35. Vienna City Marathon 2018
22
. April 2018

3. Marathon Teil 2

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Museumsplatz
11.19 Uhr / Km 20,1

Weiter ging es vorbei am Naturhistorischen Museum, ...

Museumsplatz
11.19 Uhr / Km 20,1

... dem Maria-Theresien-Platz (dahinter befindet sich der Heldenplatz und die Hofburg)...

Museumsplatz
11.19 Uhr / Km 20,1

... und dem Museumsquartier auf der anderen Seite.

Museumsplatz
11.20 Uhr / Km 20,3

Einen Wienerwald (siehe auch Kilometer 4,1) gibt es vorne rechts in der Bellariastraße.

Museumsstraße
11.20 Uhr / Km 20,4

Und hier links sehen wir das Volkstheater.

Landesgerichtsstraße
11.24 Uhr / Km 21,0

Wir erreichten das Rathaus. Um 7.41 Uhr waren wir da vorne in der U-Bahn gestiegen und auf der anderen Seite des Rathaus war das Ziel.

Landesgerichtsstraße
11.24 Uhr / Km 21,05

Es hätte quasi ausgereicht, einmal durch das Gebäude zu laufen. Aber ich wollte doch lieber fair finishen.

Landesgerichtsstraße
11.24 Uhr / Km 21,0975

Halbmarathon bei 2:01:16 Stunden. Ich lag immer noch in Griffweite der vier Stunden. Und jetzt mit mehr Platz auf der Strecke sollte das doch wohl möglich sein.

Dort vorne links abgebogen und ich wäre nach 280 Metern im Hotel gewesen.

Landesgerichtsstraße
11.26 Uhr / Km 21,4

Schon wieder Zeitmeßmatten? Das konnte nur eines bedeuten.

Universitätsstraße
11.27 Uhr / Km 21,5

Genau. Der zweite Wechsel bei den Staffeln.

Schottentor
11.28 Uhr / Km 21,7

Die Temperaturen wanderten weiter Richtung 27°C. In der Sonne, vor allem auf solchen Freiflächen, war es jetzt schon schwer erträglich.

Maria-Theresien-Straße
11.29 Uhr / Km 21,9

Man war froh über jeden Schatten, den man finden konnte.

Maria-Theresien-Straße
Liechtensteinstraße
11.30 Uhr / Km 22,1

Es ist erstaunlich, daß es noch immer neue Schilder gibt, die ich noch nicht kannte.

Liechtensteinstraße
11.32 Uhr / Km 22,5
Liechtensteinstraße
11.34 Uhr / Km 22,8

Das war vermutlich eine der besetzten Wasserstellen, die zusätzlich aufgebaut waren. Ideal zur kurzen Abkühlung.

Liechtensteinstraße
11.35 Uhr / Km 23,0

Besonders lange hielt die Abkühlung ohnehin nicht an. Aber besser als nichts.

Alserbachstraße
11.36 Uhr / Km 23,1

Hier wieder eine unbesetzte Wasserstelle. Etwas schwierig mit dem Trinken.

Um solche Duschen machte ich lieber einen Bogen. Mit nassen Schuhen laufen war nicht so mein Ding.

Alserbachstraße
11.36 Uhr / Km 23,2

Vorbei am Palais Liechtenstein ging es weiter.

Alserbachstraße
Julius-Tandler-Platz
11.37 Uhr / Km 23,4

Oh... da gab es schon wieder einen McDonalds. So eine Coca-Cola wäre jetzt nicht schlecht.

Alserbachstraße
11.39 Uhr / Km 23,8

Es lief gut für mich. Endlich hatte ein Tempo gefunden, daß ich gut laufen konnte. Und es war genug Platz, damit ich es ungestört halten konnte.

Friedensbrücke
11.40 Uhr / Km 24,0

Schließlich erreichten wir wieder den Donaukanal.

Friedensbrücke
11.40 Uhr / Km 24,0

Hier waren wir allerdings noch nicht gelaufen. Bis zur ersten schon bekannten Strecke, die wir dann ein zweites Mal zu laufen hatten, würde es noch etwas dauern.

Obere Donaustraße
11.43 Uhr / Km 24,5

Alles sah so aus als würde es doch noch ein richtig toller Marathon werden. Aber man soll sich ja nie zu früh freuen.

Obere Donaustraße
11.45 Uhr / Km 24,9

Am fünften Verpflegungsstand war zunächst noch alles in Ordnung.

Obere Donaustraße
11.45 Uhr / Km 24,9

Coca-Cola wäre mir natürlich lieber gewesen, aber ein paar Becher Iso waren auch gut.

Obere Donaustraße
11.45 Uhr / Km 24,9

Als ich wieder weiter laufen wollte, merkte ich, daß mir das ziemlich schwer fiel, wieder in Tritt zu kommen.

Obere Donaustraße
11.46 Uhr / Km 25,0

100 Meter später schleppte ich mich so gerade noch an der Marke Kilometer 25 vorbei...

Obere Donaustraße
11.48 Uhr / Km 25,3

... dann ging es ziemlich schnell zu Ende.

Obere Donaustraße
11.50 Uhr / Km 25,5

28:07 Minuten für die fünften fünf Kilometer. Das war nicht zu schnell. Das war gerade mal 13 Sekunden schneller als der Vier-Stunden-Schnitt. Aber nun bei 2:27 Stunden Gesamtzeit ging nichts mehr.

Obere Donaustraße
11.50 Uhr / Km 25,5

Auch langsamer Laufen half überhaupt nichts. Binnen nur 600 Metern mutierte ich vom lockeren Läufer zum matten Wanderer. Beängstigender Einbruch.

Obere Donaustraße
11.52 Uhr / Km 25,7

Nee Claudia... der RUM ist erst wieder im Dezember. Außerdem in Osnabrück.

Untere Donaustraße
11.55 Uhr / Km 26,1
Untere Donaustraße
Aspernbrückengasse
11.56 Uhr / Km 26,3

Die Ecke hier am Uniqa Tower kannten wir schon von der anderen Seite. Bei Kilometer 9 kamen wir den Donaukanal entlang und bogen links auf die Aspernbrücke ab, nun kamen wir von der Gegenseite und bogen links Richtung Prater ab.

Aspernbrückengasse
Praterstraße
11.57 Uhr / Km 26,4

Während an der Strecke Party gemacht wurde, zerbrach ich immer mehr. 

Praterstraße
11.57 Uhr / Km 26,5

Zwei Laufversuche scheiterten kläglich nach nicht einmal 100 Metern. Zu allem Überfluß rebellierte nun auch noch der Magen. 

Praterstraße
11.58 Uhr / Km 26,6

So 15,6 Kilometer vor dem Ziel, 2:35 Stunden auf der Uhr. Das könnte ich wandern, käme bei 5:15 Stunden an. Nur fühlte ich mich nicht so als könnte ich noch zweieinhalb Stunden wandern.

Praterstraße
12.00 Uhr / Km 26,8

Die Kirche Sankt Johann Nepomuk.

Praterstraße
12.01 Uhr / Km 26,9

Kurz mal anhalten für ein Foto war keine gute Idee. Gleich ging der Kreislauf ab in den Keller und ich hatte Probleme, nicht über die einen Beine zu stolpern. 

Praterstraße
12.02 Uhr / Km 27,0

Was nun? Aufhören? Einfach mal eben von prima gelaufen zum DNF? Ganz ausschließen wollte ich es nicht mehr.

Praterstern
Hauptallee
12.04 Uhr / Km 27,3

Vor dem Burgtheater waren gerade die Siegerehrungen durch als ich zum zweiten Mal in den Prater lief. Hier war ich bei Kilometer 2,7 schon einmal gewesen.

Hauptallee
12.04 Uhr / Km 27,4

Während ich mich über den Schatten freute, rätselte ich über die Ursachen nach. Ich hatte ausreichend getrunken. Vor allem Iso. Da mag die Magenprobleme erklären, aber nicht den Krafteinbruch. Auch mit der Hitze konnte ein solch schneller Absturz nicht erklärt werden.

Hauptallee
12.08 Uhr / Km 27,9

Coca-Cola könnte helfen. Die gab es bisher nicht. Werbung gab es jede Menge, aber nicht zu trinken.

Wäre ich doch zu McDonalds gegangen. Vielleicht hätte ich mir etwas erbetteln können. Überraschungstaktik. So viele Marathonläufer werden da nicht rein laufen. Zumindest nicht während des Rennen. Allerdings hatte ich beim letzten McDonalds noch keine Probleme.

Hauptallee
12.09 Uhr / Km 28,0

Wieder ein Kilometer weniger.

Hauptallee
12.15 Uhr / Km 28,7

Ich wanderte mal auf der Straße und mal auf dem weichen Boden daneben.

Hauptallee
12.17 Uhr / Km 29,0

Auf Laufversuche verzichtete ich inzwischen. Die brachten eh nichts.

Hauptallee
12.19 Uhr / Km 29,1

Es muß erbärmlich ausgesehen haben wie ich mich windschief über die Strecke schleppte.

Hauptallee
12.21 Uhr / Km 29,4

Allerdings nahm mich auch keiner der Sanitäter raus.

Meiereistraße
12.23 Uhr / Km 29,6

Ein Lächeln für den Fotografen ist immer noch drin.

(Foto: www.finisherpix.com)

Meiereistraße
12.24 Uhr / Km 29,7

Vielleicht starrte ich aber auch schon am Fotografen vorbei zum Ernst-Happel-Stadion geschaut.

Meiereistraße
12.24 Uhr / Km 29,8

Oder den Verpflegungsstand auf der Gegenseite. Das sah wieder nicht nach Coca-Cola aus.

Meiereistraße
12.26 Uhr / Km 30,0

3:02:58 Stunden war ich nun unterwegs. Mein Rückstand auf die Planzeit spielte schon keine Rolle mehr. Für die sechsten fünf Kilometer hatte ich 39:22 Minuten benötigt.

Einerseits zwar sehr langsam, aber für Wandern gar nicht so schlecht. Immerhin schneller als 8 Minute pro Kilometer. Normal wären um die 10.

Meiereistraße
12.27 Uhr / Km 30,1

Wenn aufgeben, dann hier. Direkt voraus war die U-Bahn und die U2 würde mich auf direktem Weg zurück zum Rathaus bringen.

Meiereistraße
12.30 Uhr / Km 30,5

Aber ich machte die Kurve vor der U-Bahn-Stadion und lief weiter.

Meiereistraße
12.31 Uhr / Km 30,6

Abkühlung für dem Kopf, Iso für den Hals. Vielleicht wachte der Körper ja wieder auf.

Meiereistraße
12.32 Uhr / Km 30,7

Ich sah es mal positiv. Vom Einbruch bei Kilometer 25 bis ins Ziel waren es genau 17,195 Kilometer. Davon hatte ich nun ein Drittel geschafft.

(Foto: www.finisherpix.com)

Meiereistraße
12.34 Uhr / Km 30,9

Es wurde nicht besser. Ein Laufversuch scheiterte im Ansatz, trotz ausreichendem Trinken hatte ich hier schon wieder Durst, gleichzeitig blubberte die Flüssigkeit unangenehm im Magen. 

Hauptallee
12.34 Uhr / Km 31,0
Hauptallee
12.38 Uhr / Km 31,5

Weiter ging es durch den Prater. Diese Hauptallee ist endlos lang. Hier auf dem Seitenstreifen ist der Fernblick nicht so erschreckend.

Hauptallee
12.41 Uhr / Km 31,8

Und dann das. Ein gar nicht geplanter Verpflegungspunkt. Auch keine Wasserstelle. Die Farbe erkenne ich doch sogar in Vollnarkose.

Hauptallee
12.41 Uhr / Km 31,8

Vienna City Marathon proudly presents Coca-Cola. Und ich möchte noch hinzufügen: Na endlich!! Was für eine Freude.

Hauptallee
12.41 Uhr / Km 31,8

Da kippte ich mir doch gleich mal zwei Becher rein.

Hauptallee
12.41 Uhr / Km 32,0

Ich lief nicht nur die letzten Meter auf die Coca-Cola zu, nach dem Verpflegungsstand lief ich ganz langsam weiter.

Hauptallee
12.44 Uhr / Km 32,4

Schritt für Schritt kam ich nun ins Laufen zurück. Wie lange die Wirkung der Coca-Cola wohl reichen würde?

Hauptallee
12.44 Uhr / Km 32,4

Wow... Barfuß bei dem Wetter ist schon mutig.

Hauptallee
12.45 Uhr / Km 32,6

Auch wenn ich nun wieder am Laufen war, nutzt ich weiter gerne den Seitenstreifen. Auch des Schattens wegen.

Hauptallee
12.48 Uhr / Km 33,0

Den letzten Kilometer lief ich unter sieben Minuten. Wo auch immer das herkam.

Leider hatte irgendwas meine Kameralinse erwischt. Bis ich das Problem bemerkte und entfernte, dauerte es ein paar Minuten.

Hauptallee
Lusthaus
12.49 Uhr / Km 33,2

Am Lusthaus war dann die Wende erreicht.

Lusthaus
12.49 Uhr / Km 33,3

Wir liefen einmal um das Gebäude herum...

Hauptallee
12.50 Uhr / Km 33,4

... dann ging es auf der Hauptallee zurück.

Hauptallee
12.54 Uhr / Km 34,0

Wandern? War da was? Nun wurde gelaufen. Und das in der Nähe von 6 Min/Km. Also fast wieder das Tempo von früher.

Was ging hier denn ab? Eben noch fast ausgestiegen oder sogar rausgekippt und nun lief ich als wäre nie was gewesen.

Hauptallee
12.57 Uhr / Km 34,5

Hier kam mir Rob (Robert) Deafrunner entgegen. So ein Ganzkörperkostüm sieht auch nicht gerade kühl aus. 

Hauptallee
12.57 Uhr / Km 34,5

Zuletzt begegnen wir uns bei Marathons immer öfter.

Über so ein Kostüm könnte ich auch mal nachdenken. Nicht unbedingt Frack und Zylinder, aber ein Bodysuit gibt es ja in vielen Variationen.

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Fortsetzung des Berichtes
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