Am Morgen des dritten Tages in Garmisch-Partenkirchen machte ich mich auf den Weg zur Burgruine Werdenfels.

Gefühlt perfektes Wetter. Sonnige 14°C. Aber ich fühlte mich nicht gut. Ich war müde und schaffte es in den zwei Stunden nach dem Aufstehen nicht, etwas zu essen. Also maximal urlaubsreif.

Am Bahnhof vorbei,

Das Postamt am Bahnhof.

Dann unter die Schienen hindurch.

Hier war man mit der Straße noch nicht ganz fertig.

Schon hier war ich komplett durchgeschwitzt. Irgendwas stimmte tatsächlich nicht.

Durch den Kurpark ging es leider nicht. Der macht erst später auf.

Der Kramerspitz dort war mein Ziel. Wobei so ganz hoch ging es für mich nicht hinauf. Ich blieb im unteren Bereich und lief rechts am Gipfel vorbei.

Ich folgte der Loisach ein wenig.

Blick auf die Alte Pfarrkirche St. Martin.

Einmal über die Loisach.

Nun ging es an die ersten Höhenmeter.

Schöner Ausblick runter auf Garmisch-Partenkirchen.

Die zentrale Pfarrkirche am Marienplatz.

Immer wieder rauf und runter ging es nun am Ost-Hand des Kramerspitz entlang.

Ich wechselte immer wieder zwischen Laufen und Wandern hin und her. So kam ich ganz gut voran.

Geschlossenes Tor? Nein, konnte man öffnen.

Die guckten so. als hätten sie noch nie zuvor einen Läufer gesehen.

Kramerplateauweg

Die Brücke über den Weidlegraben.

Wobei der Weidlegraben weniger Wasser führte als dieser Trog. War das Wasser trinkbar? Ich teste es lieber nicht.

Hier ging es eine Weile nur bergab. Offenbar wai ich bis dahin doch einiges mehr rauf als runter gelaufen.

Der kleine Umweg hier zum Schmölzersee hatte sich doch gelohnt.

Nun ging es definitiv mehr bergauf als runter.

Der Untergrund wechselte ständig, was aber immer gut laufbar. Ach wenn das hier nicht so aussehen mag.

Nun kam ich dem Ziel näher. An der Werdenfelser Hütte vorbei und mit der Burgruine Werdenfels lief ich weiter.

Die Werdenfelser Hütte liegt nur 88 Höhenmeter höher als  Garmisch-Partenkirchen. Es fühlte sich nur viel höher an, weil es ständig auf und ab ging.

Die Burgruine Werdenfels befindet sich gleich neben der Werdenfelser Hütte.

Wann und warum diese Burg erbaut wurde ist unbekannt. Man schätzt so zwischen 1180 und 1230. Urkundlich erwähnt wird sie erstmals 1249.

1632 wurde die Burg dann aufgegeben, weil sie als nicht mehr bewohnbar galt. In den Jahren danach wurden Teile der Burg für den Bau von Kirchen in Farchant und Garmisch verwendet.

Blick runter auf Burgrain.

Fünf Minuten tobte ich mich dort oben aus. Der Ausflug hatte sich gelohnt. Gibt nicht viele so schöne Ruinen.