5.30 Uhr Aufstehen, 6.30 Uhr von zu Hause los, mit Bus und Bahn nach Ochsenzoll. Fehlte noch der Bus nach Kayhude-Naherfurth. Das liegt da, wo die Zonengrenze des HVV den Bogen nach Norden macht. Ich konnte also ohne Zuschlag bis ans Ziel kommen.

Leider fuhr der Bus an der Starthaltestelle vorbei. Die war wegen der Baustelle ein wenig verlegt, aber immer noch deutlich sichtbar.

Nur nicht für Hamburger Busfahrer. Normalerweise hätte ich ja eine Stunde später den nächsten Bus nach Kayhude nehmen können, aber dann wäre ich nicht rechtzeitig für die Handwerker zu Hause.

Klassisch verarscht würde ich sagen. Die Koalition der Idioten hatte mir den Lauf nach allen Regeln der Kunst versaut.

Da blieb mir nichts anderes übrig, als einfach so in der Gegend umher zu laufen.

Ich hatte keine Ahnung vom Weg, war ja mit einer Karte des Alsterwanderweges unterwegs.

Also lief ich nach Gefühl in Richtung Osten und wo es nicht nach Hauptstraße aussah.

Ich dachte, ich würde die U1-Schienen nach Süden laufen, stimmte aber nicht.

Und so war ich nach 6,2 Kilometern wieder zurück in Ochsenzoll.

Pünktlich zum nächsten Bus nach Kayhude, dem ich noch einen "freundlichen" Gruß mit auf die Reise gab.

Nach dem Kreisel-Lauf ging ich nun auf Nummer sicher und blieb der Hauptstraße treu. Da konnte ich zwar meinen mp3-Player kaum hören, weil selbst bei der doppelten (und maximal einstellbaren) der als so gerade nicht gehörschädlich eingestuften Lautstärke der Verkehr lauter war. Wer produziert eigentlich einen solchen Scheiß??

Ich lief Langenhorn Markt vorbei.

Selbst am Ring 3 verlief ich mich noch.

Aber einfach dem Krach des Verkehrs nach fand ich zurück zum Ring 3.

Statt an der Alster entlang lief ich nun am Ring 3. Ganz tolles Jubiläum.

Und als Arschtritte aus dunkler Vergangenheit passierte ich auch noch die Tanzschule Ring 3 und die Eisdiele Eiszeit an der Ecke Schulbergredder.

Na, herzlichen Dank.

Nach 15,75 Kilometern bzw. 1:26:43 Stunden erreichte ich dann den Alsterwanderweg.

Na endlich.

Um zumindest die geplanten 2:50 Stunden voll zu machen, lief ich noch ein Stück nach Norden.

Über diese Brücke hätte ich kommen wollen. Aber von der anderen Seite kommend. Immerhin stimmte es von der Strecke und der Zeit jetzt so einigermaßen.

Nun drehte ich um und lief den Alsterwanderweg in südlicher Richtung nach Hause.

Nun konnte ich auch endlich wieder etwas mehr von der Musik hören.

So brachte ich meinen Lauf Nr. 2000 dann zu. Ende. Als positiv wäre zu vermerken, daß das Wetter trocken war und ich pünktlich für die um über acht Jahre verspäteten Handwerker zu Hause war.

31,23 Kilometer
2:50:02 Stunden
5:27 Min/Km

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