Berliner
Mauerweglauf 2017
12./13. August
2017
3. Von Hennigsdorf zum Schloß Sacrow
Wichtiger Hinweis: Alle
Bilder dieser Internetseite sind mein Eigentum. Sie dürfen ohne meine
schriftliche Genehmigung nicht für
kommerzielle Zwecke verwendet werden. Bei nicht-kommerzieller Nutzung, z.B.
auf anderen privaten Internetseiten, bitte ich
um kurze Mitteilung sowie um einen Quellenverweis auf meine Homepage. Vielen
Dank.
Hafenstraße 10.07 Uhr / Km 34 Bis 11.45 Uhr mußten wir den Verpflegungsstand verlassen haben. Das war das Zeitlimit. Das hatte ich locker geschafft. |
|
Uferpromenade 10.08 Uhr / Km 34 Eigentlich hätte ich ab hier die Kopfhörer aufsetzen dürfen. Aber ich hatte jetzt etwas viel besseres: meine Fahrrad-Begleitung Romy. Sie hatte im Regen auf mich am sechsten Verpflegungsstand gewartet und wollte nun mich über die nächsten Stunden begleiten. |
|
Uferpromenade 10.10 Uhr / Km 34,5 So ganz risikolos war diese Begleitungs-Sache nicht. Romy und ich kannten uns bisher nur via Facebook (zuzüglich dem Briefing am Vorabend) und nun wollten wir zusammen etliche Stunden verbringen. Und das mit mir, der sonst nie mit jemandem zusammen läuft. |
|
Horst-Müller-Straße 10.14 Uhr / Km 35 Das Willkommen-Wetter für unser Duo-Unternehmen war mäßig. Es nieselte zwar nur, aber das recht ergiebig. |
|
Uferpromenade 10.19 Uhr / Km 35,5 Die Gedenkstehlen fand man immer wieder entlang des Kurses. Sie markieren die Stellen, an denen während der Deutschen Teilung "DDR"-Flüchtlinge beim Fluchtversuch getötet wurden. |
|
Uferpromenade 10.23 Uhr / Km 36,5 Vom Kanal, an dessen Ufer wir entlang liefen, war wenig bis gar nichts zu sehen. |
|
Brücke der Deutsch-Sowjetischen
Freundschaft 10.29 Uhr / Km 37,5 Es ging über den Kanal und dann am Nieder-Neuendorfer See weiter. |
|
Grenzturm Nieder Neuendorf Uferpromenade 10.38 Uhr / Km 39 Der siebte Verpflegungsstand wurde vom Team Berliner Vollmondmarathon betrieben. |
|
Uferpromenade 10.40 Uhr / Km 39 Inzwischen hatte es sich richtig eingeregnet. Ich hatte schon Angst, Romy könnte bald die Schnauze voll haben. Aber sie war genauso wasserfest wie ich auch. Das schien zu passen. |
|
Uferpromenade 10.48 Uhr / Km 40 Daß Romy und ich uns nicht sonderlich gut kannten, hatte einen großen Vorteil: es gab reichlich Gesprächsstoff zum Plaudern. |
|
Uferpromenade 10.51 Uhr / Km 40,5 So verflog die Zeit schnell. Auch wenn es bis dahin erst eine dreiviertel Stunde war. |
|
Jagdhaus Spandau 10.57 Uhr / Km 41,5 Mein Tempo lag nun bei 6:45 Min/Km. Das war genau das, was ich ursprünglich vom Start an geplant hatte, dann aber im Gewühl zunächst nicht laufen konnte und später mit Gabi, Claudia und Ralf nicht laufen wollte. |
|
Spandauer Forst Niederneuendorfer Allee 10.59 Uhr / Km 41,5 Meinen Rucksack hatte ich bei Romy in den Fahrrad-Korb gestellt. Ein Vorteil, wenn man eine Fahrrad-Begleitung hat. Man muß seinen Sachen nicht selbst schleppen. Wobei ich allerdings laufen mit Rucksack gewohnt bin und er mich nicht allzu sehr störte. Andererseits... bei 100 Meilen kann das noch kommen. |
|
Spandauer Forst 11.07 Uhr / Km 42,5 Es gibt da eine längere Story über den Kauf des Fahrrad-Korbes, aber die würde hier den Rahmen sprengen. Kurz zusammen gefaßt: es ist zu spät, erst zwei Wochen vor dem Lauf mit der Suche nach einem passenden (!!!) Korb beginnt. |
|
Spandauer Forst 11.09 Uhr / Km 43 Die Dauerdusche wollte nicht enden. Immer noch sehr dichter Nieselregen. Der schlug sich nun auch auf die Kameralinse nieder. |
|
Spandauer Forst 11.17 Uhr / Km 44 |
|
Spandauer Forst Laßzinssee 11.22 Uhr / Km 44,5 |
|
Berliner Allee 11.30 Uhr / Km 46 Verpflegungsstand Acht. Von den Peace Runners and Friends betreut. Die Coca-Cola war nun immer willkommener. Außerdem konnte ich meine Kamera abtrocknen. Die ist zwar wasserdicht, aber wenn das Wasser auf der Linse ist, gibt es trotzdem keine guten Fotos mehr. |
|
Berliner Allee 11.31 Uhr / Km 46 Beim Blick auf das Foto sieht es nicht so aus als würde ich noch 115,7 Kilometer laufen können. Aber tatsächlich ging es mir noch richtig gut. Alles andere wäre zu diesem Zeitpunkt auch bedenklich gewesen. Foto: Headlight Pictures |
|
Spandauer Forst 11.41 Uhr / Km 47,5 Und weiter ging es. |
|
Spandauer Forst 11.42 Uhr / Km 47,5 Eine Weile liefen wir wieder durch den Wald. Der Regen hatte etwas nachgelassen. |
|
Spandauer Forst 11.49 Uhr / Km 48,5 |
|
Spandauer Forst 11.51 Uhr / Km 49 Ein paar Höhenmeter kamen nun dazu. Kurze Passagen bergauf wurden auch schon gewandert, aber das war nur zum Kräfte schonen. |
|
Spandauer Forst 11.56 Uhr / Km 50 |
|
Spandauer Forst 12.02 Uhr / Km 50,5 Die Kilometer vergingen. Ich plauderte mit Romy über so ziemlich alles und hatte auch nicht das Gefühl, uns könnten in den nächsten Stunden die Themen ausgehen. |
|
Falkenhagener Feld 12.06 Uhr / Km 51 Bären gehören irgendwie auch zu Berlin. :-) |
|
Spandauer Straße 12.12 Uhr / Km 52 Verpflegungsstand Neun. Und wieder lag der Stand nicht da, wo er dem Namen nach liegen sollte. Eben nicht an der Falkenseer Chaussee in Berlin, sondern in Brandenburg an der Spandauer Straße. |
|
12.12 Uhr / Km 52 Romy nutzte meine Pause am Verpflegungsstand, um den Hinterreifen am Fahrrad aufzupumpen. Der war ein wenig platt. |
|
Finkenkruger Weg 12.19 Uhr / Km 53 Die Markierungen auf der Strecke waren klasse. Da konnte selbst ich mich nicht verlaufen. Ich hatte die Strecke zwar auch als GPS-Track auf das Handy geladen. Habe ich aber nie benötigt. |
|
Finkenkruger Weg 12.25 Uhr / Km 53,5 Sogar Fackelläufer gab es. Schon erstaunlich, daß das Feuer im Regen nicht erlosch. Romy und ich hatten derweil mit dem Hinterreifen zu tun. Der war nämlich schon wieder platt. |
|
Finkenkruger Weg Bahnhof Berlin-Staaken 12.30 Uhr / Km 54 Das mit dem Hinterreifen war ärgerlich. Es war auch nicht zu erkennen, warum ständig die Luft rauf ging. Offenbar hatte die sich etwas rein gefahren. |
|
Stieglake 12.40 Uhr / Km 55 Und noch einmal neue Luft für den Reifen. Wir wollten das Ding hier zwar zusammen über die Bühne bringen, aber alle anderthalb Kilometer ein paar Minuten lang den Hinterreifen aufpumpen war irgendwie nicht wirklich sinnvoll. |
|
Biotop Hahneberg 12.47 Uhr / Km 56 Und wieder platt. Aber als wir schon aufgeben wollten, kam ein italienischer Begleiter vorbei und lieh uns so ein Wunderspray, mit dem man wohl den Reifen von innen versiegelt. |
|
Biotop Hahneberg 12.51 Uhr / Km 56 Und das schien tatsächlich zu helfen. Zumindest verlor der Reifen keine Luft mehr. |
|
Biotop Hahneberg 12.53 Uhr / Km 56 Nun konnte es weitergehen. Wir hatten doch einiges an Zeit verloren. Aber nervös machte mich das nicht. Team ist Team und bis ins Ziel konnte noch sehr viel passieren. |
|
Biotop Hahneberg 12.54 Uhr / Km 56 |
|
Karolinenhöhe 13.08 Uhr / Km 58,5 Das war nun schon der zehnte Verpflegungsstand. Nun ja... noch 17. Aber das erste Drittel war schon einmal geschafft und auch trotz der Aufpumperei hatte ich das erste Drittel klar unter sieben Stunden geschafft. Der Stand wurde vom Team Mauersberger & Kollegen betreut. |
|
Potsdamer Chaussee 13.26 Uhr / Km 58,6 Aber dann passierte es. Der Verpflegungsstand lag gerade einmal 100 Meter hinter uns. Ein Pfffffffff... und der Reifen war wieder platt. Und dieses Mal leider richtig. Eine Viertelstunde suchten wir noch nach einer Lösung, aber war nichts mehr zu retten. Und so mußten Romy und ich uns nach nur 24,8 Kilometern trennen. Traurig, aber es ging nicht anders. |
|
Potsdamer Chaussee 13.27 Uhr / Km 58,7 Und so lief ich alleine weiter. Nun wieder mit Rucksack. |
|
Potsdamer Chaussee 13.42 Uhr / Km 61 Die Möglichkeit, den Lauf alleine bestreiten zu müssen, hatte ich von Anfang an mit einplant und insofern auch alles dabei. Das war auch mit Romy so besprochen. Sie war zwar eine Riesenhilfe, aber nicht zwangsverpflichtet. Außerdem konnte immer etwas passieren, weswegen sie nicht oder nicht den ganzen Weg dabei sein konnte. |
|
Potsdamer Chaussee 13.46 Uhr / Km 61,5 So ganz alleine war ich aber nicht. Hier durfte ich nämlich mit Kopfhörern laufen und gab es gleich mal Musik, um mich abzulenken. |
|
Potsdamer Chaussee 13.51 Uhr / Km 62 Nun mußte ich mein Tempo selbst finden. Am Anfang lief ich in der Masse mit, dann in der Gruppe mit Gabi, Claudia und Ralf, dann mit Romy und nun war ich alleine auf mich gestellt. |
|
Kuckuckstraße 13.58 Uhr / Km 63 Herzlich Willkommen bei Pagels & Friends. Noch viel privater als hier im Vorgarten geht kaum noch. |
|
Kuckuckstraße 13.58 Uhr / Km 63 Würde ich nicht noch laufen müssen, könnte ich mich hier dick und rund futtern. |
|
Kuckuckstraße 13.59 Uhr / Km 63 Ich beließ es aber bei zwei Bechern Getränke und einen mit Nudel-Brühe... Suppe... lecker und warm war es. |
|
Kuckuckstraße 14.01 Uhr / Km 63 Weiter ging es. Jetzt waren es weniger als 100 Kilometer bis ins Ziel. Nun ja... ich war noch nie 100 Kilometer am Stück gelaufen, aber hier klang es trotzdem irgendwie gut. |
|
Kuckuckstraße 14.01 Uhr / Km 63 Hier holte ich Gabi und Ralf wieder ein. Nach Kilometer 34 war ich ihnen mit Romy etwas davon gelaufen. Während der Fahrrad-Aktion bei Kilometer 58 zogen sie wieder vorbei. |
|
Ritterfelddamm Gutsstraße 14.04 Uhr / Km 63,5 |
|
Am Park Gutstor 14.11 Uhr / Km 64,5 Im Gutspark löste ich mich dann wieder von Gabi und Ralf und zog alleine weiter. |
|
Glienicker Dorfstraße 14.14 Uhr / Km 65 |
|
Seepromenade 14.21 Uhr / Km 66 Guckt man auf die Karte, dann liefen wir hier zwischen viel Wasser herum. Die Havel, diverse See, Gräber... nur zu sehen war davon wenig. |
|
Königswald 14.29 Uhr / Km 67,5 Aber viel Grün ist ja auch schön. |
|
Königswald 14.30 Uhr / Km 67,5 Das Tempo war weiter gut. Ich lief kontrolliert langsam. Die Befürchtung, ich könnte ohne Romy und mit Musik auf den Ohren zu schnell werden, war unbegründet. |
|
Königswald 14.34 Uhr / Km 68 Nun hatte ich eine ganze Weile schon keinen anderen Läufer mehr gesehen. Ohne die guten Markierungen hätte ich mich längst auf dem falschen Weg gewähnt. |
|
Kladower Straße 14.47 Uhr / Km 70 Nun erreichte ich Sacrow. Der nächste Wechselpunkt konnte nicht mehr weit sein. |
|
Kladower Straße 14.47 Uhr / Km 70 |
|
Krampnitzer Straße 14.51 Uhr / Km 70,5 Das war schon eine ziemliche lange Zeit seit den letzten Getränken. Ohne Regen ist zudem die Luft trockener. Das macht sich im Hals bemerkbar. |
|
Krampnitzer Straße Schloß Sacrow 14.53 Uhr / Km 71 Fast wäre ich am Schloß vorbei gerannt. Das Tor war sehr unscheinbar. Nun durch die vielen Autos und Leute (die letzte halbe Stunde hatte ich keine Menschenseele mehr getroffen gehabt) war ich auf die kleine Pforte aufmerksam geworden. |
|
Schloß Sacrow 14.54 Uhr / Km 71,02 Der zwölfte Verpflegungsstand war gleichzeitig der zweite Wechselpunkt. Betreut wurde der Stand durch das Team Simple & Fun. Die Cut off Zeit war hier 19.30 Uhr. Da hatte ich ein gutes Polster vorgelegt. |
|
Schloß Sacrow 14.59 Uhr / Km 71,02 Wieder ließ ich die trocknen Klamotten im Beutel, trank aber die Coca-Cola, wechselte den Kamera-Akku und nahm schon einmal die Sachen für die Nacht mit. Spürbar schwerer wurde der Rucksack mit der Stirnlampe und der Warnweste nicht. |
Zurück zur Hauptseite
Mauerweglauf 2017
Fortsetzung des Berichtes
Mauerweglauf 2017
(c) 2017 by Scat-Soft