Mit Sahlenburg erreicht ich dann den nächsten Ort auf der Reise. Küstenheide und auch Wernerwald lagen hinter mir und ich befand mich auf Kurs Nordsee.

Sahlenburg liegt auf der Karte wie ein eigenes Dorf da, ist aber ein Stadtteil Cuxhavens.

Unterberücksichtigung der 500 Meter, die ich gegenüber dem Plan zuviel auf der Uhr hatte, waren es noch 8,3 Kilometer.

Wegen der langen Toiletten-Pause zu Beginn lang mein Tempo-Schnitt lange über 7:00 Min/Km. Es brauchte schon fast zehn Kilometer, um unter 8:00 Min/Km zu kommen. Nun hatte ich eine 6:59 auf der Uhr.

Die Heide war eher hinter den Bäumen zu finden, aber egal, denn ich wollte jetzt ja an die Nordsee.

Und die tauchte dann endlich in der Ferne auch auf.

In der Ferne war Neuwerk zu sehen. Bei Ebbe kann man da hinwandern. Sind von hier nur acht Kilometer.

Kaum an der Nordsee kamen noch einige Höhenmeter dazu. Den Entdeckungspfad, der oberhalb des Dünenweges entlang führte, wollte ich mir aber nicht entgehen lassen.

Die Aussicht war klasse. Nur der Weg war etwas sandig und hügelig.

Kurz hinter Kilometer 35 war Zeit für die vierte und letzte Trinkpause. Mein Rucksack war nur sehr leicht. Zu trinken war nichts mehr drin. Aber zur Not gäbe es entlang der Küste sicher genug Kioske und Co.

So sieht es landeinwärts aus.

Hinter dem Entdeckungspfad ging es flach und asphaltiert weiter. Auch wenn man bei "Dünenweg" an etwas ganz anderes denken könnte.

Es folgte der Stadtteil Duhnen.

In Duhnen wechselte ich dann an den Strand. Der Eintritt (!!) kostete mich € 3,00 und zwei Minuten, weil das Bezahlen ging nur mit Maske.

Direkt am Strand lief ich nicht, sondern blieb auf dem festen Weg.

Wobei man hier oben auch genug Sand in den Schuhen sammeln konnte.

Immer noch lief ich locker. Die Beine waren gut drauf und dem Ziel allmählich näher kommend ich auch.

Inzwischen sah auch alles so aus als würde ich es unter fünf Stunden und damit pünktlich zum Mittagessen nach Hause schaffen würde.

Am Strandhaus Döse kam ich wieder auf die Strecke des Cuxhaven-Marathons. Hier ist immer der Wendepunkt jeder Runde.

Nun wurde es interessant. Am geplanten 40-Kilometer-Punkt würde ich sehen, wie weit ich von dieser Markt entfernt war.

Oben auf dem Deich hätten es 40 Kilometer sein sollen. Ich hatte 40,14. Gar nicht so weit entfernt. Zwischenzeitlich lag meine Uhr schon 500 Meter vorne.

Nun waren mir Mittagessen und eine Zeit unter den fünf Stunden sicher.

Über den Deich folgte ich der Marathon-Strecke.

Beim Marathon steht hier ein Verpflegungsstand. Auch mit leckerer Coca-Cola. Aber die letzten anderthalb Kilometer würde ich auch so überleben,

Eis geht zwar immer, aber ich würde beim Mittagessen auch Eis bekommen (Nachtisch). Außerdem war die Bude hier noch geschlossen.

Abweichend vom Marathon-Kurs lief ich eine Schleife am Fort Kugelbake entlang. Hier ist der viel schönere Weg, für die Massen eines Marathons aber ungeeignet. Zumal es ein Landschaftsschutzgebiet ist.

Ich folgte dem inneren Graben um das Fort herum.

Schließlich erreichte ich den Haupteingang.

Das war der letzte Abstecher des Tages. Nun ging es direkt zum Ziel weiter.

Nun war ich wieder auf der Marathon-Strecke.

Beim Cuxhaven-Marathon steht hier immer mein Vater und reicht mir Getränke. Hier natürlich nicht.

Am Haus Nautic vorbei lief ich in die Emmastraße ein.

Ich hatte die Schlußgerade erreicht. Das geplante Ziel erwartete mich am Ende der Straße.

Das waren dann zwar etwas mehr als 42,2 Kilometer, aber ich hatte den geplanten Kurs komplett abgelaufen.

Der siebte virtuelle Marathon war geschafft. Ein trotz meiner anfänglichen Magen-Probleme ein prima Lauf durch eine wie erhofft sehr schöne Gegend.

42,37 Kilometer
4:49:03 Stunden
6:49 Min/Km

In Bewegung (also meine reine Laufzeit):
4:32:05 Stunden
6:25 Min/Km

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Den Lauf hatte ich geschafft. Nach dem Duschen war ich um 13.29 Uhr für das Mittagessen fertig. Perfektes Timing! :-)