Auf dem Bürgersteig lief ich hier nur wegen der besseren Foto-Position.

Nun wurde es eng.

Zunächst auf der Rampe rauf Richtung des Fisketorvet (ein großes Einkaufszentrum)...

... und noch mehr auf dieser Dank Bauarbeiten schmalen Brücke.

Wieder überquerten wir Dutzende von Gleise unweit Københavns Hovedbanegård (dem Hauptbahnhof).

Und dann mußte auch noch die dritte Zwischenzeitnahme Platz finden.

28:51 Minuten für die dritten fünf Kilometer. Ein wenig zu schnell für meinen Plan. Die 4:10-Stunden-Ballon-Läufer, auf die ich allmählich wieder auflief, zogen wohl etwas an meinem Tempo.

Willkommen in Vesterbro. Die Ecke ist mir noch bestens in Erinnerung, da ich hier 2009 vor lauter Regen beinahe ertrunken wäre.

2019 hingegen war es eher zu sonnig. Ich griff nun bei jedem Verpflegungsstand doppelt zu.

Am West-Ende des Sønder Boulevard war eine Wende.

Nun ging es auf der noch sonnigeren Sonne wieder zurück.

Über drei Kilometer hing ich hinter den 4:10-Stunden-Ballons. Es war klar, daß ich früher oder später an denen vorbei ziehen würde.

Das Manöver ging über ein längeres Stück Bürgersteig über die Bühne. Ich schaffte es knapp, bevor der Bürgersteig wieder gesperrt war.

"Only" ist nett formuniert. Dieses limitierende "You" ist bisweilen nämlich ganz schön mächtig.

Hier war es nicht mehr ganz so spannend wie auf den ersten Kilometern. Wir kurvten im Zick-Zack durch den Ortsteil.

Ein paar Sehenswürdigkeiten gab es auch in dieser Gegend. Díe Kristkirken hier zum Beispiel.

Wie ein Kilometer weniger.

Wir erreichten den Stadtteil Frederiksberg.

28:43 Minuten für die vierten fünf Kilometer. Es lief weiter ganz gut. 1:56:59 Stunden insgesamt.

Das war ja toll geschmückt.

Ob es hier immer so aussieht? Ich sollte mal an einen anderen Tag wieder kommen.

Auf der linken Seite hätte ich hier die Frederiksberg Kirke gesehen, ...

... aber irgendwie hatte ich nur Augen für diesen hübschen Eingang zum Frederiksberg Have, einem riesigen Park, in dem auch der København Zoo und das Frederiksberg Slot zu finden sind.

Gleich um die Ecke kam der nächste Verpflegungsstand. Jetzt gab es auch Iso. Das war dringend notwendig.

Ganz klar denken konnte ich nicht mehr. Es dauerte eine Weile, bis drauf kam, daß dieser Ballon-Läufer nicht am Verpflegungsstand gestrandet sein konnte. Seine Kollegen kämen erst in gut 25 Minuten hier vorbei. Wahrscheinlich lief man als Staffel oder so.

Den Halbmarathon hatte ich geschafft. 2:03:40 Stunden auf der Uhr. Für 4:10 Stunden ein wenig zu flott, aber ich konnte nicht davon ausgehen, immer die zweite Hälfte schneller zu laufen.