Mein zweites Mal in Duisburg. 2013 war ich schon zur 30. Auflage hier gewesen.

Ein zweiter Auftritt hier war so schnell gar nicht geplant, aber da Samstag war der erste Santander-Marathon im nahen Mönchengladbach angesetzt und da bot sich der Doppelstart geradezu an.

Da bot es sich an, bereits am Freitag die Startunterlagen zu holen und somit den Samstag für Mönchengladbach frei zu haben.

Als Werder-Bremen-Fan fühlt man sich zumindest farblich wie zu Hause.

Das Fußball-Stadion des MSV Duisburg war nicht nur für die Startunterlagenausgabe da, sondern auch als Zielkulisse.

Nach einer Zwei-Drittel-Runde auf der Beton-Bahn um den Rasen herum würde so auf Höhe des "B" das Ziel stehen.

Eine kleine Marathon-Messe gab es auch.

Schnell holte ich mir dann die Startunterlagen ab. Mehr hatte ich nicht auf dem Plan.

Damit war das Thema Rhein-Ruhr-Marathon erst einmal abgehakt. Samstag ging es dann nach Mönchengladbach, erst Sonntag würde ich wieder hier aufschlagen.

Der Tag begann neblig. Dazu 20°C und schwül. Die Nacht hatte ich kaum geschlafen. Zum Einen war es zu warm, zum Anderen gab es direkt vor der Unterkunft eine laute Feier bis morgens um 3.00 Uhr.

Da half es auch nichts, daß ich aus Mönchengladbach viel früher zurückgekehrt war als gedacht. Die dortige Absage des Marathons hatte meinen Zeitplan völlig über den Haufen geworfen.

Am Bahnhof drückte ich mir schnell etwas Frühstück rein. Sonst mache ich das ja gerne während der Anfahrt im Zug oder Bus oder so, aber mit der S1 würde ich nur drei Minuten unterwegs sein.

Nichts dagegen, vor einem Marathon ein paar Meter zu gehen, trotzdem wundert es mich immer wieder, warum man die Bahnhöfe und Stadien so selten nahe beieinander baut. 

Auch am Stadion war es immer noch neblig. Die Handbiker, Rollis und Inliner waren um 7.55 Uhr bzw. 8.00 Uhr auf die Strecke gegangen. Bis zum nächsten Start war noch Zeit. Das war der Halbmarathon um 9.10 Uhr. Der Marathon war erst um 9.30 Uhr dran.

Großer Andrang bei den Nachmeldungen. 370 Läufer waren aus Mönchengladbach angereist, nachdem dort der Marathon wegen Unwetter kurzfristig abgesagt werden mußte. In Duisburg bekam man € 20,00 Nachlaß.

Da ich mich von Anfang an für beide Marathon gemeldet hatte, kam ich nicht in den Genuß des Rabattes. Aber als Frühbucher hatte ich weniger gezahlt als die Läufer hier trotz  des Nachlaß auf den aktuellen Preis.

Dank der Nachmelder gab es einen neuen Melderekord. 6108 Läufer über alle Läufe.

Kurzer Blick auf die letzten Meter des Kurses...

... und das Ziel. Scheinbar waren die Inliner etwas später als geplant auf die Strecke gegangen.

Inzwischen hatte ich auch zu Ende gefrühstückt und machte mich auf dem Weg Richtung Start.

Die Startaufstellung gehörte noch den Halbmarathonies. 2400 Läufer waren dabei.

Der Start verzögerte sich um ein paar Minuten. Aber dann ging es bald doch los.

Ich brachte dann erst einmal meine Sachen weg. Das ging alles in den einen LKW:

Auch der Marathon-Start verzögerte sich etwas. Naja, ich hatte sonst nichts vor den Tag.

Am Start 759 Läufer. Ziemlich genau ein Achtel aller Läufer. Immerhin. Bei vielen Läufen ist der Anteil geringer.

Dann endlich der Start. 20°C. Immer noch schwül. Das würde nicht einfach werden.