1. Freudenthalweg Ultramarathon
Etappe 2 am
28. Juli 2018

Etappe 2.4: Hof Möhr - Ahften

Wichtiger Hinweis: Alle Bilder dieser Internetseite sind mein Eigentum. Sie dürfen ohne meine schriftliche Genehmigung nicht für
kommerzielle Zwecke verwendet werden. Bei nicht-kommerzieller Nutzung, z.B. auf anderen privaten Internetseiten, bitte ich
um kurze Mitteilung sowie um einen Quellenverweis auf meine Homepage. Vielen Dank.

Hof Möhr
13.07 Uhr / Km 27,9

Auf ging es in die nächste Etappe.

13.10 Uhr / Km 28

Der vierte Verpflegungsstand warte 11,8 Kilometer entfernt. Durch Wolterdingen würde ich noch durch müssen, aber nicht durch Soltau. Das käme später.

13.10 Uhr / Km 28

Wie immer nach dem Trinken konnte ich eine Weile laufen.

13.12 Uhr / Km 28

Aber meist wurde die Phase relativ bald durch schattenlose und/oder technisch schwierige Passagen unterbrochen.

13.13 Uhr / Km 28

An dem Pfeil hätte mein Hirn auch bei normalem Wetter zu knacken gehabt.

13.14 Uhr / Km 28

Aber Dank des GPS-Tracks blieb ich auch hier in der Spur.

13.16 Uhr / Km 29
13.17 Uhr / Km 29

Die Hitzeschlacht ging weiter. Gut einen Kilometer nach dem Verpflegungsstand hatte ich schon wieder Durst.

13.20 Uhr / Km 29

Kurze Laufversuche waren schnell zunichte gemacht.

13.20 Uhr / Km 29

Es fehlte mir nicht an der Kondition, es war der Durst. Offenbar konnte der Körper neben dem hitzebedingten Schwitzen nicht zusätzlich noch genug Flüssigkeit aufbringen, um das Laufen zuzulassen.

13.22 Uhr / Km 29

Direkt nach dem Trinken war Laufen für kurze Zeit kein Problem, aber nach 500 Meter spätestens war der Durst wieder da und der Körper streikte. 

13.23 Uhr / Km 29

Dafür klappte das Wandern sehr gut. Das war zwar nur mäßig spannend und oft auch langweilig, aber es ging voran.

13.23 Uhr / Km 29
13.24 Uhr / Km 29
Hambosteler Weg
Böhme
13.27 Uhr / Km 30

Immerhin hatte ich nun endlich die Hälfte geschafft. Wobei die Aussicht, wohl weitere 4:25 Stunden so weiter zu machen nicht gerade Freude auslöste.

Heber
Hambosteler Weg
13.28 Uhr / Km 30

Wieder ein Ort. Aber ohne sichtbaren Kiosk oder so.

Heber
Lindenstraße
13.30 Uhr / Km 30
Heber
Lindenstraße
13.30 Uhr / Km 30

Wann und was es hier wohl zu feiern gab. Von den grün-weißen Farben gefiel mir das sehr gut.

Heber
Lindenstraße
13.30 Uhr / Km 30
Heber
Lindenstraße
13.32 Uhr / Km 30

Und scheinbar war jedes Haus mit den Farben versehen.

Heber
Lindenstraße
13.33 Uhr / Km 30
Heber
Lindenstraße
13.34 Uhr / Km 31
Lindenstraße
13.35 Uhr / Km 31

Das Schild verstand ich nicht. Zehn Meter weiter war ebenso Hecke wie hier.

Lindenstraße
13.36 Uhr / Km 31
13.37 Uhr / Km 31
13.39 Uhr / Km 31

Hier war es neben richtig heiß auch richtig langweilig.

Hof Surbostel
13.48 Uhr / Km 32

Das lag zum Einen an den hier langen Gerade, der wenig spannenden Umgebung und zudem an scheinbar sinnlosen Umwegen, mit denen der GPS-Track mich am schnelleren Vorankommen in Richtung Soltau und Dorfmark hinderte. 

Surbosteler Straße
13.54 Uhr / Km 33
Hillern
14.01 Uhr / Km 33

Es war zermürbend. Normal laufe ich mit 5:30 Min/Km und schaffe 20 Kilometer in 1:50 Stunden. Nun nudelte ich seit fünf Stunden an 33 Kilometern herum. Alle neun Minuten ein Kilometer. Und das in dieser Hitze. Die Strecke und die Zeit zog sich wie Kaugummi. 

Hillern
14.03 Uhr / Km 34
Hillern
14.03 Uhr / Km 34
Hillern
14.04 Uhr / Km 34
Hillern
14.04 Uhr / Km 34
Hillern
14.04 Uhr / Km 34

Nach der Kurve um den Hof stand die nächste sehr lange Gerade an.

Böhmetal bei Hückenrieth
14.06 Uhr / Km 34

Die Strecke verlief komplett durch einen Wald.

Böhmetal bei Hückenrieth
14.07 Uhr / Km 34

Dieser Wald hatte nur einen Haken...

Böhmetal bei Hückenrieth
14.11 Uhr / Km 35

Die Sonne stand genau über dem Weg. Es gab also fast keinen Schatten auf der ganzen Strecke.

Böhmetal bei Hückenrieth
14.12 Uhr / Km 35

Allmählich wurde es auch egal. Ich war längst gegart.

Böhmetal bei Hückenrieth
14.15 Uhr / Km 35
Böhmetal bei Hückenrieth
14.15 Uhr / Km 35

Wandern, wandern, wandern. Da störte dann auch der etwas schwierige Untergrund nicht.

Böhmetal bei Hückenrieth
14.16 Uhr / Km 35
Böhmetal bei Hückenrieth
14.19 Uhr / Km 35

Endlich mal wieder eine Kurve. Nette Abwechslung. Und ein F. Es ging voran.

Hubenkamp
14.23 Uhr / Km 36

Nach fast fünfeinhalb Stunden stoischer Hitze-Qual wurde die Sache plötzlich interessant.

Hubenkamp
14.24 Uhr / Km 36

Der Wetterbericht meldete ein aufziehendes Gewitter.

(Quette: Wetteronline)

Hubenkamp
14.25 Uhr / Km 36

Auf dem Wetterradar sah es sogar aus wie ein Unwetter. Danach würde es zwar nicht kühler werden, aber mit Wind und Regen und ohne Sonne würde es deutlich angenehmer werden.

(Quette: Wetteronline)

Hubenkamp
14.26 Uhr / Km 36
Hubenkamp
14.29 Uhr / Km 37

Und genau dort, von wo das Gewitter kommen sollte, sah man schon dunkle Wolken.

Wolterdingen
Hubenkamp
14.31 Uhr / Km 37

Recht bald war die Sonne verschwunden. Das machte es schon deutlich angenehmer.

Wolterdingen
Hubenkamp
14.32 Uhr / Km 37

Die Abkühlung war auch sehr hilfreich, um an diesem Lager für gebrauchte Möbel vorbei zu kommen.

Da gab es sooooooo bequeme Sessel...

Wolterdingen
Hubenkamp
14.33 Uhr / Km 37
Wolterdingen
Soltauer Straße
14.33 Uhr / Km 37
Wolterdingen
Auf dem Meeck
14.35 Uhr / Km 37

Das sah viel versprechend aus. Nichts käme mir gelegener als ein kühler Regen, der diese verfluchte Hitze tötete.

Wolterdingen
Auf dem Meeck
14.36 Uhr / Km 38
Wolterdingen
Auf dem Meeck
14.36 Uhr / Km 38
Wolterdingen
Auf dem Meeck
14.37 Uhr / Km 38
Wolterdingen
Auf dem Meeck
14.38 Uhr / Km 38

leider wurde ich schon öfters vom Wetter gelinkt und eine versprochene Abkühlung zog einfach vorbei.

Wolterdingen
Böhmeweg
14.38 Uhr / Km 38
Wolterdingen
Böhmeweg
14.40 Uhr / Km 38

Aber dieses Mal schien alles gut zu werden.

Wolterdingen
Böhmeweg
14.41 Uhr / Km 38

Plötzlich tobte der Wind los. Blätter und Äste flogen mir um die Ohren und das geradeaus Laufen fiel schwer.

Wolterdingen
Böhmeweg
14.41 Uhr / Km 38

Und es wurde KÜHLER !!!!

YEAH !!!!!

Böhmeweg
14.43 Uhr / Km 38

Bei Sturm durch den Wald war jetzt vielleicht nicht so der Hit, aber alleine der frische Wind sorgte dafür, daß ich endlich wieder laufen konnte, ohne gleich Probleme zu kriegen.

Böhmeweg
14.44 Uhr / Km 39

Schon die pure Freude über den Wetterumschwung verlieh mir neue Kräfte.

14.46 Uhr / Km 39

Jetzt hoffte ich, daß auch der Regen noch käme. Dann wäre die Erfrischung perfekt.

14.48 Uhr / Km 39

Irgendwo müßte hier bald der vierte Verpflegungsstand sein.

Ahften
14.49 Uhr / Km 39,7
Ahften
14.49 Uhr / Km 39,7

Auch den Verpflegungsstand Nummer Vier fand ich ohne Probleme.

Ahften
14.49 Uhr / Km 39,7

Wie üblich kippte ich mir gleich einen Liter Cola in den Hals, füllte nebenbei die Flaschen im Rucksack auf.

Ahften
14.50 Uhr / Km 39,7

Nun ging tatsächlich der Regen los. Erst nur wenige Tropfen, weswegen ich den Eintrag in die Kontrollliste etwas vorzog, aber dann wurde es richtig schön naß.

Ahften
14.53 Uhr / Km 39,7

Und laut und dunkel war es. Bevor ich ein brauchbares Foto schaffte, mußte ich erstmal die Kameraeinstellungen komplett ändern.

Ahften
14.55 Uhr / Km 39,7

Katrin und Matthias waren 71 Minuten voraus, Kai aber nur noch 12. Da hatte ich also 12 Minuten aufgeholt. Vermutlich würde ich ihn noch einholen. Aber bei dem Wetter wußte man nie, wie die einzelnen Läufer reagierten.

Die Pause dauerte fünfeinhalb Minuten. Danach begann ein gänzlich anderer Lauf.

Zurück zur Hauptseite Freudenthalweg Ultramarathon
Zurück zur Hauptseite Freudenthalweg Etappe 2
Zur Fortsetzung des Berichtes
(c) 2018 by Scat-Soft