Weiter ging die Reise. Das erste Zehntel der gesamten Strecke war geschafft. Für die erste Etappe war ich knapp über ein Drittel weit.

Das hübsche Haus hier gehört heute zum Verein Postkutsche Lüneburger Heide e.V.

Wenn man will, kann man hier auch heiraten. Oder einfach einen Abend am Feuer sitzen und klönen.

Bei all den Schauwerten hätte ich die richtige Abzweigung beinahe verpaßt.

Es lief gut, es lief locker, und ich genoß die Strecken, die sowohl auf dem Handy als auch in der Natur schön geradeaus gingen und wo man nicht ständig nach Buchstaben und Pfeilen suchen mußte. 

Sieben Buslinien fahren diese Haltestelle an. Einige kommen wohl nur einmal in der Woche, aber egal.

Durch den Ort war ich schnell durch und verpaßte fast den Abzweig.

Statt ganz durch den Ort zu laufen ging es mittendrin nach rechts in einen Feldweg.

Nun schlug der Hitzehammer unbarmherzig zu. 30°C galten im Schatten. Hier in der Sonne waren es sicherlich mehr als 40°C.

Jetzt wurde gewandert. Wobei die vielleicht 800 Meter in den nächsten Ort auch noch durch eine Trinkpause unterbrochen wurde.

Seppenser Mühlenweg? Da  sollte doch schon der nächste Verpflegungsstand sein. Naja. Bei der Seppenser Mühle und erst bei Kilometer 25,5.

Vorne lief ich nach Osterberg rein und hinten aus Jesteburg raus? Irritierend. Aber egal. Hauptsache der GPS-Punkt wanderte immer schön der blauen Linie entlang.

Im Wechsel Wald und Wiese ging es weiter. Entsprechend wechselte ich zwischen Laufen und Wandern.

Schade. Den Wassersprenger konnte ich nicht erreichen.

Im Sand fand ich genau zwei Fußspuren. Eine links, eine rechts. Das konnten ja nur Katrin und Matthias gewesen sein.

Dem Wetter angepaßt langsam kam ich gut voran. Und etwas mehr als die Hälfte war für diesen Tag schon geschafft.

Auf meiner Uhr war ich schon am Verpflegungsstand vorbei. Aber den konnte ich noch nicht verpaßt haben.

Christian hatte Fotos von allen Verpflegungsstand-Plätzen Fotos gemacht und diese dann markiert. Und die Fotos hatte ich dabei.

Und bisher hatte noch nichts Ähnlichkeit mit dem Foto.

Das sah schon eher nach dem Verpflegungsstand aus.

Für den Stop nahm ich mir 7:20 Minuten Zeit. So eine heiße, frisch geöffnete Cola hat viel Kohlensäure und trotz der muß man erst einmal einen Liter trinken können.

Dazu noch die Flaschen aus dem Rucksack auffüllen und den Eintrag in die Kontroll-Liste nicht vergessen.

Katrin und Matthias hatten ihren Vorsprung auf nun 41 Minuten ausgedehnt.