45. GutsMuths Rennsteiglauf 2017
20
. Mai 2017

3. Vom Großen Inselberg zum Grenzadler

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Großer Inselberg
9.13 Uhr / Km 25,7

So schön es ja auch ist, wenn man den Großen Inselberg hinauf gekommen ist, der wirklich schwere Part kommt erst danach.

Großer Inselberg
9.14 Uhr / Km 25,8

Zunächst geht es noch auf Treppen bergab, ...

9.16 Uhr / Km 26,0

... aber danach kommt dann die Selbstmord-Piste. Auf nur 1,3 Kilometern geht es 191 Meter nach unten.

9.18 Uhr / Km 26,2

Einige völlig Verrückte laufen hier sogar runter. Ich machte nur Schritt für Schritt und war heilfroh, als ich den steilsten Part überlebt hatte.

9.22 Uhr / Km 26,7

Das letzte Stück in Richtung Grenzwiese war wieder etwas flacher.

Grenzwiese
9.23 Uhr / Km 26,8

Die nächste Getränkestation.

Grenzwiese
Inselbergstraße
9.24 Uhr / Km 26,9

Über diesen Berg waren wir rüber laufen. Sieht von hier unter gar nicht so schlimm aus.

9.28 Uhr / Km 27,5

Richtig dauerhaft flach gibt es auf dem Rennsteig nicht, aber nachdem es bisher zum Großen Inselberg zumeist bergauf ging, wurde es nun eher welliger. Plus/Minus 70 Höhenmeter.
 

9.31 Uhr / Km 28,0

40 Mal den Supermarathon mitgelaufen. 40 Jahre lang keinen einzigen verpaßt.

9.31 Uhr / Km 28,0

Rolf Gürtler, Jahrgang 1951.

9.33 Uhr / Km 28,3
9.45 Uhr / Km 30,0

Die sechsten fünf Kilometer in 37:01 Minuten. Insgesamt nun 3:43:26 Stunden unterwegs. Klingt viel, war aber gut im Plan.

9.49 Uhr / Km 30,6

Viel wichtiger war eh, daß es mir immer noch gut ging und ich ganz locker über den Kurs lief.

Heuberghaus
9.50 Uhr / Km 30,8

Den Notenschlüssel am Haus erinnerte ich noch von 2012. Allerdings glaube ich auch, es gäbe hier Getränke. Aber die kamen erst später.

9.58 Uhr / Km 31,9

Wieder ein schöner Wald.

10.00 Uhr / Km 32,2

Und dann der Anstieg hinauf zum Spießberg. Waren nur 58 Meter Höhendifferenz.

Spießberg
10.05 Uhr / Km 32,7

Wenn man am Rennsteig eines bemängeln kann, dann ist es die fehlenden Aussicht. Selbst oben auf dem Berg schaut man links und rechts fast nur auf Bäume und nicht in die Ferne.

Passenröder Kreuz
10.08 Uhr / Km 33,1

Das Fotografieren während eines Laufes wird auch immer beliebter.

Passenröder Kreuz
10.08 Uhr / Km 33,1

Im Angebot waren jede Menge Obst und Getränke.

Passenröder Kreuz
10.09 Uhr / Km 33,1

Und natürlich auch Cola. Ich nahm in der Regel einen Becher Cola und einen mit Tee.

Passenröder Kreuz
10.09 Uhr / Km 33,2

Musik gab es auch. Allerdings kam ich gerade während einer Pause vorbei.

10.11 Uhr / Km 33,5

Weiter ging es eine Weile bergauf.

10.11 Uhr / Km 33,5

Und von hier hatte man endlich mal einen schönen Blick auf die Landschaft drum herum.

Dafür mußte man sich aber auch mal umdrehen.

10.16 Uhr / Km 34,5
10.18 Uhr / Km 35,0

Das Schild kam ziemlich früh. 32:35 Minuten für die letzten fünf Kilometer. Das war flott.

10.18 Uhr / Km 35,1
10.19 Uhr / Km 35,3

Hier ging es jetzt fast flach zu. Das gefiel mir als Flachland-Bewohner natürlich.

10.21 Uhr / Km 35,6
10.24 Uhr / Km 36,0

Zum Glück fiel der nicht in die andere Richtung.

Ebertswiese
10.33 Uhr / Km 37,3

Aus dem Wald heraus ging es bergab auf die Ebertswiese zu.

Ebertswiese
10.34 Uhr / Km 37,5

Die Hälfte hatten wir bereits 750 Meter früher geschafft, aber da war keine Markierung.

Ebertswiese
10.35 Uhr / Km 37,5

Heidelbeersuppe. Interessante Sachen gab es hier.

Ebertswiese
10.35 Uhr / Km 37,5

Klar griff ich zu. Das muß man alles mitnehmen. Schmeckte auch sehr lecker.

Wobei... je mehr Kilometer ich schon gelaufen bin, desto weniger Sachen gibt es, die mir nicht mehr schmecken.

Ebertswiese
10.36 Uhr / Km 37,5

Anders als viele andere Läufer hielt ich die Pausen eher kurz. Ich werde so schnell kalt, wenn ich nicht weiter laufe.

10.36 Uhr / Km 37,6

Gleich hinter der Ebertswiese ging es bergan. Höhenmeter gab es noch genug. Bis zum höchsten Punkt der Strecke fehlten uns noch 256 Meter.

10.45 Uhr / Km 38,9

Immer schön dem R nach.

Dem original Rennsteig könnte ich vermutlich auch ohne viele Mitläufer folgen. Der ist sehr gut markiert. Aber weil die Laufstrecke ab und zu etwas vom Wanderweg abweicht, würde ich die nicht alleine finden.

10.47 Uhr / Km 39,2
10.51 Uhr / Km 39,7

Eine kurze Foto-Pause am R. Ein paar Mal hatte ich das versucht, aber hier hatte es erstmals funktioniert.

10.51 Uhr / Km 39,7
10.53 Uhr / Km 40,0

Und schon wieder waren fünf Kilometer geschafft. 35:39 Minuten hatte es gedauert.

4:51:40 Stunden insgesamt waren seit dem Start in Eisenach vergangen.

10.56 Uhr / Km 40,5
Neue Ausspanne
10.58 Uhr / Km 40,8

Plötzlich so viele Zuschauer. Man schreckt so richtig aus seinem Lauf-Tran auf.

Neue Ausspanne
11.00 Uhr / Km 40,9

Schon hatte ich die nächste Getränkestelle passiert.

11.00 Uhr / Km 41,0

Bergauf wurde gegangen. Was ich schon seit Kilometer 1 konsequent praktizierte, hatte sich nun auch im Rest des Feldes durchgesetzt.

11.01 Uhr / Km 41,2

Wie üblich war ich bergauf wandernd schneller als die meisten Mitläufer...

11.07 Uhr / Km 41,9

... und wurde dann im Flachen oder besonders bergab dann wieder überholt.

11.09 Uhr / Km 42,2

Die Marathon-Distanz war erreicht.

11.09 Uhr / Km 42,2

5:06:49 Stunden nach 42,195 Kilometern. Die Anzeige auf der Uhr ist nicht ganz korrekt. 1% Abweichung ist immer.

2012 war ich hier nach 5:00:51 Stunden vorbei gekommen. Damals war es mein erster Lauf jenseits des Marathons. Inzwischen hatte ich ja ganz andere Sachen gelaufen.

11.11 Uhr / Km 42,5

Und wieder ging es bergauf. Hier gab es einige Höhenmeter zu erklimmen.

11.25 Uhr / Km 44,4

Es macht sich doch bemerkbar, daß das Ziel fast 500 Meter höher liegt als der Start.

11.29 Uhr / Km 45,0

36:03 Minuten für die neunten fünf Kilometer. Das sah alles danach aus als sollte ich ganz locker unter neun Stunden ins Ziel kommen.

Neuhöfer Wiesen
11.32 Uhr / Km 45,3
Neuhöfer Wiesen
11.34 Uhr / Km 45,4

Nächster Verpflegungsstand. Der lag schon auf 850 Metern Höhe. Da hatten wir uns ganz schön Meter hoch gearbeitet.

Neuhöfer Wiesen
11.34 Uhr / Km 45,4

Etwas Hunger hatte ich schon, aber mehr als zwei Stückchen Wurst schob ich mir nicht rein. Aber dafür natürlich den guten Haferschleim. Hier sollte es wohl Vanille sein, schmeckte aber nicht danach.

11.36 Uhr / Km 45,7

Eher flach ging es weiter. Da konnte man leicht und locker Strecke machen.

11.37 Uhr / Km 45,8
11.39 Uhr / Km 46,1

Ein wenig den Pfützen mußten wir ausweichen. Kleine Reste vom heftigen Regen am Tag zuvor.

11.44 Uhr / Km 47,0

Vom Wetter her hatten wir Glück. Trotz kalten Nebels am Morgen. So ein Regen wie am Vortag hätte einem sicherlich die Laune verdorben.

11.51 Uhr / Km 48,2
11.55 Uhr / Km 48,8

Nun kam wieder ein längerer Anstieg. Mit schon fast sechs Stunden Laufen in den Beinen merkte man die Höhenmeter deutlicher als noch zu Beginn.

11.56 Uhr / Km 48,9

R, die Zweite. :-)

Nicht ganz dasselbe Schild wie 2012, aber nicht weit davon entfernt. 

11.56 Uhr / Km 48,9
11.57 Uhr / Km 49,0
12.02 Uhr / Km 49,6

Am Wegesrand fanden sich immer wieder jede Menge Hinweisschilder.

Zum Teil so viele, daß es schon wieder unübersichtlich wurde.

12.03 Uhr / Km 49,7
12.05 Uhr / Km 50,0

Tataaaaa!! Zum zehnten Male fünf Kilometer geschafft. Die Zehnten in 35:53 Minuten.

12.07 Uhr / Km 50,3

Immer noch ein sehr schön gleichmäßiges Tempo.

12.09 Uhr / Km 50,7
Gustav-Freytag-Stein
12.13 Uhr / Km 51,3

Und wieder Getränke. Die kamen nicht zu früh. Zuletzt hatte ich 39 Minuten zuvor getrunken.

Gustav-Freytag-Stein
12.14 Uhr / Km 51,3
12.16 Uhr / Km 51,6

"Juchu - der Holzmichel lebt noch! Hurra!" lautet der Text.

12.21 Uhr / Km 52,4

Nun ging es eine Weile sanft bergab. Das tat gut.

12.22 Uhr / Km 52,6

Wobei sich mein Tempo gar nicht so sehr erhöhte. Ich benötigte lediglich weniger Kraft pro Kilometer.

12.26 Uhr / Km 53,2
12.28 Uhr / Km 53,5

Mir ging es besser als ich aussehe.

12.30 Uhr / Km 53,8

Hmm... wenn Sportler Vorfahrt haben, warum sollte ich dann stoppen??

Grenzadler
12.35 Uhr / Km 54,6

Schließlich erreichten wir bei Oberhof den Grenzadler.

Grenzadler
12.36 Uhr / Km 54,7

Mit Erreichen des Grenzadlers hatte ich eine Medaille und eine Ultramarathon-Wertung sicher.

6:34:15 Stunden hätte ich dann als Ergebnis gehabt. Soweit zwar toll, aber ich wollte nach Schmiedefeld ins richtige Ziel.

Grenzadler
12.36 Uhr / Km 54,7

Aber zuvor ging es noch an den Verpflegungsstand.

Grenzadler
12.36 Uhr / Km 54,7

Da gab es auch wieder den leckeren Schleim.

Grenzadler
12.37 Uhr / Km 54,7

Und Brühe gab es auch.

Ich probiere alles durch und trank noch zwei Becher mit Cola und Tee, bis der Bauch blubberte.

Außerdem putzte ich die Linse der Kamera, die auch ohne Regen irgendwas abgekommen hatte.

Grenzadler
12.39 Uhr / Km 54,

Nach der diesmal doch etwas längeren Pause machte ich mich dann auf zur nächsten Etappe.

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Fortsetzung des Berichtes Rennsteiglauf 2017
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