14. swb-Marathon Bremen 2018
07
. Oktober 2018

1.) Vom Start bis zur Universitätsallee

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Loriotplatz
7.58 Uhr

Wie schön. Endlich war ich mal wieder zurück in meiner geliebten Bremer Heimat.

Meine Anreise nach Bremen hatte schon einmal geklappt. Um 5.15 Uhr ging es von zu Hause los, auf der Bahnfahrt hatte ich genug Zeit für mein Frühstück.

Kaffeemühle (Mühle am Wall)
8.00 Uhr

Das sah wieder einmal nach einem tollen Wetter aus. 8°C schon am Morgen, danach wurde es stündlich ein Grad wärme. Bis 16 Uhr jedenfalls.

Unser Lieben Frauen Kirchhof
8.04 Uhr

In der Innenstadt war der Aufbau noch in vollem Gange. Ich war ziemlich früh da, aber eine Stunde später wäre zu spät gewesen. Häufiger fährt der Zug nicht.

Am Markt
8.06 Uhr

Start und Ziel waren schon da. Zumindest des Bogen. Die Zeitmeßmatte fehlte noch.

Kontorhaus Passage
8.07 Uhr

Die Startnummernausgabe war diesmal in der Kontorhaus Passage. Jedes Jahr ein neuer Ort. Einerseits lernt man so immer wieder etwas neues kennen, muß andererseits aber  jedes Jahr genau aufpassen, wohin man geht.

Kontorhaus Passage
8.11 Uhr

Schön warm war es hier. Sehr gut zum Umziehen. Und eine Toilette gab es auch. Die war viel komfortabler als die Dixis. Und natürlich wärmer.

Marktplatz
8.54 Uhr

Irgendwann mußte ich doch raus in die Kälte. Richtig kalt war es nicht, aber wenn man von der warmen Passage nach draußen kommt...

Am Markt
8.57 Uhr

Allmählich sammelten sich die Läufer auf dem Marktplatz.

Domshof
9.01 Uhr

Dann Gepäckabgabe...

Domshof
9.04 Uhr

...und nochmals schnell auf die Toilette. In den Umkleide-Zonen gab es sogar richtige Toiletten-Wagen. Zwar nicht warm, aber gemütlich und mit Waschbecken.

Für die Zeit nach dem Rennen gab es auch Duschen.

Schoppensteel
9.10 Uhr

Dann noch schnell bei den Bremer Stadtmusikanten vorbei geschaut...

Am Dom
Am Markt
9.21 Uhr

...und dann wurde es Zeit für die Startaufstellung.

Am Dom
Am Markt
9.26 Uhr

907 Läufer kamen zum Start vor dem St. Petri Dom.

Am Markt
9.29 Uhr

In der Menge war es auch ein wenig wärmer. Naja... es war nicht so windig.

Am Markt
9.29 Uhr

Mangels Blockeinteilung orientierte man sich an den Ballons der Zeitläufer. 3:45 Stunden war etwas sehr optimistisch, aber hinter die 4:00-Stunden-Ballons wollte ich nicht zurück fallen.

Am Markt
9.30 Uhr

Pünktlich dann der Start. Der Startschuß erfolgte schon als der gemeinsame Countdown erst bei Vier war, aber egal.

Am Markt
9.30 Uhr / Km 0,02

Die spannende Reise ging los. 3:54:23 Stunden war die Zeit, die es zu schlagen galt. Und abgesehen davon, daß ich in Bremen immer besonders schnell unterwegs war, gab es keine realistische Chance auf Erfolg.

Aber... Home Sweet Home. Hier hatte ich schon einige Wunder geschafft. 2014 meine ewige Bestzeit von 3:13:11 Stunden.

Obernstraße
9.32 Uhr / Km 0,4

Läufe auf oder auch nur unter eine bestimmte Zeit mache ich selten. Meist laufe ich einfach los und gucke dann was geht.

Martinistraße
9.36 Uhr / Km 1,1

Nun ging es erst einmal darum, ins Rennen zu kommen. Aber nicht nach Gefühl, nach der Uhr.

Altenwall
9.40 Uhr / Km 1,8

In Bremen sollte man das ein wenig vorsichtig angehen. Die ersten knapp drei Kilometer haben es in sich.

Altenwall
9.43 Uhr / Km 2,4

In der Obernstraße ist es immer recht eng, die Kurve rüber zur Martinistraße auch, dann  die Unterführung der Balgebrückstraße und der wellige Altenwall.

Altenwall
9.45 Uhr / Km 2,7

Das ist perfekt, um sich warm zu laufen, aber dem Tempo sollte man noch nicht zu viel Bedeutung schenken.

Bürgermeister-Smidt-Brücke
9.48 Uhr / Km 3,3

Es ging das erste Mal über die Weser. Ab nun würde es sich zeigen, ob ich an das Tempo heran käme und es dann durch halten würde.

Westerstraße
9.52 Uhr / Km 4,0

Ich hängte mich eine Weile an eine Gruppe um Toni Hecker. 2016 war er eine der 3:30-Stunden-Läufer, die mich über die Strecke zogen.  

Wilhelm-Kaisen-Brücke
Werderstraße
9.55 Uhr / Km 4,6

Dieses Jahr lief er einfach nur mit. Am Wochenende zuvor hatte er den den Spartathlon gefinisht. 246 Kilometer von Athen nach Sparta lief er in 33:44:17 Stunden.

Werderstraße
9.57 Uhr / Km 5,0

26:52 Minuten für die ersten fünf Minuten. Das fing gut an. 5:22,4 Min/Km. 5:30 Min/Km waren angedacht gewesen.

Werderstraße
9.58 Uhr / Km 5,2

Und bis hierhin fühlte es sich auch gut an. Das war schon einmal ein Plus gegenüber dem Berlin-Marathon, wo ich ab Beginn lange Probleme mit 5:40 Min/Km hatte.

Am Werdersee
10.05 Uhr / Km 6,5

Die Toni-Gruppe hatte sich aufgelöst, als gleich mehrer Mitläufer zur Pinkelpause austraten.

Am Werdersee
10.06 Uhr / Km 6,7

Ab nun lief ich wieder für mich. Aber nicht alleine.

Am Werdersee
10.08 Uhr / Km 7,1
Am Werdersee
10.10 Uhr / Km 7,5

Über diese Brücke ging es auf die andere See-Seite. Durch eine Baustelle war es auf der Brücke recht eng. Und Dank einiger Radfahrer noch etwas enger.

Am Werdersee
10.11 Uhr / Km 7,6

Hier am Deich standen immer sehr laute Zuschauer, die uns Läufer besonders pushten.

Am Werdersee
10.12 Uhr / Km 7,7
Am Werdersee
10.14 Uhr / Km 8,1

Auf dem Habenhauser Deich ging es immer geradeaus den Werdersee entlang.

Am Werdersee
10.16 Uhr / Km 8,5
Am Werdersee
10.16 Uhr / Km 8,5

Der Bremen-Marathon gehört zu den Marathon, die ich noch nie im Regen gelaufen bin.

Am Werdersee
10.21 Uhr / Km 9,6

Der erste Blick auf das Weserstadion. Nur noch 29 Kilometer und ich würde in dieses Stadion einlaufen.

Am Werdersee
10.21 Uhr / Km 9,6

Man könnte nun natürlich abkürzen und durch den See rüber schwimmen. Cleverer wäre dann aber der Landweg. Kurz vor Kilometer 16 sind es nur wenige Meter und dann auf dem Landweg.

Am Werdersee
10.22 Uhr / Km 9,7

Einfach der Strecke folgen ist allerdings noch schöner.

Holzdamm
10.23 Uhr / Km 10,0

26:14 Minuten für die zweiten fünf Kilometer. Ich hatte mein Anfangstempo nicht nur halten können, sondern sogar noch gesteigert.

Holzdamm
10.25 Uhr / Km 10,3

Ich nahm dann aber ein wenig das Tempo raus. Das war doch viel zu früh viel zu schnell.

Holzdamm
10.26 Uhr / Km 10,5

Ungeachtet dessen lief ich nun von hinten der 3:45-Stunden-Gruppe auf.

Habenhauser Dorfstraße
10.29 Uhr / Km 11,1
Habenhauser Dorfstraße
Staustraße
10.31 Uhr / Km 11,5

Hier ganz im Osten konnte ich immer mit einer Kollegin rechnen, aber getroffen hatten wir uns noch nie. Irgendwas kam immer dazwischen.

Dieses Jahr war das Problem, daß ich ihr nichts von meinem Start erzählte, weil sie an dem Tag Urlaub hatte und ich sie weit weg wähnte. Und sie war an der Strecke und rechnete nicht mit mir.

Wir lernen es nie...

Habenhauser Deich
Wehrstraße
10.34 Uhr / Km 12,0
Wehrstraße
10.35 Uhr / Km 12,2

Noch ein letzter Blick auf den Werdersee...

Wehrstraße
10.35 Uhr / Km 12,2

... und weiter ging es Richtung Hauptsitz des Hauptsponsors.

Wehrstraße
10.39 Uhr / Km 13,0

Meine Pinkelpause erledigte ich seit Jahren schon immer an derselben Ecke. Die Gruppe der 3:45-Stunden-Läufer war natürlich weg.

Weserwehr
10.41 Uhr / Km 13,3

Nun ging es an Höhenmeter. Und wieder über die Weser, welche hier eine Staustufe hat.

Weserwehr
10.41 Uhr / Km 13,3

Das Weserwehr hat es in sich.

Weserwehr
10.42 Uhr / Km 13,5

Neben Rauf und Runter gibt es auch ein paar fiese Kurven. Hier jetzt gerade nicht.

Weserwehr
10.42 Uhr / Km 13,6

Die swb AG ist Nachfolger der Stadtwerke Bremen, bietet Erdgas, Fernwärme, Strom und Trinkwasser für die Stadt an.

Und sie ist Hauptsponsor des Bremen-Marathons.

Harstedter Osterdeich
10.43 Uhr / Km 13,8

Der nächste Hotspot für Zuschauer.

Harstedter Osterdeich
10.44 Uhr / Km 14,0
Harstedter Osterdeich
10.46 Uhr / Km 14,3

Immer noch lief es gut. Ein Drittel hatte ich geschafft.

Harstedter Osterdeich
10.50 Uhr / Km 15,0

27:00 Minuten für die dritten fünf Kilometer. Da machten sich die Pinkelpause und die Temporeduzierung bemerkbar. Aber es war noch schneller als das geplante Tempo.

Insgesamt 1:20:05 Stunden. 1:22:30 Stunden war die Plan-Zeit.

Osterdeich
10.52 Uhr / Km 15,4

Von der nächsten Ampel aus waren es nur 550 Meter bis zum Weserstadion. Da könnte man kurz vor Kilometer 39 wieder einsteigen.

Kirchbachstraße
10.59 Uhr / Km 16,9

Durch die Wohnviertel der Östlichen Vorstadt laufend erreichte ich wieder die 3:45-Stunden-Läufer.

Kurfürstenallee
11.03 Uhr / Km 17,7
Dijonstraße
11.04 Uhr / Km 17,9

3:45 Stunden war natürlich deutlich schneller als 3:54:23 Stunden, aber dieses Tempo fühlte sich gut an und ich hatte eine Gruppen zum Folgen. Also warum sollte ich nicht einfach mitlaufen, so lange es sich gut anfühlte?

Schwachhauser Heerstraße
11.08 Uhr / Km 18,7
Schwachhauser Heerstraße
11.11 Uhr / Km 19,2

Ich spulte die Kilometer einen nach dem anderen runter und blieb bei der 3:45-Stunden-Gruppe. Wenn das weiter so gut liefe, könnte das wieder einer dieser Wunderläufe in Bremen werden.

Schwachhauser Heerstraße
11.14 Uhr / Km 19,8

Ja, es gibt auch noch etwas anderes als Marathon laufen.

Schwachhauser Heerstraße
11.15 Uhr / Km 20,0

25:12 Minuten für die vierten fünf Kilometer?? Ich war doch gut ein Drittel bei den 3:45-Stunden-Läufer gewesen. Und sollten fünf Kilometer um die  26:40 Minuten laufen.

1:45:17 Stunden insgesamt. 1:50:00 Stunden war meine Plan-Zeit. Beängstigend.

Marcusallee
11.17 Uhr / Km 20,5

Weiter ging es immer schön der Gruppe nach.

Deliusweg
11.19 Uhr / Km 21,0
Deliusweg
11.20 Uhr / Km 21,1

Dann kam ziemlich schnell der Halbmarathon. Nach 1:49:59 Stunden. 4:42 Minuten ab Kilometer 20?

Ich hatte die Vorjahre schon immer das Gefühl, als würde der Halbmarathon nicht ganz richtig platziert sein.

Etwas im später kommt der Rhododendronpark. Da ist es schwieriger, an Strom für die Zeitmessung zu kommen. Nur so eine Vermutung...

Foto: Michael Burmester

Rhododendronpark
11.22 Uhr / Km 21,5

Hauptsache die Strecke ist insgesamt 42,195 Kilometer lang. Wo da zwischendurch welche Kilometer-Schilder ein wenig vom Kurs abkommen, ist da nebensächlich.

Ronzelenstraße
11.25 Uhr / Km 22,0

Aber worauf lief die Sache hier hinaus? Wollte ich die bisher gute Zeit ins Ziel verwalten oder lieber weiter auf Tempo machen.

Leher Heerstraße
Am Herzogenkamp
11.27 Uhr / Km 22,4

Wenig überraschend entschied mich dafür, weiter auf Tempo zu machen. Das hat in Bremen zuletzt immer geklappt.

Universitätsallee
11.32 Uhr / Km 23,4

Also erhöhte ich kurz hinter Kilometer 22 das Tempo und zog der 3:45-Stunden-Gruppe davon.

Berufsbildungswerk Bremen
11.33 Uhr / Km 23,6

Die zusätzliche Getränkestelle war auch wieder dabei.

Anne-Conway-Straße
11.35 Uhr / Km 24,0
Universitätsallee
11.40 Uhr / Km 25,0

24:32 Minuten für die fünften fünf Kilometer. Was ging denn hier ab? Selbst bei dem Zehn-Kilometer-Lauf eine Woche zuvor war ich kaum schneller unterwegs gewesen.

Universitätsallee
11.40 Uhr / Km 25,1

Mit 2:09:50 Stunden nach 25 Kilometern rannte ich nun in Richtung 3:39 Stunden.

Fortsetzung des Berichtes
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