1.
Burgwald-Märchen-Marathon
25.
August 2019
4. Von Söhder nach Rauschenberg
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Lärchenweg 12.21 Uhr / Km 29,1 Weiter ging es. Und ich hatte nur zwei Fragen: wann kam der nächste Verpflegungsstand und gab es da mehr zu trinken? |
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Lärchenweg 12.22 Uhr / Km 29,2 Falls es auch dort nur eine Minimal-Versorgung geben sollte, würden die letzten 13 Kilometer noch viel länger werden als ohnehin schon. |
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Lärchenweg 12.23 Uhr / Km 29,3 |
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Lärchenweg 12.26 Uhr / Km 29,7 Zunächst kam ich aber mit der kleinen Coca-Cola-Dosis gut voran. |
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Lärchenweg 12.27 Uhr / Km 29,9 Auch dieses lange flache Stück meisterte ich laufend. |
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Lärchenweg 12.29 Uhr / Km 30,195 38:45 Minuten für die letzten fünf Kilometer. Das lief auf sehr bescheidenem Niveau recht gleichmäßig. Und dafür, daß ich so angeschlagen war, hielt ich erstaunlich gut durch. |
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Lärchenweg 12.32 Uhr / Km 30,6 Das Primärziel war natürlich Ankommen. Aber bis 14.30 Uhr zum Kostümlauf im Ziel zu sein wäre toll. Da wollte ich gerne zuschauen. Für 2020 hatte ich mich dafür schon angemeldet. Dann würde ich den Marathon in klar unter sechs Stunden laufen müssen. Schon weil ich mich dann noch würde umziehen müssen. Heute reichten 5:56 Stunden. Der Marathon war ja vier Minuten verspätet gestartet worden. |
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Römersbergweg 12.36 Uhr / Km 31,195 Knapp über vier Stunden war ich nun unterwegs. |
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12.38 Uhr / Km 31,5 Es ging nun eine ganze Weile leicht bergab. Das war gerade noch as Gefälle, wo man es ohne zu bremsen rollen lassen konnte. |
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12.43 Uhr / Km 32,0 Ohne kurz bergauf dazwischen ging es wohl nicht. |
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12.44 Uhr / Km 32,195 Noch zehn Kilometer. Das war eigentlich ein Punkt zum sich Freuen, wurde es gleich doch einstellig, aber nun gingen mir doch die Kräfte aus. |
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12.48 Uhr / Km 32,6 32°C, krank und dann nicht ausreichend getrunken. Im nächsten Jahr würde ich bei ähnlich katastrophalem Wetter etwas zu Trinken mitschleppen. |
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12.49 Uhr / Km 32,7 Das half mir hier aber nicht mehr. Nun wurde eben alles gewandert. Hauptsache, ich kam weiter voran. |
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Würfelweg 12.52 Uhr / Km 33,0 Endlich kam dann der siebte Verpflegungsstand. Und zum Glück war der noch vollständig ausgestattet. |
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Würfelweg 12.53 Uhr / Km 33,0 Ich trank wild durcheinander, was mir in die Finger kam. In erster Linie Coca-Cola. Bis es im Magen zu blubbern anfing. Dann trank ich noch einen Becher und weiter ging es. |
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Würfelweg 12.54 Uhr / Km 33,1 "Weiter ging es" paßte. Denn es GING weiter. Das Laufen kriegte ich nicht mehr hin. |
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Würfelweg 12.55 Uhr / Km 33,195 Nach nur 200 Meter hatte ich schon wieder Durst. Es war als wäre ich gar nicht an einem Verpflegungsstand gewesen. |
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Würfelweg 12.57 Uhr / Km 33,4 Bis hier war es ja bereits alles andere als einfach gewesen, aber nun begann die wahre Hölle. |
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Würfelweg 12.57 Uhr / Km 33,4 Bei 32°C schutzlos durch die pralle Sonne wandern. Das schmerzte in den Beinen, das brannte auf der Haut und löste im Hirn regelrecht Panik aus. |
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Würfelweg 12.59 Uhr / Km 33,6 Neun Kilometer wandern. Das könnte 90 Minuten dauern. Ziemlich brutale 90 Minuten, um es genau zu sagen. |
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Würfelweg 13.01 Uhr / Km 33,8 Noch schlimmer war: teilweise torkelte ich schon nur noch auf dem Asphalt herum. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, daß das Rennen für mich auch früher zu Ende sein konnte. |
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Würfelweg 13.04 Uhr / Km 34,195 Aber zunächst machte ich weiter. |
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Würfelweg 13.06 Uhr / Km 34,4 |
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Wohra Marburger Weg 13.09 Uhr / Km 34,7 Nach langer Zeit mal wieder eine Ortschaft. |
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Wohra Ribbachweg 13.10 Uhr / Km 34,8 Allerdings schien auch diese ausgestorben zu sein. Naja... bei dem Wetter würde ich unter normalen Umständen das Haus auch nicht verlassen. |
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Wohra Halsdorfer Straße 13.13 Uhr / Km 35,195 Wieder ein Kilometer weniger. Aber immer noch sieben. |
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Wohra Halsdorfer Straße 13.15 Uhr / Km 35,4 Man hatte uns vorgewarnt. Die letzten Kilometer seien die schlimmsten. Ich hatte das auf die Sonne bezogen oder weil es beim Marathon doch bei vielen Läufern so ist. Gemeint war aber eindeutig die Strecke. Nach dem öden Ort wanderte ich eine noch ödere Landstraße entlang. |
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Austraße / L 3073 13.21 Uhr / Km 36,195 Was nütze es mir, daß es nun vöölig flach war, wenn ich vor Langeweile fast eingeschlafen wäre. Ich brauchte Hilfe. Verdammt. Lange ärgerte ich mich, daß ich kein Geld zum Getränkekaufen dabei hatte. Aber hier gab es nichts, wo ich hätte was kaufen können. Ich wollte schon Autos stoppen und den Insassen Getränke stehlen. Naja... vielleicht doch erst freundlich fragen und nur zur Not dann stehlen. |
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Austraße / L 3073 13.23 Uhr / Km 36,4 Immerhin. Nach endlos langer Zeit bekam ich endlich wieder Begleitung auf der Strecke. |
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Austraße / L 3073 13.23 Uhr / Km 36,4 Oh.. und dann gleich so viel davon. |
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Halsdorf Austraße / L 3073 13.24 Uhr / Km 36,5 Auch wenn ich ständig dachte, ich würde gleich umfallen, ich tat es nicht. Und die anderen Teilnehmer, die an mir vorbei zogen, waren auch nicht so viel schneller als ich. Und die waren nicht krank wie ich. |
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Halsdorf Austraße / L 3073 13.24 Uhr / Km 36,5 Wie ein Held fühlte ich mich gerade nicht. Aber das Wort "Verpflegungspunkt" ließ mich aufhörchen. |
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Halsdorf Austraße / L 3073 13.25 Uhr / Km 36,6 |
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Halsdorf Grüner Weg 13.27 Uhr / Km 36,8 Der achte Verpflegungspunkt. Wieder trank ich alles, was ich greifen konnte. |
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Halsdorf Grüner Weg 13.27 Uhr / Km 36,8 Nur um das Bier machte ich einen Bogen. Das tranken die anderen schon zur Genüge. |
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13.32 Uhr / Km 37,195 4:57:18 Stunden war ich nun unterwegs und hatte (nur??) noch fünf Kilometer. Hier war der Wendepunkt für dir Zehn-Kilometer-Läufer, die auf einer reinen Pendelstrecke unterwegs waren. Bei Start 9.30 Uhr waren die aber schon lange durch. |
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13.34 Uhr / Km 37,4 Die letzten sieben Kilometer in 1:02:39 Stunden. Das Tempo war total eingebrochen. Aber ich stand immer noch auf meinen Beinen. Wenn auch ein wenig wackelig. |
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Wambacher Weg 13.37 Uhr / Km 37,8 Nach dem mentalen Tief bei Kilometer 32 bis 37 holte ich mich nun selbst zurück in den positiven Bereich. |
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Wambacher Weg 13.39 Uhr / Km 38,0 Jetzt wurden die letzten Kraft-Reserven aktiviert. Ich schrie und feuerte mich so selbst an, stampfte laut auf die Scheiß-Hitze fluchend die Schritte auf den Asphalt. |
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Wambacher Weg 13.40 Uhr / Km 38,195 Jetzt war Final-Stimmung und alles bäumte ich noch einmal in mir auf. Nun kam ich wieder aktiver voran. Leute in meiner Nähe könnten dabei etwas in Angst geraten. Aber ich bin ja harmlos. Nur nicht mir selbst gegenüber. Noch vier Kilometer. |
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Wambacher Weg 13.41 Uhr / Km 38,3 |
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Wambacher Weg 13.41 Uhr / Km 38,4 So ganz ungefährlich war die Aktion nicht. Ich wanderte mich in einen Flow hinein, war mit 8:30 Min/Km wandernd (!!) unterwegs. Das war schnell. |
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Wambacher Weg 13.43 Uhr / Km 38,6 Gleichzeitig wurde ich aber unempfänglicher gegenüber jeglichen Warnzeichen. |
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Wambacher Weg 13.45 Uhr / Km 38,8 Nur wurde es ja nicht kühler. Irgendwas mußte ich ja tun, um über die Strecke zu kommen. |
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Fiddermühle 13.47 Uhr / Km 39,0 |
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Fiddermühle 13.48 Uhr / Km 39,1 Der Haltepunkt Ernsthausen-Wambach. Wie lange der wohl schon stillgelegzt ist. |
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Fiddermühle 13.48 Uhr / Km 39,195 Noch drei Kilometer. |
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Fiddermühle 13.51 Uhr / Km 39,5 Die Gebäude hier gehören mit zu den großen Kuppeln vom Bild zuvor. |
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Fiddermühle 13.51 Uhr / Km 39,5 Laut Internet wird in dieser Anlage Elektrizität ohne Fremdbezug zur Verteilung erzeugt. Also Energie. Die brauchte ich dringend. |
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Fiddermühle 13.52 Uhr / Km 39,6 Es ging voran, aber es war schwierig. Ich versuchte alles, um im Flow zu bleiben, aber es war mehr Krampf als Kampf. |
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Fiddermühle 13.53 Uhr / Km 39,7 Die Wendemarke für den Fünf-Kilometer-Lauf war erreicht. Bei Startzeit 11.30 Uhr waren auch die schon längst im Ziel. |
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Fiddermühle 13.53 Uhr / Km 39,7 |
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Fiddermühle 13.53 Uhr / Km 39,7 |
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13.55 Uhr / Km 39,9 Schatten?? Ich wollte Schatten haben!!! Nur raus aus dieser ver****** Sonne. 14 Monate hatte ich mich auf diesen Marathon mit Marburg-Wochenendes gefreut. Aber dann ging wie so oft bei meinen Reisen alles schief. Erst wurde ich krank und dann noch diese Scheiß-Hitze, die den Trip zum reinen Horror machten. Den ganzen Frust schrie und tobte ich jetzt auf der Strecke raus. |
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13.55 Uhr / Km 40,0 Da ahnte ich ja noch nicht, was für eine Rückreise-Tortour sich die Bundesbahn für den Abend für mich hatte einfallen lassen. Das war wohl auch gut so, sonst wäre ich völlig ausgetickt. Hier bekam ich Besuch vom gerade verletzten Joe Kelbel, der auf den letzten Kilometern herum spazierte... |
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13.55 Uhr / Km 40,0 ... und Fotos machte. (Foto: Joe Kelbel) |
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13.56 Uhr / Km 40,1 Dann der neunte und letzte Verpflegungspunkt. Ich war so neben mir, daß ich mir drei Becher griff (Wasser, Coca-Cola, Iso). DREI Becher!! Da bekam natürlich gleich einen bösen Umweltrüffel. Pfffff... da ist die Umwelt doch selbst Schuld. Ich habe diese Sonne nicht geschickt, nur um hier um mein Leben trinken zu müssen. Oder zumindest um mein Bewußtsein. |
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13.57 Uhr / Km 40,195 Noch zwei Kilometer. |
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In der Reinhartsaue 14.01 Uhr / Km 40,6 |
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14.01 Uhr / Km 40,7 Hier war nun der Wendepunkt für die Kostümläufer. |
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14.02 Uhr / Km 40,8 Ziemlich öde Strecke. Gerade die Kostüme hätte man lieber durch den Ort geschickt. Aber egal. |
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14.03 Uhr / Km 40,9 Das zog und zog und zog sich hier hin. Ich konnte nicht mehr, ich wollte ins Ziel. |
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14.06 Uhr / Km 41,195 Noch ein Kilometer. |
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Rauschenberg Westender Straße Albert-Schweitzer-Straße 14.06 Uhr / Km 41,2 Zurück in Rauschenberg wartete gleich eine knackige Steigung auf uns. |
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Rauschenberg Albert-Schweitzer-Straße 14.08 Uhr / Km 41,4 Vorsicht, Vorsicht. Jetzt nicht auf den letzten Metern doch noch umkippen. Ich torkelte schon wieder bedrohlich über den Kurs. Verfluchter Anstieg. |
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Rauschenberg Albert-Schweitzer-Straße 14.10 Uhr / Km 41,6 Dort oben thront die Kirche Rauschenberg. |
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Rauschenberg Albert-Schweitzer-Straße 14.10 Uhr / Km 41,6 Und dahinter der Wald, in dem ich zuvor die Kilometer 1 bis 3 gelaufen war. Gefühlt in einem früheren Leben. |
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Rauschenberg Albert-Schweitzer-Straße 14.10 Uhr / Km 41,695 Noch 500 Meter. |
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Rauschenberg Siedlungstraße 14.11 Uhr / Km 41,8 Ein Marathon, wie ich ihn so noch nicht erlebt hatte. Erst meine Anmeldung nur wegen des Finisher-Shirts, dann die schwierige Anreise, ich krank, die Hitze und vor Ort allerlei Seltsamkeiten. Scheinbar eine freie Wahl von Startzeit und Strecke, keine Kontrollen unterwegs, wobei trotzdem alles funktioniert. Immer nur schön die Ruhe bewahren. |
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Rauschenberg Siedlungstraße 14.11 Uhr / Km 41,8 Und dazu immer wieder solche Überraschungen. Hier hatten Schulkinder Märchenbilder gemalt und die ganze Straße damit dekoriert. Wunderbar. Alle Bilder gibt es HIER auf einer Extra-Seite zu sehen. |
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Rauschenberg Siedlungstraße Am Schwimmbad 14.13 Uhr / Km 42,0 Die ganze Veranstaltung lag irgendwo zwischen totalem Chaos und Genialität. Einfach der Hammer. |
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Rauschenberg Am Schwimmbad 14.13 Uhr / Km 42,0 Und ich hatte nie bereut, mich vorzeitig für 2020 angemeldet zu haben. |
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Rauschenberg Am Schwimmbad 14.14 Uhr / Km 42,16 Und dann hatte ich es endlich geschafft. Ich war zurück am Schwimmbad. Ich war endlich am Ziel. |
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Rauschenberg Am Schwimmbad 14.14 Uhr / Km 42,17 Da konnte ich auch wieder die letzten Meter laufen. Als wäre nie irgendwas vorgefallen. Als wäre ich nie beinahe von der Strecke gekippt. Als hätte ich diesen Marathons eigentlich niemals nie laufen dürfen. (Foto: go4it-Foto) |
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Rauschenberg Am Schwimmbad 14.14 Uhr / Km 42,18 Und wo ich das gerade sehe. 2020 sind auch die Bremer Stadtmusikanten mit auf dem Finisher-Shirt. Yeah!! :-) (Foto: go4it-Foto) |
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Rauschenberg Am Schwimmbad 14.15 Uhr / Km 42,195 Geschafft. Ich hatte es doch tatsächlich geschafft. |
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Rauschenberg Am Schwimmbad 14.15 Uhr / Km 42,195 Was für eine super-schöne Medaille. 5:39:38 Stunden dauerte mein Marathon. Dafür völlig verdient die Marathon-Medaille Nr. 304. |
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Freibad Rauschenberg 14.19 Uhr Ich taumelte gleich weiter ins Freibad und stellte mich für mehrere Minuten unter die herrlich kühle Dusche. Nur die Schuhe und Socken hatte ich ausgezogen. Und ja. Auch in diesem Freibad ist das Fotografieren natürlich verboten. |
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Am Schwimmbad 15.06 Uhr Danach schaute ich mir den Kostümlauf an (Impressionen auf einer Extra-Seite HIER), wobei ich mir auf dem Asphalt mächte die Füße verbrannte. Erst nach dem Kostümlauf zog ich mich dann um. Und obwohl ich keine Stunde zuvor mit den Klamotten unter der Dusche gestanden hatte, waren sie fast trocken. |
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Am Schwimmbad 15.28 Uhr Ich lag noch eine Weile im Schatten herum. Dann war es aber an der Zeit, sich auf den Heimweg zu machen. |
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Am Schwimmbad 15.32 Uhr Die Zeit stimmte auch nicht mehr. Ab dem Ultrastart waren 7:32 Stunden, seit dem Start des Marathons 6:58 Stunden vergangen. Ach... egal. Am Ende standen Läufer mit 9:07 Stunden in der Liste. Ist doch alles nur Spaß. |
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Am Schwimmbad 15.36 Uhr Es bleibt zu hoffen, daß das Chaos und die offensichtlich vielen Fehler nicht doch den Unmut der Läufer schüren. Ein solch märchenhafter Lauf hat eine erfolgreiche Zukunft verdient. |
Die Rückreise war wie folgt geplant: Bus von Rauschenberg nach Marburg. Zug von Marburg nach Kassel-Wilhelmshöhe und Zug von Kassel-Wilhelmshöhe nach Hamburg. Mit Sitzplatz ganz gemütlich.
So war es dann tatsächlich: der Bus kam
nicht, weswegen ich auf ein Taxi nach Marburg ausweichen mußte (€
40,00). Allerdings wollte erst das dritte Taxi-Unternehmen die Fahrt
annehmen. In Marburg kochte ich bei 33°C auf dem Bahnhof. Der Zug hatte
25 Minuten Verspätung, war komplett überfüllt und drinnen war es noch
heißer als draußen in der Sonne. Mein Zug nach Hamburg hatte 110 Minuten
Verspätung. Also wurde ich auf einen anderen Zug umgebucht. Kein
Sitzplatz in dem Sinne, aber ich konnte mich gerade noch so an der Tür
hinsetzen. Der Zug wurde dann in Hannover geräumt, weil man diesen Zug
als Ersatzzug für einen auf der Strecke nach Hamburg liegen gebliebenen
Zug brauchte. Nach 35 Minuten auf dem heißen Bahnsteig kam dann der
nächste Zug, in dem jetzt nicht nur die regulären Fahrgäste waren,
sondern nun auch alle aus dem geräumten Zug, der ja schon alle Fahrgäste
aus dem verspäteten Zug aufgenommen hatte. Zumindest was die Enge und
den Gestank angeht wäre Viehtransport wohl das passende Wort. Wegen des
liegen gebliebenen Zuges auf der Strecke nach Hamburg fuhr der Zug nun
eine Umleitung über irgendwelche Nebengleise. Statt um 22.11 Uhr kam ich
um 23.36 Uhr in Hamburg. Zeitlich betrachtet für eine Bahnfahrt fast
noch pünktlich. Wie es mir ging, nachdem ich nach dem Marathon bei der
Horror-Hitze zwei Stunden im Zug stehen mußte, das kann man gar
nicht mehr beschreiben. |
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1. Burgwald-Märchen-Marathon 2019
Impressionen
vom Kostümlauf beim 1. Burgwald-Märchen-Marathon 2019
Märchenbilder der Klasse 3a entlang der Siedlungstraße
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