Los ging es. Der Lauf in die Nacht hinein. 2007 lief ich 4:43:24 Stunden, 2012 dann 3:44:02 Stunden. 2019 würde ich wohl irgendwo dazwischen landen.

Ab Beginn hatte ich gleich mal die 4:14-Stunden-Gruppe im Rücken. Das war doch mal eine Ansage.

Zum Einstieg lief man zwei Runden durch die Innenstadt. Jeweils um die 3,1 Kilometer.

Unter  anderem ging es auch durch die Fußgängerzone...

... und am Kröpeliner Tor vorbei.

Wir liefen die Dreiwallbastion entlang.

Auch an der Stadtmauer liefen wir entlang. Dieser Weg war 2012 noch nicht mit dabei.

Es ging die Fußgängerzone in ganzer Länger durch, teils mit Gegenverkehr.

Am Ende der Fußgängerzone kamen wir zurück auf den Neuen Markt.

Die erste der beiden Runden durch die Innenstadt war nun geschafft.

Nun dasselbe noch einmal. Die 4:14-Stunden-gruppe hatte ich wie in Runde 1 genau hinter mir.

Schon die ersten Kilometer waren sehr schweißtreibend. Bei den vielen Eindrücken vergaß ich etwas, auf mein Tempo zu achten und lief reichlich schwankend.

(Foto: larasch)

Ein sehr interessantes Foto. Was man nicht alles über sich selbst lernen kann, nur wenn man fotografierend läuft (oder laufend fotografiert).

Vor Ort achtete ich nur auf den Turm und daß die Läufer dazu paßten.

Zu Hause sah ich dann zuerst, daß mir da jemand auf der Gruppe zuwinkte. Katharina, die nach ihrer Marathon-Premiere auf Gut Bossee zwei Wochen zuvor nun ihren zweiten versuchte.

Dann dauerte es nur noch anderthalb Monate bis ich sah, daß auch ihr Vater mit drauf war und auch winkte. Hätte ich mir denken können. Die Zwei waren auch auf Gut Bossee zusammen gelaufen.

Nun ließ ich die 4:14-Stunden-Gruppe vorbei. Viele Fotos machen und deren Atem im Nacken spüren wurde mir zu anstrengend.

30:01 Minuten für die ersten fünf Kilometer. Das war ein guter Beginn.

Interessanter würde es später werden. Wie hatte ich wohl die Sightseeing-Touren Wismar (morgens) und Rostock (am Nachmittag) verkraftet? Und diese Hitze?

Hinter der Stadtmauer das Kloster zum Heiligen Kreuz.

In der Fußgängerzone waren nach dem Neuen Markt noch die meisten Zuschauer an der Strecke. Und Musik gab es auch.

Dann war auch die zweite Innenstadt-Runde erledigt. Fehlten nur noch 36 weitere Kilometer.

Es ging runter zum Hafen und dort die Hauptstraße entlang.

Hier war ich 2012 auch nicht entlang gelaufen. Ein wenig hatte sich die Strecke schon geändert. Nicht zum Nachteil wie ich fand.

Rechts oben die Nikolaikirche.

Das Petriviertel erschien so neu, als hätte es 2012 noch gar nicht existiert.

Von den 4:14-Stunden-Läufern konnte ich mich nicht lösen. Anfangs hatte ich sie im Rücken gehabt, nun lief ich hinterher.

Aber auch das nicht lange. Ich zog wieder vorbei.

Und schnell hatte ich ein paar Meter Vorsprung gewonnen.

Nur 27 Kilometer bis Ribnitz-Dammgarten. Aber das ist eine andere Geschichte.

Nach abwechslungsreicher Innenstadt und Eindrücken auf neuer Strecke wurde es nun ruhiger.

30:42 Minuten für die zweiten fünf Kilometer. 41 Sekunden langsamer als die fünf zuvor. Wenn man so an irgendwas 4:15 bis 4:30 Stunden dachte, war das ganz gut.