Im Jahr 2000 wurde noch von drei verschiedenen Stellen gestartet. Die Karolinenstraße war für die Schnellen, von der Holstenglacis das Mittelfeld, hier auf dem Gorch-Fock-Wall die Anfänger und Langsamen.

Anders als 20 Jahre zuvor hatte ich die Medaille von Beginn an dabei.

Da ich von der Arbeit kam, lief ich mit Rucksack. Da brachte ich ein Warnschild an, denn ich wollte so viel es ging auf der Straße laufen. Wie 2000.

Direkt neben der Laeiszhalle war damals die Startlinie. Hier startete auch mein 20 Jahre Marathon-Marathon.

Am 16. April 2000 waren es kühl-windige 6°C am Start, bis 10°C im Rennen. Dieses Mal waren es sonnige 15°C.

Wie ausgestorben war es auf Hamburgs Party-Meile. Auch hier hatte der Corona-Wahn zu katastrophale Folgen geführt. Alles war geschlossen.

So ohne tausende Läufer um einen herum fällt die Steigung viel mehr auf.

Die Polizei störte es nicht, daß ich auf der Straße lief. Es kam gerade auch kein Auto. Dann wich ich auf den Bürgersteig aus.

Die Verkehrsinsel hier vorne und die sich anschließende Halbierung der Spuren führt regelmäßig zu einem kleinen Rückstau. Das Problem hatte ich hier nicht.

Die Strecke des Hamburger Marathons wurde seit 2000 mehrfach verändert, so daß die noch erkennbaren Kilometer-Markierungen nicht zwingend mit den denen von 2000 oder denen von heute entsprechen,

Die 4,0 kam aber gut hin.

Hier in der Nähe steht zumeist der erste Verpflegungsstand. Kilometer 5 ist hier auch.

Hier lief ich nur im Jahr 2000 durch. 2002 war die Strecke schon etwas anders.

Ich lief überraschend viel auf der Straße. Aber nicht immer auf der Ideallinie. Das tut man beim echten Marathon aber auch selten.

Das Foto mit der Kirche im Hintergrund versuche ich jedes Jahr. Dieses Mal hat es mal geklappt.

Hier war ich bei Kilometer 10 durch.

Ohne Zuschauer war es doch ziemlich ruhig.

Manch Nicht-Hamburger wird die Landungsbrücken ohne die Zuschauer gar nicht erkennen.

Endlich sind nach vielen Jahren mal alle Baustellen weg, schon kommt Corona und auch der Marathon ist weg.

Rechts neben mir erinnere ich mich an Kilometer 14.

Das Selfie mit der Hauptkirche St. Katharinen gelingt mit nicht jedes Mal.

Die hieß 2000 noch Ost-West-Straße.

Mein Kreuz- und- Quer-Lauf über die Mega-Kreuzung wurde von zwei Polizisten beobachtet. Statt Ärger gab es für mich nur Daumen hoch. Nicht der erste Zuspruch vom Straßenrand an dem Tag.

Kurz überlegte ich, ob ich die netten Polizisten nicht wegen einer Passage durch den Tunnel fragen sollte, aber dann ließ es doch lieber.

Da unten kommt man wieder raus auf dem Tunnel.

Ob es die Baustelle auch beim Marathon da gewesen wäre?

Hier irgendwo stand Kilometer 15.

Kritische Ecke. Hier fuhren die Autos langsamer als ich lief.

Gerade voraus ist der Heinrich-Hertz-Turm. Da war das Ziel. Allerdings lief ich an dem Tag nicht die ganze Strecke. Also Abkürzen sinnlos.

Wie lief man wohl 2000 korrekt schräg rüber zur Unterführung? Vermutlich wurde die Kreuzzug seither etwas umgebaut. 

Unter den Bahngleisen durch ging es weiter.

Teilweise waren die blauen Striche vom Vorjahr noch sichtbar. Ganz selten sogar welche vom Vorvorjahr. 

Das waren noch Zeiten, als man hier an der Außenalster entlang laufen durfte.

So bei Kilometer 20.

Hier stand irgendwo der Halbmarathon.

Hier in der Straße wurde ich darauf angesprochen, daß man die Marathon-Strecke gerne wieder hier haben möchte. 2012 lief man zuletzt hier durch.

Hier waren über Jahre mit die tollsten Party-Meter. Nach der Streckenverlegung zogen nur wenige Zuschauer den einen Kilometer nach Norden mit.

Kilometer 23,8. Hier war der erste Teil meines 20 Jahre Marathon-Marathons zu Ende. Noch näher kam ich meinem Zuhause nur bei Kilometer 27. Dann wäre für Sonntag nicht mehr viel geblieben.

Hier startete ich drei Tage später dann den zweiten Teil meines 20 Jahre Marathon-Marathons.

24,59 Kilometer
2:28:15 Stunden
6:02 Min/Km

404 Fotos

Diese Zeit ist Brutto inklusive aller Foto- und anderen Pausen. Dafür machten sich die ganzen Umwege aber auch bemerkbar.

Die 2,27 Kilometer nach Hause lief ich dann auch noch.