10. Dr. Nielsen's Vinterhygge Marathon
20.
Januar 2019

Teil 2: Bis zum Halbmarathon

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11.05 Uhr / Km 10,5

Gut das erste Viertel hatte ich geschafft und bisher lief es recht gut.

11.05 Uhr / Km 10,5

Natürlich war ich nicht richtig fit nach zehn Tagen ohne einen Lauf, aber mit Erkältung. Mit dem ruhigen Tempo klappte es soweit prima.

11.05 Uhr / Km 10,5

Hier kamen wir wieder dem Vejle Å sehr nahe.

11.06 Uhr / Km 10,7

Und dann ging es sogar per Brücke drüber weg.

11.10 Uhr / Km 11,4
Vingsted
11.13 Uhr / Km 11,9

In Vingsted liefen wir am Gebäude des Danmarks Sportsfiskerforbund vorbei.

Vingsted
11.14 Uhr / Km 12,1

An der nächsten Ecke war der dritte Verpflegungsstand.

Vingsted
11.14 Uhr / Km 12,1

Yeah! Coca-Cola!!

11.16 Uhr / Km 12,4

Nun ging es tatsächlich zwei Kurven lang parallel zum Vejle Å weiter.

11.16 Uhr / Km 12,5
11.17 Uhr / Km 12,6
11.18 Uhr / Km 12,7

Alles sehr schön hier, aber so allmählich machte ich mir auch Gedanken darüber, daß ich alles hier auch zurück laufen mußte.

11.22 Uhr / Km 13,3
11.26 Uhr / Km 13,9

Ob das was mit Fischen zu tun hatte, mit Aufbereitung von Wasser oder was sonst? Auf jeden Fall verhinderte das Wasserrad das Gefrieren des Wassers. Aber ob das der Sinn war?

11.27 Uhr / Km 14,0
11.29 Uhr / Km 14,3

Wie auf einer Pendelstrecke zu erwarten war, kamen mir dann irgendwann Läufer entgegen. Dies war (schon vom Tempo her) nicht der Führende. Also einer der Frühstarter.

Ravning Station
11.30 Uhr / Km 14,5

Und nun kam Ravning station.

Ravning Station
11.30 Uhr / Km 14,5

Ich sah hier auch schon nicht mehr sonderlich fit aus. Aber das ging noch besser.

Foto: Hans Beck Møller

Ravning Station
11.30 Uhr / Km 14,5

Auf dem Verpflegungstisch mit dem blutverschmierten Laken gab es einige recht gruselige Gummi-Tierchen zu futtern. Immerhin schmeckten die Getränke normal.

Ravning Station
11.30 Uhr / Km 14,5

Man sollte sich aber nicht rückwärts von diesem Tisch entfernen, sonst...

Ravning Station
11.30 Uhr / Km 14,5

... "stolpert" man über einen dieser Kollegen, die ziemlich lautstark auf einen zugelaufen kamen.

Ravning Station
11.30 Uhr / Km 14,5

Und dann war auch noch das Lokal-Fernsehen von TV Syd vor Ort und brachte mich so ins dänische Fernsehen.

Videocap: TV SYD

Ravning Station
11.30 Uhr / Km 14,5

Videocap: TV SYD

Ravning Station
11.30 Uhr / Km 14,5

Videocap: TV SYD

Ravning Station
11.30 Uhr / Km 14,5

Videocap: TV SYD

Ravning Station
11.31 Uhr / Km 14,5

Die Zombie-Aktion kam bei einigen Läufer nicht so gut an. Wobei man weniger über das Erschrecken meckerte, aber wegen des "stark gestörten Laufrhythmus". Konnte ich so nicht bestätigen.

Ravning Station
11.31 Uhr / Km 14,5

Die Zombies kamen uns zwar sehr nahe, aber sie faßten scheinbar niemanden an.

Ravning Station
11.31 Uhr / Km 14,5

Die Masken waren auf jeden Fall toll gemacht. Also... ich hoffe, es waren doch Masken. Oder? Leute?? Hallo????

Wie auch immer. Es würde nicht das schlimmste Grauen der Strecke bleiben. Aber dazu später.

11.33 Uhr / Km 14,8

Frisch wach geschreckt und Bauch voll getrunken... es konnte weiter gehen.

11.34 Uhr / Km 15,0

32:03 Minuten für die dritten fünf Kilometer. Es wurde noch ein wenig langsamer. Ich hatte aber auch bei den Zombies Zeit gelassen.

11.39 Uhr / Km 15,8

Und rein rechnerisch kam ich nur dem richtigen Tempo für 4:30 Stunden näher.

11.41 Uhr / Km 16,1

Was ich dabei ignorierte war, daß mir das Laufen immer schwerer fiel.

11.43 Uhr / Km 16,4

Das kaschierte ich dann damit, daß ich anfing, mir entgegen kommende Läufer abzulichten.

11.43 Uhr / Km 16,4

Und davon würde es immerhin 404 Foto-Motive geben.

11.47 Uhr / Km 17,0

Es waren ja auch bekannte Gesichter darunter.

Randbøldal
11.49 Uhr / Km 17,3

Und dann kam das Grauen von Randbøldal. Plötzlich mischte sich Lotto King Karl mit dem "Hamburg meine Perle" in mein Hörbuch. Hier mitten im dänischen Nirwana kam man mir mit den Ballverstolperern aus dem Altonaer Volkspark?

Randbøldal
11.50 Uhr / Km 17,4

OH MEIN GOTT !!!!!!!! Wie sehr hatte ich mich denn nur verlaufen??????

Randbøldal
11.50 Uhr / Km 17,4

In 19 Jahren beim Hamburg-Marathon mußte ich sowas nicht erleiden...

Randbøldal
11.50 Uhr / Km 17,4

... und ausgerechnet das so friedvollen Dänemark wendet solche Foltermethoden an??? Wo war ich bloß rein geraten?

11.51 Uhr / Km 17,5

Bloß weiter. Und ganz schnell aus der Hörreichweite raus. Das dauerte...

11.51 Uhr / Km 17,6
11.55 Uhr / Km 18,3

Die Strecke wurde nun etwas schmaler.

11.55 Uhr / Km 18,4

Wenn sich dann die Läufer so euphorisch begrüßten, wurde die Strecke halt kurzfristig blockiert.

11.56 Uhr / Km 18,6

Für den Hinweg hier der letzte Kontakt mit dem Vejle Å. Der verzog sich nach Norden.

11.58 Uhr / Km 18,9

Auch wenn der Arm langsam schwer wurde, ich fotografierte weiter alles und jeden, der mir entgegen kam.

11.58 Uhr / Km 18,9

Darunter auch Jens-Peter, Sven und das Bier. Die sahen schon sehr fröhlich aus.

11.59 Uhr / Km 19,0
12.00 Uhr / Km 19,2

Sportlich gesehen war dieser Foto-Marathon grenzwertig, später bei facebook freuten sich viele Teilnehmer über die Bilder.

12.02 Uhr / Km 19,5
12.03 Uhr / Km 19,7

Hier kam noch ein dänischer Bayer. Aber ohne Bier.

12.04 Uhr / Km 19,8

Ich machte nicht von jedem Läufer ein Foto. Manche kamen ja auch in Gruppen.

12.05 Uhr / Km 19,9

Zwischen Verpflegungsstand Fünf und Bindeballe waren es auf 3,4 Kilometern 244 Fotos. 

12.05 Uhr / Km 20,0

Bei so vielen Fotos verflogen die Kilometer schnell. Auch tatsächlich taten sie es. 31:10 Minuten für den vierten fünf Kilometern war ein Steigerung gegen über den dritten fünf Kilometern.

12.06 Uhr / Km 20,2

Etwas weniger euphorisch formuliert: ich war zu schnell. Nachdem ich ja schon vorher gemerkt hatte, daß es anfing, schwerer zu werden, hätte ich das Tempo nicht steigern sollen. Auch nicht unbemerkt.

Bindeballe
12.06 Uhr / Km 20,3

Im Hintergrund der Slotsbjerg von Bindeballe.

Bindeballe
12.06 Uhr / Km 20,3

Langsam aber sicher kam ich dem Wendepunkt näher.

Bindeballe
12.07 Uhr / Km 20,5
Bindeballe
12.09 Uhr / Km 20,7

Ich ignorierte weiter, daß das Laufen nicht mehr so wollte. Bisher hatte ich ja auch vieles andere falsch gemacht. Den VP1 hatte ich ausgelassen, an VP4 nur irgendwas getrunken und VP5 wieder umlaufen. Als würde man bei Kälte nicht auch schwitzen.

Bindeballe
12.10 Uhr / Km 20,8

Dazu das recht optimistische Tempo und die vielen Fotos... und der beständige Glauben, alles würde schon gut werden. Naja... meist wurde ja auch alles gut. Zwar war ich nicht jedes Mal erkältet und zehn Tage lauffrei gewesen, aber meist wurde alles gut.

Bindeballe
12.10 Uhr / Km 20,9

Auf ging es in die Runde an der Wende.

Bindeballe
12.10 Uhr / Km 20,9

War es wirklich erstaunlich, daß ich ins Gehen verfiel, als die Ablenkung durch mir entgegen kommende Läufer vorbei war?

Bindeballe
12.12 Uhr / Km 21,05

So kam ich dann auf den alten Bahnhof von Bindeball zu gewandert.

Bindeballe
12.12 Uhr / Km 21,07

Gleich wieder etwas trinken und danach würde es dann schon weitergehen.

Würde es weiter GEHEN ? Oder was?

Bindeballe
12.12 Uhr / Km 21,0975

2:12:22 Stunden dann beim Halbmarathon. War perfekt. Noch einmal so lange und ich käme fast genau in der Mitte zwischen den angepeilten 4:20 bis 4:30 Stunden ins Ziel.

So weit die Theorie.

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