Auf zur nächsten Etappe.

Hier noch auf die Heide-Blüte zu hoffen, war wohl doch etwas arg optimistisch.

So ein leichtes Blaß-Lila war noch da. Wobei nach dieser grausamen Hitze im Sommer die Heide-Blüte ohnehin weitgehend ausgefallen war.

Hier traf ich wieder auf die Lila Krönung. Auf die aus Richtung Wilsede kommende. 

Gemeinsam führten die beiden Wege nun den Feldherrenhügel hinauf.

Die Höhe war nicht so arg, aber auf Sand war es nicht so ganz einfach.

Oben angekommen fand sich die nächste Stempelstelle.

Meist waren die Pfeile sehr eindeutig, aber manchmal konnte man sich die Richtung offenbar selbst aussuchen.

Ach ja... der Selfie Point. Den gab es ja auch noch.

Ich fand es zwar etwas albern, aber warum nicht auch mal ein Selfie nach Aufforderung.

Warum man sich diesen Punkt ausgesucht hatte, verstand ich nicht. War zwar ganz hübsch hier, aber nicht besonders.

Ein Halbmarathon in ziemlich genau 2:30 Stunden. Ein gutes Heide-Lauf-Tempo.

Etwas lila geht immer. Auch ganz ohne Bildbearbeitungs-Programm.

Hier soll man mit dem Fahrrad durch? Ideen haben die Leute.

Die fünf Stempelstellen des Heide-Panorama-Weges fand man auf nur 4,3 Kilometern Strecke. Bei einer gesamten Länge von 13,9 Kilometern nicht besonders gut verteilt. 

Aber immerhin hatte ich die Stempel des blauen Teils zusammen. Insgesamt acht von 15. Also schön mehr als die Hälfte.

Alle Stempelstellen gefunden hin oder her... die Strecke mußte dennoch gelaufen werden.

Kontrollstellen gab es ja auch noch zu finden.

Die Wegfindung klappt viel besser, wenn man den Weg schon einmal richtig gelaufen ist.

In meinem Fall war das hier gerade einmal zwei Wochen her.

Hier war ich schon um 11.52 Uhr gewesen. Dieser Heide-Panorama-Weg ist wie eine Acht angelegt. Hier in der Mitte kommt man immer zweimal durch.

Entsprechend war der zweite Verpflegungsstand auch der dritte Verpflegungsstand.

Man trug sich auch zweimal in dieselbe Kontrol-Liste ein. Und wie ich sah, hatte ich die Runde genauso schnell geschafft wie das Führungsduo.

Magen voll und Trinkflasche voll. Es konnte weiter gehen.

Zuvor war ich hier geradeaus gelaufen, nun ging es wie bei der Lila Krönung nach links.

Hier nun trennten sich der Heide-Panorama-Weg und die Lila Krönung für eine Weile. Ganz identisch waren die Wege hier nicht.

Das hatte durchaus Vorteile. Nun konnte ich endlich den hübschen Weg laufen, den ich auf der Lila Krönung nur kurz angucken konnte.

Nun hatte ich schon mehr als die Hälfte der Gesamtstrecke geschafft. Das hatte ungefähr 2:48 Stunden gedauert. 

Noch einmal dasselbe und ich sollte kein Problem haben, um 16.45 Uhr in Amelinghausen den Bus zu kriegen.

Für alle Fälle gab es zwei Stunden später noch einen.

Es ging voran. Bis Soderstorf und damit dem Ende der Runde auf dem Heide-Panorama-Weg war es nicht mehr weit.

Einfacher wurde die Sache dadurch, daß ich nun wieder auch auf der Lila Krönung unterwegs war, ich den Weg also kannte.

Man macht sich keine Sorgen mehr, wenn kein sichtbarer Weg vorhanden ist.

Auch wenn man unvermittelt Richtung Bahnschienen laufen soll, macht einem das nichts mehr aus.

Immerhin war hier so etwas wie ein Weg zu erkennen.

Immer den Schienen folgen käme ich auch nach Soderstorf.

Aber hier war doch schöner. Abgesehen davon, bei meinem dauernden Pech was Bahnen angeht würde ich bestimmt vom einzigen Zug im September überfahren werden.

Irgendeinen Sinn hat dieses Warnschild bestimmt.

Ob die Kühe das so toll finden, daß der Weg hier ihre Weide zweiteilt?

Ist das ein böser oder eher ein gelangweilter Blick? Lieber schnell weiter, ehe noch die Standfestigkeit des Zaunes getestet wird.

Die Brücke sieht aus wie eine leicht verrostete Variante der pinken Brücke aus, die später noch kommen sollte... und die früher schon kam. 

So macht Laufen immer noch am meisten Spaß. Traumhafte Umgebung und keine Sorgen mit der Wegfindung.

Einfach nur laufen pur und genießen.

Hier das Seminar- und Event-Zentrum Thansen. Einfach nur ein Bauernhof wie in meiner Kindheit reicht heute einfach nicht mehr.

Der Hof hat sicher auch schon besserer Zeiten gesehen.

Weiter ging es in Richtung Soderstorf. Und das auf Kopfsteinpflaster.

Und schon wieder querte ich die Schienen. Das sollte aber das letzte Mal für diesen Lauf gewesen sein.

Die Baustelle war zwei Wochen zuvor noch nicht da. Prima. Ein guter Grund, um auf der Straße zu laufen.

Blick über den Mühlenteich zum Mühlenhof.

Den Mühlenhof hatte ich mir bei dem Ultramarathon auf der Lila Krönung schon genauer angesehen.

Hier an der Kreuzung hatte ich um 11.32 Uhr die Runde auf dem Heide-Panorama-Weg gestartet. Die war geschafft.

Nun ging es weiter auf der Lila Krönung zurück in Richtung Amelinghausen wieder zum Königinnen-Weg.