Unbeschadet ereichte ich Lüneburg. 25 Minuten vor Sonnenaufgang. Trotzdem waren es schon 20°C, die sich sehr unangenehm anfühlten. Das konnte lustig werden.

Dann ging es auf die Reise. Daß es genau 5.30 Uhr war, war reiner Zufall.

Zunächst ging es unter einer Bahnbrücke durch.

Voraus ist die St. Johannis Kirche. Da käme ich später noch näher ran.

An der Schleuse überquerte ich den Langgraben.

Unter der Willy-Brandt-Straße traf ich zum ersten Mal auf die Ilmenau. Aber nur kurz.

Das Welfenroß.

Hier mußte der erste Umweg her, weil der Weg entlang der Ratsmühle gesperrt war.

Aber kein Problem. So lief ich eben auf der anderen Seite der Ilmenau weiter.

Und hier die St. Johannis Kirche noch einmal aus der Nähe.

Direkt an der Straße lag die Ilmenau nicht, aber wenn man etwas ins Gebüsch wanderte, dann fand man sie.

Voraus die Abtsmühle.

Und nun ging es durch die Abtsmühle durch.

Hinter dem Tunnel überquerte ich am Wehr die Ilmenau.

Das Standbild "Das Leben ist schön". 

Gleich gegenüber sitzt Mark Twain.

Blick aus die Ilmenau

Der Alte Kran. Und dahinter...

... das Alte Kaufhaus, heute DORMERO Hotel.

Blick auf die Stinthäuser an der Ilmenau.

Und hier noch die Abtsmühle dazu.

Bisher war es mehr ein Foto-Safari gewesen. Voran ging es vor lauter Fotos nur langsam.

Nun ging es nach Norden aus Lüneburg raus. Jetzt wurde auch stetig gelaufen und nicht dauernd fotografiert.

Ja... ich lief. Es war zwar der MegaMARSCH und der hieß als virtuelle Variante "Wir WANDERN weiter", aber ich wollte so viele Kilometer wie möglich schaffen, ehe ich in die Todes-Hitze kam. 

Zudem ist auch beim offiziellen Megamarsch das Laufen nicht ausdrücklich verboten. Durch die reduzierten Öffnungszeiten der Verpflegungsstellen und des Ziels hilft Laufen aber nur eingeschränkt für ein frühes Finish.

Die Brücke der Lise-Meitner-Straße.

Ich war hier immer noch in Lüneburg, passierte das alte Hafengelände.

Wow... das nenne ich einen Verpflegungsstand für heißes Wetter.

Leider war da ein Zaum im Wege. Nach ein paar Stunden hätte der mich aber nicht mehr aufgehalten.

Voraus die Brücke der B4. Ich hatte nun fünf Kilometer hinter mich gebracht.

Leicht war es bis dahin nicht gewesen. Bereits jetzt war es mir zu heiß. Zudem war ich müde und der Magen murrte. Keine guten Voraussetzungen für einen solch langen Lauf.

Hier noch eine kleine Brücke der Eisenbahn.

Da hinten am Horizont drohte die Sonne mit Erscheinen. Der eigentliche Sonnenaufgang war hier schon 18 Minuten her.

Mit auf diese Reise hatte ich weitere Kapitel vom Hörbuch "Die Tribute von Panem X" (Susanne Collins). Das war so spannend und mitreißend, daß ich die grandiose Umgebung teilweise fast vergaß.

Der Moment war befürchtet worden. Die Sonne kam und schnell wurde es heißer. Erst nur gefühlt, aber alles andere würde folgen.

Allmählich fiel mir das Laufen etwas leichter. Die Anfangs-Probleme ließen nach und der Magen beruhigte sich.

Ich näherte mich Bardowick. Hier voraus die St. Nikolai-Kirche.

Ehe es nach Bardowick hinein ging, lief ich zunächst weiter an der Ilmenau entlang und somit östlich am Ort vorbei.

Die 5,5 Kilometer waren aber nur bis zur nördlichen Grenze gemessen. Sowohl St. Dionys als auch Oldeshausen lagen nicht auf meinem Weg.

Dort kam die Klappbrücke an der Viti Furth.

Hier endete zunächst meine Reise an der Ilmenau. Ich käme aber später zurück an den Fluß.

Nun machten wir erst einmal eine Runde durch Bardowick. Morgens um 6.34 Uhr war hier noch nicht viel los.

Hier der Viti-Turm. Es ist der Glockenturm einer Kirche, die im dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) zerstört wurde. Der Turm selbst ist von 1725. Ich bin verwirrt. Die Information findet sich aber an mehreren Quellen.

Zum Turm gibt es noch einen Kirchhof und ein paar Gräber.

Überraschung!!! Da war eine Fleischerei, die schon um 6.42 Uhr geöffnet war.

An Getränken gab es zwar nur hella Kirschwasser in großer Flasche (1,5 Liter), aber wenn sonst nichts da war.

Nun wurde es im Rucksack sehr voll. Der ist doch eher für kleine Flaschen geeignet. 

Aber egal. Die halbe Flasche trank ich auf Ex aus, so wurde es im Rucksack nicht allzu schwer.