Am Tag vor dem Sundsvall Ultra Trail finishte ich beim Stockholm-Marathon meinen 250. Marathon. Bei bis 28°C und im Elch-Kostüm brauchte ich 4:55:09 Stunden.

Nach dem Marathon ging es schnell zurück in Birka Hostel. Ich zog mich um, packte neu und weiter ging es.

Mangels eines Asia-Shops mit Nudeln landete ich mal wieder beim Burger-Laden. Auch da gibt es Kohlenhydrate.

Lieber wäre ich ja mit dem Zug gefahren, aber in den Nächten von Samstag auf Sonntag gibt es keinen Nachtzug Richtung Norden.

Um 21.15 Uhr saß ich dann im Bus nach Sundsvall.

Kleine Pause an einem See. Herrlich kühle 11°C.

Ich lief die ganze Zeit im T-Shirt herum, um mich nach den grausam heißen Tagen von Stockholm endlich mal richtig abzukühlen.

229 von 395 Kilometern hatten wir also schon geschafft.

Fünf Stunden in eine engen und stickigen Bus zu sitzen ist weit anstrengender als in derselben Zeit einen Marathon zu laufen.

Eine Taxifahrt später stand ich auf Sundsvalls 240 Meter hohem Hausberg.

Mit einem schönen Blick über die Stadt...

... und die Sundsvallsbrön, die Brücke der E4.

Die Kursmarkierung stand schon.

Und der zugehörige Kurs sah zumindest hier alles andere als einfach aus.

Vorne ein einsames Zelt und hinter der Blick auf die ferne Ostsee.

Bis ich die Startunterlagen abholen konnte, hatte ich noch fast drei Stunden Zeit.

So setzte ich mich erst einmal auf den Aussichtsturm und schaute auf Sundsvall.

Sonnenaufgang war übrigens um 3.10 Uhr. Es war leider etwas wolkig.

Die Wartezeit nutzte ich zum Umziehen und Frühstücken.

Irgendwann brauchte ich dann aber die Toilette. Da auf dem Veranstalter-Plan zwar welche eingezeichnet waren, ich sie aber nicht fand (und später auch kein anderer), wanderte ich eben ins nahe Hotel.

Ab 6.00 Uhr konnte man sich hier die Startunterlagen holen. Das klappte schnell und ohne Probleme.

Die Anreise und die Nacht hatte ich schon einmal gut überstanden. Nun mußte ich nur noch den Lauf überstehen.

Eine Gepäckabgabe in dem Sinne gab es nicht. Man legte seine Sachen einfach hier vor die Hütte.

Okay. Alles war fertig. Es konnte losgehen.