2.
"Pastor-Bode-Weg" Ultramarathon
05.
August 2017
1. Von Lüneburg nach Salzhausen
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Lüneburg Auf dem Meere 7.24 Uhr Wer lange laufen will, der muß früh los. 5.15 Uhr ab zu Hause und mehr als zwei Stunden später kam dann erst die St. Michaeliskirche in Sicht. |
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Lüneburg Johann-Sebastian-Bach-Platz 7.27 Uhr An der Kirche beginn der Pastor-Bode-Weg in Richtung Wilsede und entsprechend startete hier auch der Lauf. |
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Lüneburg Michaeliskloster 7.29 Uhr Mit der vorgeschriebenen Pflichtausrüstung hatte ich so meine Probleme. Handy, Rucksack, Getränk, Geld war trivial. Eine Rettungsfolie bekam ich bei eBay. Eine Wanderkarte von Lüneburg in die Heide mit 1:25000 oder 1:50000 war hingegen weder bei Dr. Götze, noch im Internet noch in Touristinfo Lüneburg bekannt. Also 1:60000. Am längsten suchte ich nach der Trillerpfeife, wollte dafür nicht € 8,00 oder mehr ausgeben. Aber auch da wurde ich nach drei Tagen systematischem Geschäfte absuchen fündig. |
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Lüneburg Auf dem Michaeliskloster 8.01 Uhr Alle Teilnehmer auf einen Blick: Rosemarie (mit Cindy), Ludger, ich, Christian und Jörg (von links nach rechts). Erstaunlich wenige Starter für so einen schönen Kurs. (Foto: Christian) |
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Lüneburg Auf dem Michaeliskloster 8.03 Uhr Und dann konnte es auch los gehen. |
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Lüneburg Michaeliskloster 8.03 Uhr / Km 0,02 Zunächst ging es über den Hof des Michaelisklosters. |
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Lüneburg Michaeliskloster 8.04 Uhr / Km 0,05 Und weiter hinter der St. Michaeliskirche entlang. |
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Lüneburg Michaeliskloster 8.04 Uhr / Km 0,1 |
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Lüneburg Johann-Sebastian-Bach-Platz 8.04 Uhr / Km 0,1 Fröhlich Fotos machend führte Christian das Feld zunächst einmal an. |
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Lüneburg Johann-Sebastian-Bach-Platz 8.04 Uhr / Km 0,15 |
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Lüneburg Johann-Sebastian-Bach-Platz 8.05 Uhr / Km 0,2 Diesen Schildern sollte ich nun also die 44 Kilometer bis nach Wilsede folgen. Und danach zum Wilseder Berg und weiter nach Döhle laufen. Nettes Tagesprogramm. |
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Lüneburg Johann-Sebastian-Bach-Platz 8.05 Uhr / Km 0,2 Oh je. Wilsede war noch nicht einmal erwähnt und alleine bis Egestorf 35,5 Kilometer. Naja... selbst gewähltes Leid. |
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Lüneburg Schlöbckeweg 8.09 Uhr / Km 0,3 Kurz liefen wir noch durch den Ort... |
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Lüneburg Kalkberg 8.06 Uhr / Km 0,4 ... dann kam schon das erste Problem. Und ich meine nicht das mitten im Weg liegende Fahrrad. |
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Lüneburg Kalkberg 8.08 Uhr / Km 0,4 Wir sammelten das Feld kurz zusammen und liefen dann alle Christian hinterher. Alleine hätte ich den Weg hier niemals gefunden. Zumal es hier keine Markierungen gab. Ist ja ein Naturschutzgebiet. |
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Lüneburg Kalkberg 8.08 Uhr / Km 0,5 Da waren die nicht wenigen Höhenmeter noch das kleinste Übel. |
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Lüneburg Kalkberg 8.13 Uhr / Km 0,6 Jörg, ich und Ludger hinter Christian auf den Plätzen 2 bis 4. Rosemarie und Cindy hatten das Rennen wohl schon hier aufgegeben. Jedenfalls kamen sie nicht mehr nach. Blieben noch wir vier. (Foto: Christian) |
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Lüneburg Kalkberg 8.11 Uhr / Km 0,8 Ok. Das Kalkberg war schon einmal geschafft. |
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Lüneburg Kalkberg 8.11 Uhr / Km 0,8 Das waren die Markierungen, denen es zu folgen galt. Dabei war vor allem des Viertel-Sonnen-Zeichen wichtig. Bevor sich jemand wundert: ich stehe im Naturschutzgebiet, der Baum mit den Markierungen schon nicht mehr. Warum man allerdings in einem Naturschutzgebiet keine Pfeile malen darf, ist mir ein Rätsel. |
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Lüneburg Beim Kalkberg 8.11 Uhr / Km 0,8 Gegenüber des Ausgangs vom Kalkberg steht die ehemalige Gipsbrennerei. |
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Lüneburg Beim Kalkberg 8.11 Uhr / Km 0,8 Immer noch hielten wir uns alle bei Christian, der den Weg anzeigte. |
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Lüneburg Schellenberger Weg 8.14 Uhr / Km 1,2 Wenn man sich so gar nicht auskannte, war es schwer, korrekt aus Lüneburg heraus zu kommen. |
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Schellenberger Weg 8.19 Uhr / Km 2,0 Also mit meiner markierten Landkarte würde ich den Weg nicht finden, das war schon einmal klar. Also packte ich alles um und wollte es bei der nächsten Abzweigung mal mit Handy-Navigation versuchen. Ludger, Jörg und Christian waren derweil etwas enteilt. |
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Schellenberger Weg 8.22 Uhr / Km 2,3 Ein wenig zögerte ich noch, ob ich nicht doch lieben die ganze Strecke bei Christian bleiben sollte. Der findet sich auch des nachts durch polnische Berge. |
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Schellenberger Weg 8.22 Uhr / Km 2,4 Aber dann zog ich doch alleine los. Naja... nicht ganz alleine. Ludger nutze die Gelegenheit und folgte mir. |
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Schellenberger Weg 8.22 Uhr / Km 2,4 Mir folgen? Ein guter Witz. Ich verlaufe mich ja selbst beim Monschau-Marathon und übersehe auch sonst gerne mal die dicksten Pfeile. |
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8.31 Uhr / Km 3,5 Wie befürchtet machte die Verdauung Ärger. Zweimal Toilette vor dem Start war zu wenig. |
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8.40 Uhr / Km 3,8 Und so gab es eine Sieben-Minuten-Unterbrechung. Danach ging es mir aber gleich besser. Gut. Waren ja auch noch 48,3 Kilometer zu laufen... |
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8.49 Uhr / Km 5,2 46 Minuten für um die fünf Kilometer. Netter Beginn. Tatsächlich hatte ich aber ein tatsächliches Lauftempo um die 6:40 Min/Km. |
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8.49 Uhr / Km 5,2 Der Untergrund hatte alles zu bieten. Asphalt, Waldboden, Gras, Fuhrwege... lief sich aber alles gut. |
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8.50 Uhr / Km 5,4 |
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8.51 Uhr / Km 5,5 Ohne Handy und GPS wäre ich wohl verloren gewesen. Die nicht sehr konkreten Pfeile hier hätten mich auf den falschen Weg geführt. Aber auf dem Handy war schon nach ein paar Metern zu erkennen, daß ich vom rechten Weg abzukommen drohte. |
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8.57 Uhr / Km 6,4 Fast schon biblisch. Man nehme den Weg, der weniger betreten aussieht. Ist aber als Dauerlösung ungeeignet. |
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9.00 Uhr / Km 6,8 Nachdem Ludger ab Kilometer 3,5 zunächst ohne mich laufen mußte, hatte er offenbar auf Jörg gewartet und sich mit ihm zusammen getan. |
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Lüneburger Landstraße 9.02 Uhr / Km 7,2 Kaum war ich an den Zweien vorbei, zog Ludger aber wieder mit mir weiter. |
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9.12 Uhr / Km 8,5 Erste Trinkpause. Ich hatte einen Liter Getränk dabei. Das sollte bis Verpflegungsstand 1 bei Kilometer 17,5 und dann der 2 bei Egestorf jeweils reichen. Hoffte ich. |
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Dachtmisser Straße 9.17 Uhr / Km 9,2 |
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9.19 Uhr / Km 9,5 Wow. Toilette an der Strecke. Welch ein Luxus. Nur leider brauchte ich gerade keine. Hätte ich damit denn rechnen können?? |
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9.22 Uhr / Km 9,9 |
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9.22 Uhr / Km 10,0 79 Minuten ungefähr für zehn Kilometer. Wenn ich lief, tat ich das weiter mit 6:40 Min/Km, aber inklusive aller Pausen kam ich effektiv nur auf 7:30 Min/Km. Und Ludger hatte ich auch wieder eingeholt. Er hätte schneller sein können, ließ sich aber immer wieder von mit einholen. |
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9.24 Uhr / Km 10,3 |
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9.26 Uhr / Km 10,5 |
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9.30 Uhr / Km 11,1 Wir liefen südlich Dachtmissen und nördlich Kirchgellersen vorbei immer über die Felder. |
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9.32 Uhr / Km 11,4 |
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9.33 Uhr / Km 11,6 Wäre es hier im Gras naß gewesen... das hätte nasse Schuhe gegeben. |
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9.36 Uhr / Km 12,0 Die Temperaturen waren sehr angenehm. 18°C am Start, bis 23°C im Ziel. Dazu manchmal Sonne. Da war Schatten nicht völlig verkehrt. |
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9.37 Uhr / Km 12,1 |
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9.40 Uhr / Km 12,6 Nun war Salzhausen schon näher als Lüneburg. |
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9.41 Uhr / Km 12,7 Merkwürdiges Navigieren. Ludger lief zwar voraus, guckte sich aber regelmäßig um, ob ich noch hinter ihm war. |
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9.41 Uhr / Km 12,8 Ich derweil versuchte, den Weg zunächst mit Markierungen zu finden, schaute aber immer auf das Handy, wenn ich unsicher war. |
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9.47 Uhr / Km 13,8 Ein Dauernavigieren hätte der Akku des Handy nicht über die volle Distanz überlebt. |
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Vierhöfener Straße 9.50 Uhr / Km 14,4 Kapelle auf dem Friedhof nördlich von Westergellersen. |
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Vierhöfener Straße 9.50 Uhr / Km 14,4 |
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9.50 Uhr / Km 14,4 |
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Vierhöfener Straße 9.53 Uhr / Km 14,9 Es lief gut. Mit dem Magen hatte ich keine Probleme mehr und das für mich recht ruhige Tempo wurde vertrauter. 6:40 Min/Km war auch das Tempo, mit dem ich eine Woche später den Mauerlauf in Berlin angehen wollte. Auch da reines Lauftempo. Die ganzen Pausen wären wie hier extra. |
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Westergellerser Heide 10.02 Uhr / Km 16,4 Hilfe! Was war das denn? Ein Riesen-Campingplatz mitten auf dem Land? Ich dachte immer, ich würde traurige Urlaube erleben. |
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Westergellerser Heide 10.04 Uhr / Km 16,7 Es stellte sich heraus, daß wir auf das Festival "A Summer Tale" gestoßen waren. |
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Westergellerser Heide 10.05 Uhr / Km 16,8 Vier Tage Musik, Lesungen, Filme, Vorträge und vieles mehr. Klingt irgendwie gut, vielleicht etwas überladen. |
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Westergellerser Heide 10.07 Uhr / Km 17.0 Das Konzert von Birdy war leider schon am Vortag. Mist. Verpaßt. |
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Westergellerser Heide 10.14 Uhr / Km 17,9 Der erste Verpflegungspunkt war erreicht. Hier schenkte Manfred Getränke aus und verteilte Süßigkeiten. 2:14:35 Stunden war ich schon unterwegs. Etwas mehr als ein Drittel der Strecke hatte ich geschafft. Vorausgesetzt ich würde mich nicht verlaufen. |
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10.18 Uhr / Km 18,0 Weiter ging es. Der Bauch blubberte vom Trinken und der Rucksack war wegen der nun wieder vollen Flaschen ein Kilo schwerer. |
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Luhe 10.19 Uhr / Km 18,1 Nun ging es ein Stück an der Luhe entlang. Das war ein schwieriges Stück was die Wegfindung anging. Immer wieder wechselte der Weg und einfach dem Flußlauf folgen ging auch nicht. |
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Luhe 10.20 Uhr / Km 18,2 Hübsche alte Brücke am Zusammenfluß von Brümbach und Luhe. |
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Luhe 10.22 Uhr / Km 18,5 Und eine etwas neuere Brücke über die Luhe. |
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Luhe 10.22 Uhr / Km 18,5 |
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Luhmühlen 10.22 Uhr / Km 18,6 |
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Luhmühlen 10.23 Uhr / Km 18,7 |
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Luhmühlen Lobker Weg 10.26 Uhr / Km 19,1 Mit Luhmühlen hatten wir einen der Vororte von Salzhausen erreicht. Nun war es auch nach Egestorf kürzer als nach Lüneburg zurück. Wobei 23 Kilometer übertrieben waren, |
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Luhmühlen Lobker Weg 10.26 Uhr / Km 19,2 |
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Luhmühlen Lobker Weg 10.29 Uhr / Km 19,7 Nun einmal durch den Nord-Teil des Ortes... |
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Luhmühlen Lobker Weg / Bruchweg 10.30 Uhr / Km 19,9 ... und schon waren wir wieder raus. |
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Am Waldbad 10.34 Uhr / Km 20,5 |
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Am Waldbad 10.36 Uhr / Km 20,8 |
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Salzhausen Am Waldbad 10.37 Uhr / Km 21,0 |
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Salzhausen Lüneburger Straße 10.38 Uhr / Km 21,1 Zur Not hätte man die Vorräte hier noch auffüllen können, aber so warm war es nicht. |
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Salzhausen Lüneburger Straße 10.40 Uhr / Km 21,3 |
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Salzhausen Hauptstraße 10.41 Uhr / Km 21,5 Nach so viel Wald und Wiese kam man sich hier vor wie in einer Großstadt. |
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Salzhausen Hauptstraße 10.41 Uhr / Km 21,6 |
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Salzhausen Hauptstraße 10.42 Uhr / Km 21,7 |
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Salzhausen Hauptstraße 10.42 Uhr / Km 21,7 Die St. Johannis Kirche von Salzungen. |
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Salzhausen Hauptstraße 10.42 Uhr / Km 21,8 Irgendwo bei der Kirche ist Ludger dann der erste Mal verloren gegangen. Wo auch immer er lang gelaufen war, sehen konnte ich ihn nicht mehr. |
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Salzhausen ZOB 10.45 Uhr / Km 22,2 |
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Salzhausen Witthöftsfelde 10.46 Uhr / Km 22,4 Über die Schienen rüber kam zwar noch ein Neubaugebiet, aber im Grunde waren wir aus Salzhausen raus. |
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Witthöftsfelde 10.48 Uhr / Km 22,7 Nun tauchte erstmals auch der Ort Wilsede auf einem der Schilder auf. Und wie es aussah hatte ich schon mehr als die Hälfte geschafft. Und von dort waren es ja nur noch acht Kilometer ins Ziel. |
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"Pastor-Bode-Weg"-Ultramarathon 2017
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