40. Harz-Gebirgslauf 2017

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Freitag, 13. Oktober 2017
	Wernigerode Breite Straße 12.31 Uhr Die Anreise nach Wernigerode mit der Bahn hatte verglichen mit den Reisen-Debakeln nach Interlaken und Bräunlingen geklappt. Ich mußte früher los, fuhr ein andere Strecke und mußte öfter umsteigen, kam aber pünktlich an. Das alleine ist schon sensationell.
	Breite Straße 12.31 Uhr
	Rathaus Wernigerode Marktplatz 14.33 Uhr Am Freitag lag das Zentrum des Harz-Gebirgslaufes auf dem Marktplatz.
	Marktplatz 14.36 Uhr Draußen wurde vor allem die lange Geschichte gefeiert.
	Rathaus Wernigerode Marktplatz 14.37 Uhr Alles andere gab es dann im Rathaus.
	Rathaus Wernigerode 14.38 Uhr Irgendwie kam ich zu einer schlechten Uhrzeit. Es war mächtig voll. Aber immerhin behielten die Helfer die Ruhe.
	Rathaus Wernigerode 14.38 Uhr 3922 Teilnehmer mußten mit Startunterlagen versorgt werden. Da kann es schon mal eng werden.
	Rathaus Wernigerode 14.39 Uhr Ich war jedenfalls schnell mit allem nötigen versorgt. Nun schnell noch einkaufen und dann den Rest des Tages ausruhen. Wernigerode und das Schloß hatte ich mir schon morgens fünf Stunden lang angeguckt.

Etwas irritierend fand ich die Informationen zur Veranstaltung, die fortwährend auf dem Marktplatz von einer Bühne zu hören
waren. Unter anderem kam da die eindringliche Bitte an alle Wanderer, während des Laufes doch Sportlern Platz zu machen.

Dazu muß zunächst einmal gesagt werden, daß es neben den Läufen über 5 und 11 Kilometer, Halbmarathon und Marathon auch
Wettbewerbe Wanderer und NordicWalker über 11 und 25 Kilometer gab. Diese "Wanderer" also ebenso Teilnehmer des Harz-
Gebirgslaufes waren. Mal abgesehen davon, daß Wanderer und NordicWalker nicht minder Sportler sind wie Läufer, haben
auch diese wie die Läufer für ihren Wettbewerb bezahlt. Es ist schon sehr bedenklich, wenn ein Veranstalter seine Teilnehmer
in Leute erster und zweiter Klasse einteilt.

Samstag, 14. Oktober 2017
	Am Eichberg 7.57 Uhr Das Veranstaltungsgelände am Sonntag lag zwei Kilometer südwestlich des Marktplatzes im Stadtteil Hasserode bei der Hochschule Harz. Das konnte man gehen. Ich nahm trotzdem des Bus. Die Strecke ist nicht so spannend.
	Am Eichberg 8.00 Uhr Sonne, 15°C. Ein Traumwetter zum Laufen. Später würde es noch wärmer werden. Bis 21°C. Oben auf dem Brocken 12°C. Was zieht man nur an?
	Am Eichberg 8.01 Uhr Die Klamotten konnte man im Parkhaus abgeben. Da war es etwas dunkel und Parkplätze kostete es auch, aber es war trocken.
	Himmelpforte 8.03 Uhr Bis zum Start waren es noch 300 Meter.
	Himmelpforte 8.05 Uhr 3922 Teilnehmer auf neun Strecken von zwei bis 42,195 Kilometern. Als erstes ging die Wanderer und NordicWalker auf ihre Strecke.
	Himmelpforte 8.25 Uhr Ich kümmerte mich derweil um eigenen Kram. Da hatte ich doch meine Laufsocken zu Hause vergessen. Wie doof ist das denn? Also schnell noch neue gekauft. Man soll zwar nicht in neuen Socken gleich einen Marathon laufen, aber besser als ohne Socken. Danach die Klamotten-Wahl entscheiden (doch lieber ein langes Shirt für die Höhe) und dann mal wieder eine längere Pause im Dixi. Verfluchter Durchfall.
	Himmelpforte 8.53 Uhr Am Ende stand ich pünktlich in der Startaufstellung. Von mir aus könnte das alles auch mal ruhiger ablaufen. Aber es halt immer irgendwas.
	Himmelpforte 8.58 Uhr Da stand ich nun mit meinen neuen Socken und eher alten Magenproblemen auf recht tiefen Untergrund. Es war halt kein Straßenlauf.
	Himmelpforte 9.00 Uhr Der Start pünktlich auf die Sekunde um 9.00 Uhr. 925 Läufer machten sich auf den Weg. Über 1000 Höhen-Meter bis rauf zum Brocken und wieder runter. Der Marathon ist die einzige Strecke, die über den Brocken führt.
	Himmelpforte 9.01 Uhr 1:25 Minuten nach der Spitze kam auch ich über die Start-Linie. Das Abenteuer konnte beginnen.