Um 3.45 Uhr war ich von zu Hause los. Hätte es gar nicht gebraucht. Mein Eurowings-Flug hatte satte 88 Minuten Verspätung.

Aber am Ende schaffte ich es ich es noch rechtzeitig zur Startnummernausgabe. Die Unterlagen für den Marathon hätte ich noch bis 20.00 Uhr abholen können. Für den nachmittäglichen High-Five-Lauf mußte ich es bis 12.00 Uhr an den Stand schaffen.

Das Warten in der Bruthitze draußen hatte mich ziemlich geschlaucht und auch in der Halle war es nicht viel besser. Wenigstens gab es hier keine Sonne.

Die Startunterlagen hatte ich noch in der Zeit bekommen. Nun lief ich mit gleich zwei Beuteln durch die Gegend.

Nun noch über die Marathon-Messe. Das würde hoffentlich nicht zu teuer werden.

Die Medaille sah ja toll aus. Die tatsächliche Medaille würde hoffentlich etwas kleiner ausfallen, sonst gäbe es sicher Probleme auf dem Rückflug.

Am Ende kam ich mit ein paar neuen Shirts aus der Sache raus. Die Farbe der neuen Kayanos war mir zu gelb und sonstige Stockholm-Marathon-Souvenirs gab es nicht.

Schade... hätte gerne ein neues Cappy gehabt.

Nach 37 Minuten war ich wieder aus der Halle raus.

Als nächstes ging es knapp einen Kilometer über die Großbaustelle Lidingövägen Richtung Stockholms Stadion. Und das in der Gluthitze. Ich war schon am Sterben.

Hier würde am Folgetag das Sammelzentrum und die Gepäckabgabe sein.

Und hier wird der Start über die Bühne gehen. In 23 Stunden 20 Minuten und 55 Sekunden.

Nun ging es aber erst einmal ins Stadion.

Eine Pasta-Party im Stadion. Das hatte doch was. Und weil ich am Nachmittag noch beim High-Five-Lauf mitmachen würde, hatte ich sogar zwei Tickets für Pasta.

Da war es doppelt schade, daß es absolut ekelhaft schmeckte. Die Nudeln waren noch okay, aber war auch immer man dazu gepackt hatte... uuuuurks...

Wie es den anderen schmeckte weiß ich nicht.

Vielleicht waren eine oder mehrere Zutage in der Sonne schlecht geworden.

Ich machte dann noch eine Runde durchs Stadion.

Die Ziellinie. Wohl noch um die 26 Stunden, dann würde ich hier hoffentlich finishen.

Irgendwann mußte ich dann aber doch weiter. Schon um 17.30 Uhr war der Start zu den High Five und zwischendurch mußte ich noch mein Gepäck von der Centralstation ins Hostel bringen.

In ein paar Stunden wäre ich ja wieder da.

An diesem Tag standen noch der High-Five-Lauf und eine zweite Pasta-Party an und am Folge der 40. Stockholm-Marathon. Und das alles hier im Stadion.

Stockholm ist einfach nur geil.