10.
swb-Marathon Bremen 2014 |
Am Markt Unser Lieber Frauen Kirchhof 9.45 Uhr / Km 0,02 Los ging es. Unter dem Applaus der vielen Zuschauer setzte sich der Pulk aus 1194 Marathon-Läufern in Gang. |
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Am Markt Unser Lieber Frauen Kirchhof Rathaus 9.45 Uhr / Km 0,03 Nur ein paar Meter hinter mir der Zeitläufer mit den 3:45-Stunden-Ballons. |
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Obernstraße 9.45 Uhr / Km 0,05 Vom versprochenen Regen war weiterhin nichts zu sehen. Im Gegenteil wurde es allmählich sogar richtig warm. |
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Martinistraße 9.50 Uhr / Km 1,0 Zunächst drehten wir eine Runde um das Stadtzentrum. |
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Altenwall 9.53 Uhr / Km 1,6 Während ich mühsam an die 3:30-Stunden-Ballons heran zu kommen versuchte, zeigte sich hier an der Steigung schon, daß der Kurs wohl doch nicht ganz so flach war, wie es in der Ausschreibung stand. |
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Altenwall 9.56 Uhr / Km 2,2 So bei Kilometer 2 hatte ich dann die Ballons eingeholt. |
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Bürgermeister-Smidt-Straße 10.00 Uhr / Km 3,0 Ich wollte mich am Konzept vom Hannover-Marathon 2014 orientieren. An den Ballons dranbleiben und dann mal sehen, was nach vorne noch möglich war. Am 27.04.2014 lief ich damit 3:21:28 Stunden. Meinen bis dahin zweitschnellste Zeit überhaupt. |
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Bürgermeister-Smidt-Straße 10.01 Uhr / Km 3,2 Passend zu dem Vorhaben hatte ich mir in Teilen die Musik vom Hannover-Marathon auf den mp3-Player geladen. In der zweiten Hälfte allerdings mit ein paar aktuellen Liedern abgeändert. |
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Westerstraße 10.03 Uhr / Km 3,6 So ganz einfach war es aber nicht. Ich hatte anfangs doch einige Probleme, den Ballons zu folgen. Stück für Stück kam ich dann aber besser ins Laufen. |
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Werderstraße 10.10 Uhr / Km 5,1 Der entscheidende Moment ereignete sich bei Km 5. Den passierten wir direkt hinter dem Ballon bei 23:56 Minuten. Brutto 24:31 Minuten. Das war dem Tempo-Läufer wohl zu schnell. Es wurde spürbar die Geschwindigkeit verringert. Das war mir zu langsam. Also zog ich vorbei. Das war 7,5 Kilometer früher als mein Aufbruch von Hannover. |
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Kuhhirtenweg 10.14 Uhr / Km 6,0 Fortan war ich nun mein eigener Tempomacher. Rasch hatte ich ein neues Tempo gefunden und zog nun am Feld vorbei. |
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Kuhhirtenweg 10.15 Uhr / Km 6,2 |
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Am Werdersee 10.16 Uhr / Km 6,5 Die Ecke erinnerte ich noch von meinem Lauf 2009. Schöne Ecke, aber auch recht schmal und ungünstig zum Überholen. |
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Am Werdersee 10.17 Uhr / Km 6,7 Schöne Strecke entlang des Werdersees. |
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Am Werdersee 10.17 Uhr / Km 6,6 Etwas voraus hatte ich eine Gruppe von drei Läufern ausgemacht, die offenbar wie ich nach vorne durch das Feld liefen. An denen orientierte ich mich nun im weiteren Verlauf. |
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Am Werdersee 10.19 Uhr / Km 7,1 |
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Am Werdersee 10.20 Uhr / Km 7,3 |
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Werderseebrücke 10.21 Uhr / Km 7,5 Mit der Brücke wurde er Weg wieder etwas breiter und rasch hatte ich ein paar zuvor nicht zu Überholende überholt. |
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Weserdeich 10.21 Uhr / Km 7,6 Nun ging es auf der anderen Seite des Werdersees weiter nach Osten. |
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Weserdeich 10.23 Uhr / Km 8,0 Ein Blick in die Vergangenheit. So einen Kilometer zurück. |
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Weserdeich 10.25 Uhr / Km 8,4 Nun hatte ich die Dreier-Gruppe, die mir als Hilfe beim Tempomachen diente, fast erreicht (die Gruppe Blau-Schwarz-Gelb). Einmal erreicht blieb ich dann für eine Weile mit Abstand hinten dran. |
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Weserdeich 10.29 Uhr / Km 9,3 |
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Weserdeich 10.30 Uhr / Km 9,6 Aber dann wurde mir auch das Tempo zu langsam. Hier auf dem Deich war zwar nicht die ideale Stelle zum Überholen, aber ich tat es dennoch. |
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Weserdeich 10.30 Uhr / Km 9,6 Und schon lag ich vor den drei Läufern, von denen zumindest der Läufer ganz links zum Werder Sports Running Team gehörte. |
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Weserdeich Holzdamm 10.32 Uhr / Km 10,0 Vom Deich runter ging es in ein Wohnviertel. Hier irgendwo muß das Schild mit Kilometer 10 gestanden haben. Ich habe es verpaßt. Nach GPS kam ich bei 46:55 Minuten bei Km 10 vorbei. 22:59 Minuten für die zweiten fünf Kilometer. Eine klare Tempoverschärfung. |
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Holzdamm 10.32 Uhr / Km 10,1 Durch das Wohnviertel von Habenhausen, in dem recht viele Zuschauer an der Straße standen, lief ich dann wie entfesselt weiter. Nun war viel Platz auf der Straße und ich konnte nach Herzenslust nach vorne ziehen. |
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Holzdamm 10.33 Uhr / Km 10,2 Naja... die Grundidee hinter der Tempoverschärfung war es, so bei Km 12 eine Pinkelpause einzulegen und dabei die Dreier-Gruppe nicht wieder vorbeiziehen zu lassen. Ideen gibt es... |
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Habenhausener Dorfstraße 10.39 Uhr / Km 11,5 2009 war hier hinter der Kurve noch die 10-Kilometer-Marke. Aber damals lagen Start und Ziel auch noch auf der Bürgerweise. Durch dem Umzug auf den Marktplatz hatte sich die Strecke zwar kaum verändert, aber die Kilometer waren verschoben. |
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Habenhauser Deich 10.41 Uhr / Km 12,0 Kaum 56 Minuten auf der Uhr und schon Kilometer 12. Da guckte ich nicht schlecht. Würde ich so weiterlaufen, dann käme sogar noch meine persönliche Bestzeit von 3:19:27 Stunden (Hamburg 2012) in Gefahr. |
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Habenhauser Deich Wehrstraße 10.41 Uhr / Km 12,0 Einen Haken hatte die Sache. Die konkrete Formulierung mußte natürlich lauten: Würde ich noch 30,2 weitere Kilometer so weiterlaufen... Blick hinüber zum Gebäude der swb AG, dem Hauptsponsor des Marathons. |
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Wehrstraße 10.45 Uhr / Km 12,9 Die Pinkelpause dauerte genau 28 Sekunden. Verdammt lange wie ich fand. Die Dreier-Gruppe war deutlich an mir vorbei gezogen. Trotz meines Tempos hatte ich kaum einen Vorsprung heraus gelaufen. Offenbar war man mir gefolgt. |
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Wehrweg Weserwehr 10.47 Uhr / Km 13,3 Die Brücke gab es auch immer noch. Ich kam aber ohne große Tempoverluste oben an. |
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Weserwehr 10.47 Uhr / Km 13,4 |
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Weserwehr 10.48 Uhr / Km 13,5 |
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Weserwehr 10.49 Uhr / Km 13,7 |
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Weserwehr 10.49 Uhr / Km 13,7 Irgendwie hängt meine Startnummer schief. Foto: |
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Weserwehr 10.49 Uhr / Km 13,7 Hinter mir die Weser und vor mir noch 28,5 Kilometer. |
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Weserwehr 10.49 Uhr / Km 13,8 Über die Weser waren wir dann rüber. Auf der anderen Seite waren reichlich viele Menschen zum Zugucken gekommen. Insgesamt war an der Strecke viel los. Nicht immer, aber immer mal wieder. |
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Hastedter Osterdeich 10.50 Uhr / Km 13,9 Danke für den Hinweis. :-) |
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Hastedter Osterdeich 10.50 Uhr / Km 13,9 Nun ging es eine kurze Strecke an der Weser entlang. Und auch etwas bergab. |
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Hastedter Osterdeich 10.50 Uhr / Km 14,0 Auf meiner Uhr stand etwas von 1:05 irgendwas Stunden. Hochgerechnet kam ich auf eine Endzeit von 3:17 bis 3:18 Stunden. Da mußte ich schon den Kopf über mich selbst schütteln. |
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Jürgensdeich 10.52 Uhr / Km 14,4 Die Dreier-Gruppe konnte ich in der Entfernung noch sehen. Bei dem Tempo sind 28 Sekunden ja auch über 100 Meter. |
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Hastedter Brückenstraße 10.54 Uhr / Km 14,7 Nun hatte ich wieder die alte Situation, daß ich mich von hinten eben an diese Dreier-Gruppe heran kämpfen wollte. |
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Hastedter Brückenstraße 10.54 Uhr / Km 14,8 Wenn das läuferisch auch so simpel wäre wie mit dem Zoom der Kamera... :-) |
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Hastedter Brückenstraße 10.55 Uhr / Km 15,0 1:09:55 Stunden auf der Uhr. Genau 23:00 Minuten für die dritten fünf Kilometer. Eine Sekunde langsamer als der Fünfer zuvor, aber wenn man die 28 Sekunden Pinkelpause mit berücksichtigt wurde ich weiterhin schneller. |
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Jürgensdeich Osterdeich 10.56 Uhr / Km 15,2 |
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Osterdeich 10.57 Uhr / Km 15,4 Die Startnummer hängt noch immer schief und die Kamera ist in Bereitschaftshaltung für das nächste Foto. Foto: |
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Osterdeich Stader Straße 10.57 Uhr / Km 15,4 Und das ist dann mein Foto, kurz nachdem mich der Fotograf abgeschossen hatte. Auf dem Bild hier ist er so ungefähr der 31. von links. |
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Stader Straße 10.58 Uhr / Km 15,7 Nun wieder Wohngebiete. Das war schön abwechslungsreich. |
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Kirchbachstraße 11.03 Uhr / Km 16,7 Das Tempo blieb hoch und ich fühlte mich immer noch gut dabei. |
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Arensburgstraße 11.04 Uhr / Km 17,0 Es war gerade mal drei Wochen her als ich beim Marathon du Médoc ausgestiegen war. Eben bei Km 17 holte mich der Besenwagen ein. Das war nach 2:45 Stunden Laufzeit. In Bremen war ich dieselbe Distanz in 1:19 Stunden gelaufen. |
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Belfortstraße 11.05 Uhr / Km 17,2 Und dann hatte ich die Drei vom Werder Sports Running Team wieder eingeholt. An Überholen dachte ich zunächst aber nicht. |
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Kurfürstenallee 11.07 Uhr / Km 17,7 Echte Steigungen gibt es im Bremer Kurs nicht, aber von flach kann man auch nicht unbedingt sprechen. Im Kurs sind diverse Fußgängerüber- und Unterführungen zu finden. Plus noch ein paar Deiche, die es zu überwinden gab. |
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Kurfürstenallee 11.07 Uhr / Km 17,7 Dazu kamen einige sehr enge Kurven. Ohne respektlos sein zu wollen, aber wenn ich die Kurve in den Tunnel mit einer durchschnittlichen Walking-Geschwindigkeit nehme, dann komme ich da sauber herum. Bei über 13 Km/h haut es mich aber voll in die Kacheln. |
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Schwachhauser Heerstraße 11.10 Uhr / Km 18,3 Meist war der Kurs dann aber doch so schön flach wie hier. |
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Schwachhauser Heerstraße 11.12 Uhr / Km 18,7 Wieder ein Grüppchen mit Zuschauern. So kleine bis größere Ansammlungen gab es immer wieder. |
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Schwachhauser Heerstraße 11.14 Uhr / Km 19,2 Mich beschäftigte derweil vor allem die Frage, auf welche Zielzeit die Drei da vor mir wohl hinausliefen. Wie ich waren sie am Anfang beim 3:30-Stnden-Pacer gelaufen, um sich (etwas früher als ich) nach vorne dann abzusetzen. Mit dem Tempo jetzt rannten sie aber eher auf unter 3:20 Stunden. Dabei ist berücksichtigt, daß die meisten Läufer sie zweite Hälfte nicht schneller laufen, so wie ich es gerne mache. |
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Schwachhauser Heerstraße 11.16 Uhr / Km 19,6 Mit dem Verpflegungsstand bei Km 19,5 hatte sich die Frage dann von alleine erledigt. Ich trank schneller und war jetzt vor der Dreier-Gruppe. Und wie es bei mir üblich ist, zog ich nun nach vorne davon. |
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Schwachhauser Heerstraße 11.18 Uhr / Km 20,0 1:32:31 Stunden bei Kilometer 20. Die vierten fünf Kilometer mal eben in 22:36 Minuten auf den Asphalt getrampelt. Das sind 4:31 Min/Km. Höllentempo !! |
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Marcusallee 11.20 Uhr / Km 20,5 Nun wurde es in Bezug auf die Mitläufer sehr übersichtlich. Diese zwei Läufer überholte ich noch bis zum Kilometer 21, dann war ich alleine, was den Blick nach vorne angeht. |
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Am See 11.22 Uhr / Km 21,05 Den Halbmarathon überlief ich bei 1:37:28 Stunden netto. Dasselbe noch einmal würde 3:14:56 Stunden ergeben. In der Regel laufe ich aber die zweite Hälfte schneller. Allerdings bin ich noch nie eine Marathonhälfte so schnell gelaufen wie hier die erste. War das durchzuhalten? |
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Deliusweg Rhododendronpark 11.23 Uhr / Km 21,2 Der erste Problem ergab sich sofort. Ich war alleine. Vor mir weit und breit niemand zu sehen, an den ich mich nun heranarbeiten hätte können. Da hatte ich dann doch ernste Zweifel am erfolgreichen Weiterlaufen. |
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Rhododendronpark 11.24 Uhr / Km 21,5 Immerhin war die Strecke gut markiert, so daß ich mich ohne Probleme zurecht fand. Später habe ich gehört, daß sich angeblich einige Läufer verlaufen haben sollen. Wo auch immer. Das fällt mich etwas schwer zu glauben. |
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Rhododendronpark 11.25 Uhr / Km 21,7 Und schon ging es wieder raus aus dem Park, der ein paar enge Kurven zu bieten hatte. Lief für mich aber alles gut. |
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Rhozelenstraße 11.27 Uhr / Km 22,0 Ganz am Ende der Straße sah ich den nächsten Läufer vor mir. Eine Einsamkeit wie auf der letzten Runde bei einem der kleinen Marathons. |
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Leher Heerstraße Am Herzogenkamp 11.29 Uhr / Km 22,5 Andererseits hatte ich als alleine Laufender natürlich die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums. |
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Am Herzogenkamp 11.31 Uhr / Km 23,0 Der Abstand nach vorne wurde sichtbar kürzer. Von Kilometer zu Kilometer bekam ich immer mehr Vorsprung auf die am Anfang mal geplante 3:30-Stunden-Taktik, die ich immer noch als Vergleichswert zugrunde legte. |
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Am Herzogenkamp Achterstraße 11.31 Uhr / Km 23,1 Und wieder eine dieser unscheinbaren Steigungen. Das spürte man deutlich in den Beinen. |
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Universitätsallee Kremser Straße 11.33 Uhr / Km 23,4 Im Universitätsviertel hatte ich dann endlich wieder Läufer vor der Nase. Die überholte ich zwar auch relativ schnell, aber dann gab es immer wieder noch jemanden. Ganz alleine war ich nun nicht mehr. Zudem wußte ich ja, daß es bald zum Zusammentreffen mit dem Halbmarathonkurs kommen würde. Dann wäre es sowieso vorbei mit alleine. |
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Anne-Conway-Straße 11.36 Uhr / Km 24,0 Von Kilometer zu Kilometer bekam ich immer mehr Vorsprung auf die am Anfang mal geplante 3:30-Stunden-Taktik, die ich immer noch als Vergleichswert zugrunde legte. Mir schien sogar, ich würde sogar immer noch schneller werden. |
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Universitätsallee 11.39 Uhr / Km 24,7 Zuschauer gab es hier nicht so sehr viele. |
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Universitätsallee 11.40 Uhr / Km 24,9 1:54:45 Stunden auf der Uhr bei Kilometer 25. 22:14 Minuten für die fünften fünf Kilometer. Mein Gefühl hatte mich also nicht getrogen. Ich wurde noch immer schneller. Inzwischen lag ich bei 4:27 Min/Km. |
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Universitätsallee Universum Science Center 11.40 Uhr / Km 25,1 Wissenschaft zum Anfassen. Tolles Konzept im Universum Science Center. Ich hatte aber gerade keine Zeit, ich mußte noch eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Inzwischen wurde es immer klarer, daß meine alte Bestzeit von 3:19:27 Stunden fallen würde, sofern ich keinen noch nie erlebten Totaleinbruch erleiden würde. Die Frage war aber immer noch, wie gut die Zeit werden würde. |
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Parkallee 11.41 Uhr / Km 25,3 Verpflegung gab es natürlich auch. Ab Kilometer 5 alle fünf Kilometer und zusätzlich bei Km 27,5 und 37,5. Bis Kilometer 30 griff ich aber immer schlecht und erwischte jedes Mal nur Wasser. Iso gab es zwar auch, aber darüber konnte ich mich erst bei Kilometer 30 freuen. Das kommt davon, wenn man so schnell unterwegs ist. |
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Parkallee 11.44 Uhr / Km 26,0 Und dann kam das Feld der Halbmarathonläufer dazu. Mit dem alleine Laufen war es nun definitiv vorbei. |
Fortsetzung 10. swb-Marathon Bremen 2014
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