35. Vienna City
Marathon 2018
22.
April 2018
2. Marathon Teil 1
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Wagramer Straße 9.17 Uhr Welches von den vielen Toren da vorne war eigentlich der Start? Schon wieder eine gute Frage. Keine Ahnung. Da blieb nur die Paderborner Methode: Man suche den Boden nach der Start-Matte ab. |
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Wagramer Straße 9.22 Uhr Die Läufermasse schob sich langsam an den imposanten Gebäuden der UNO City vorbei. |
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Wagramer Straße 9.22 Uhr Der schwarze Bogen war nicht der Start und der rote war es auch nicht. Aber bei blauen Bogen stand ganz viel Technik drum herum. Das sah gut aus. |
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Wagramer Straße 9.23 Uhr / Km 0,05 Satte 23:09 Minuten nach dem ersten Startschuß kam ich über die Startlinie. Das Abenteuer Wien-Marathon konnte also beginnen. |
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Reichsbrücke 9.25 Uhr / Km 0,4 Gleich zu Beginn ging es über die Neue Donau. |
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Reichsbrücke 9.25 Uhr / Km 0,4 Da hatte man gleich zu Beginn ein paar schöne Ausblicke. |
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Reichsbrücke 9.25 Uhr / Km 0,5 Hier werden auch immer die spektakulären Luftaufnahmen von den Läufermassen nach dem Start gemacht, die in keinem Film über den Wien-Marathon und die in keiner Werbung fehlen. |
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Reichsbrücke 9.27 Uhr / Km 0,7 Nach dem Überqueren der Donauinsel ging es weiter über die eigentliche Donau. |
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Reichsbrücke 9.27 Uhr / Km 0,7 Was mir gleich mal auffiel: in Wien gibt es nicht nur viele sehr hohe Häuser, sondern auch sehr viele sehr lange Läuferinnen. Das ist hier ist übrigens ganz bitter, wenn man es erst nach dem Lauf sieht und erfährt: man kann bei einem Marathon zwei Medaillen abgreifen, wenn man gleichzeitig Startläufer einer Staffel ist. Also echt... Informationen auf 311 Din-A4-Seiten und die wirklich wichtigen Sachen erzählt keiner. |
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Reichsbrücke 9.27 Uhr / Km 0,7 Linke Seite die Franz von Assisi Kirche. |
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Reichsbrücke Kamera bei Km 0,9 (Foto: www.finisherpix.com) |
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Reichsbrücke Kamera bei Km 0,9 (Foto: www.finisherpix.com) |
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Reichsbrücke 9.28 Uhr / Km 0,9 Ganz seicht ging es nun die Brücke herunter. Sehr hoch ist sie ja nicht. |
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Lasallestraße 9.35 Uhr / Km 2,0 Dinosaurier? Also bei dem Wetter in Kostüm laufen... alle Achtung. |
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Lasallestraße Praterstern 9.35 Uhr / Km 2,0 Wir Läufer aus dem Block 3 liefen den langen Weg um den Praterstern, während die aus Block 4 die Abkürzung nahmen. Dafür hatten wir am Start ein wenig Vorsprung. Und es war verboten, die Fahrbahn von einen Block in den anderen zu wechseln. |
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Praterstern 9.37 Uhr / Km 2,5 In der Sonne war es jetzt schon unangenehm heiß. Dabei waren es erst so an die 20°C. Später würden es noch 27°C. |
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Praterstern 9.38 Uhr / Km 2,6 Links oben ein kurzer Blick auf das berühmte Riesenrad vom Prater. |
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Hauptallee 9.41 Uhr / Km 3,1 Wo guckt man da eigentlich raus? Und die Startnummer? Immerhin ist ein Chip am Schuh. |
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Hauptallee 9.43 Uhr / Km 3,4 Nun ging es durch den Prater. Irgendwo hier war ich am Tag zuvor beim 10-Kilometer-Lauf gestartet. Da war es mit 28°C sogar noch heißer. |
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Hauptallee 9.43 Uhr / Km 3,5 Ich war recht gut ins Rennen hinein gekommen. Nicht erst seit der Zusammenführung der Blöcke 3 und 4 hinter dem Praterstern war es ziemlich voll auf der Strecke, so daß es schwer war, ein eigenes Tempo zu finden. (Foto: www.finisherpix.com) |
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Hauptallee 9.44 Uhr / Km 3,6 Der Weg hier zwischen den Bäumen gehörte nicht zur Strecke. Aber hier federte der Boden so schön, es war nicht so voll und mehr Schatten gab es auch. |
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Hauptallee 9.47 Uhr / Km 4,1 Ja, sind wir denn hier im Wienerwald? |
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Hauptallee 9.48 Uhr / Km 4,3 |
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Hauptallee 9.49 Uhr / Km 4,5 Das Minnie-Maus-Kostüm war deutlich luftiger als das des Dinosauriers zuvor. |
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Hauptallee 9.52 Uhr / Km 5,0 29:07 Minuten für die ersten fünf Kilometer. Ich wollte eigentlich auf 28:20 Minuten und somit am Ende auf unter vier Stunden hinaus. |
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Stadionallee 9.54 Uhr / Km 5,3 Der erste Verpflegungsstand und gleich lecker Iso. Super. Acht Stück gab es davon. Alle fünf Kilometer einer. Dazu laut Ausschreibung noch "entlang der gesamten Strecke viele weitere besetzte und unbesetzte Wasserstellen". |
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Stadionallee 9.54 Uhr / Km 5,3 Unbesetzte Wasserstellen??? Das klang ja spannend. Wie das wohl funktionierte. |
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Stadionallee 9.55 Uhr / Km 5,5 Anders als erwartet wurde es nicht leerer auf der Strecke, sondern eher voller. |
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Stadionallee 9.57 Uhr / Km 5,9 Und so schlurfte ich weiter hinter meinem Wunsch-Tempo her. |
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Schüttelstraße 9.58 Uhr / Km 6,0 Wien?? Waren wir nicht die ganze Zeit in Wien?? Ziemlich verwirrend. Die Lösung: da links endet die Autobahn A4 und Autobahnen gehören wohl nicht mit zum Stadtgebiet. Die A4 führt bis nach Budapest (in Ungarn als M1). |
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Schüttelstraße 10.00 Uhr / Km 6,4 Die Sebamed-Tube fehlt bei kaum einem Marathon. |
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Schüttelstraße 10.01 Uhr / Km 6,5 Der Grund für das Gedrängel war übrigens einfach. Man hatte ja die Blöcke 3 (3:30 bis 4:00 Stunden) und 4 (4:00 bis 4:30 Stunden) zeitgleich auf die Strecke geschickt. Die Blöcke liefen bis Kilometer 2,5 parallel und wurden dann zusammen geführt. Ich hing also praktisch im hinteren Block fest. Und der bestand aus ein paar Tausend Läufern. |
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Schüttelstraße 10.01 Uhr / Km 6,5 Man hätte die Blöcke auch zeitversetzt starten lassen können, aber damit wäre auf der Reichsbrücke immer eine Seite frei gewesen und das sähe nicht so gut auf den Fotos aus. Sehr hübscher Blick auf den Donaukanal. Wenn man mal vergißt, daß rechts und links des Kanals zwei Hauptstraßen entlang führen, eine schöne Ecke. |
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Schüttelstraße 10.02 Uhr / Km 6,6 War es auf der Strecke selbst zu voll, lief man eben auf dem Rasen daneben. |
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Schüttelstraße 10.03 Uhr / Km 6,8 Wobei der Platz auch dort nur eingeschränkt war. |
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Schüttelstraße 10.06 Uhr / Km 7,3 |
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Schüttelstraße 10.07 Uhr / Km 7,5 Ich nutze jede Gelegenheit, um der Masse zu entfliehen. |
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Schüttelstraße 10.10 Uhr / Km 8,0 Der Donaukanal und eine Eisenbahnbrücke. |
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Schüttelstraße 10.10 Uhr / Km 8,1 |
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Untere Donaustraße 10.12 Uhr / Km 8,5 Die Ausweichstrecken wurden immer abenteuerlicher. Der Vorteil hier oben war der klar bessere Blick auf den Kanal. |
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Untere Donaustraße 10.13 Uhr / Km 8,7 Irgendwann wurde das Feld aber doch wieder zusammen geführt. |
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Untere Donaustraße 10.14 Uhr / Km 8,8 Einige verzweifelte Läufer rannte sogar noch auf der Schrägen weiter. Aber das wollte ich meinen Knöcheln nicht antun. |
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Aspernbrücke 10.15 Uhr / Km 9,0 Nach drei Kilometern am Donaukanal entlang ging es nun oben drüber... |
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Stubenring 10.16 Uhr / Km 9,2 ... und gleich dahinter liefen wir auf die Wiener Ringstraße. |
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Stubenring 10.16 Uhr / Km 9,2 Die Ringstraße, die sich 5,2 Kilometer um das Stadtzentrum zieht, ist bekannt für die vielen Sehenswürdigkeiten. Diese Drei gehören normalerweise nicht dazu. |
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Stubenring 10.17 Uhr / Km 9,4 Verpflegungsstand Zwei. Da kam man mit dem Auffüllen der Becher schon kaum noch nach. |
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Stubenring 10.17 Uhr / Km 9,4 Es war halt heiß. Vor allen war es die erste heiße Phase des Jahres. Drei Wochen zuvor war ich noch im Schnee gelaufen. Wann hätte man sich da an Wärme jeglicher Art gewöhnen sollen? |
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Parkring 10.21 Uhr / Km 10,0 58:20 Minuten bei Kilometer 10. Das war frustrierend. Da hatte ich mich so bemüht, ein wenig Tempo aufzunehmen, aber tatsächlich lief ich die zweiten fünf Kilometer sogar sechs Sekunden langsamer als die ersten. |
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Schubertring Schwarzenbergplatz 10.23 Uhr / Km 10,3 Das Durchschnittstempo lag bei 5:50 Min/Km. 5:40 Min/Km hätten es sein sollen. |
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Kärntner Ring 10.24 Uhr / Km 10,5 Aber wie sollte man hier auch Tempo machen? Selbst der breite Ring war noch zu schmal für so viele Läufer. |
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Kärntner Ring Opernring 10.25 Uhr / Km 10,7 Nun ging es an der Wiener Staatsoper vorbei. Was die Sehenswürdigkeiten angeht, war die Strecke grandios. |
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Opernring 10.25 Uhr / Km 10,7 Die Damenspitze war schon weit jenseits der Hälfte. |
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Operngasse 10.26 Uhr / Km 10,8 Richtung Karlsplatz verließen wir die Ringstraße. Nun ging es in westlicher Richtung weiter. |
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Friedrichstraße 10.28 Uhr / Km 11,1 Da vorne links der Nordsee-Laden, wo ich am Vortag für sechs Stückchen Seelachs gleich mal € 7,99 los wurde. Ohne Pommes. Dawar ich nachher hungriger als zuvor. Der halbe Liter Coca-Cola war daneben für nur € 1,99 gefühlt geschenkt. |
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Linke Wienzeile 10.29 Uhr / Km 11,3 Ich versuchte nun, irgendwie an den Zeitläufern mit den blauen Fahnen dran zu bleiben. Aber das war alles andere als leicht. |
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Linke Wienzeile 10.33 Uhr / Km 12,0 Man konnte versuchen, über den Bürgersteig Anschluß zu halten, aber es war alles sehr eng. Die Idee hatte ich nicht alleine und diese Überholspur wurde auch von langsamen Läufern genutzt. War ja alles inoffiziell. |
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Linke Wienzeile 10.34 Uhr / Km 12,2 Das mit der Enge wurde immer ekeliger. Gänzlich ohne eine Ausweichmöglichkeit zur Seite ging im Feld das Schubsen und Stoßen los. Selbst in Italien geht es da gesitteter zu, aber vermutlich verloren bei der Enge und der Hitze einige ganz einfach die Nerven. |
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Linke Wienzeile 10.35 Uhr / Km 12,3 Pokkeneind? Die Läuferin ist Holländerin, aber damit kam ich auch nicht weiter. So viele offene Fragen. Diese hätte ich gerne beantwortet gehabt. |
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Linke Wienzeile 10.37 Uhr / Km 12,7 An den Zeitläufern dran zu bleiben war auf Dauer viel zu anstrengend. Dazu kam noch, daß die Hitze immer mehr zu spüren und auch zu sehen war. Schon hier sah ich mehrfach Läufer am Seitenrand liegen, die von Sanitätern betreut werden mußten. Und das Tatü-Tata der Krankenwagen hörte man auch regelmäßig. |
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Linke Wienzeile 10.43 Uhr / Km 13,7 |
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Linke Wienzeile 10.48 Uhr / Km 14,7 Die anfängliche Euphorie über den Marathon hatte sich etwas abgekühlt. Diese endlos lange Wienzeile war voll, eng, nervig und visuell langweilig. |
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Linke Wienzeile 10.50 Uhr / Km 15,0 Der dritte Verpflegungsstand. Endlich wieder trinken. Und Abkühlung. |
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Linke Wienzeile 10.50 Uhr / Km 15,0 28:23 Minuten für die dritten fünf Kilometer. Das war doch erstaunlich schnell. Nur drei Sekunden langsamer als es geplant war. |
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Linke Wienzeile 10.52 Uhr / Km 15,3 Insgesamt jetzt 1:43 Minuten hinter dem Plan zurück. Das war aber nichts, was ich nicht wieder aufholen konnte. |
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Linke Wienzeile 10.53 Uhr / Km 15,4 Auf der gegenüber liegenden Straßenseite konnte man kurz einen Flügel des Schlosses Schönbrunn sehen. Da würde ich nachmittags nach dem Lauf noch hinfahren. |
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Linke Wienzeile 10.53 Uhr / Km 15,5 Dann kam der erste Wechsel für die Staffeln. Der nächste Wechsel kam bei Kilometer 21,5 und der letzte Wechsel bei Kilometer 30,8. |
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Linke Wienzeile Schloßallee 10.56 Uhr / Km 16,0 Die westliche Wende war erreicht. Nach fünf elenden Kilometer war das Thema Wienzeile erledigt. |
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Mariahilfer Straße 10.58 Uhr / Km 16,3 Das Gebäude hier links ist das Technische Museum Wien. |
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Mariahilfer Straße 11.04 Uhr / Km 17,3 Nach dem Staffelwechsel war nun mehr Platz zum Laufen. Eigentlich hatte ich eher neue Unruhe im Feld erwartet, aber vielleicht war auch einfach die Strecke breiter. |
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Mariahilfer Straße 11.06 Uhr / Km 17,7 Das also war eine unbesetzte Wasserstelle. Einfach ein paar Wasserhähne. Coole Idee. Nur das Gedrängel war mir viel zu groß. |
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Mariahilfer Straße Europaplatz 11.08 Uhr / Km 18,1 Hier gab es nun etwas, was es bisher nur selten zu sehen gab: Zuschauer. Plötzlich gab es richtig Stimmung neben der Strecke. |
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Mariahilfer Straße Europaplatz 11.09 Uhr / Km 18,2 Hätte ich im richtigen Moment nach links gesehen, hätte ich den Westbahnhof erblickt. Da war ich zu spät. |
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Mariahilfer Straße 11.09 Uhr / Km 18,3 Die Mariahilfer Straße wurde nun zur Fußgängerzone. Beim Marathon fällt der Unterscheid nicht so auf, die Autostraßen sind ja auch für den Verkehr gesperrt. |
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Mariahilfer Straße 11.10 Uhr / Km 18,5 Bei der Hitze mit Schirm laufen war irgendwie verdammt clever. |
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Mariahilfer Straße 11.12 Uhr / Km 18,8 Ob ich wohl jemals bei einem Marathon wirklich McDonalds besuchen werde? Die Idee kam mir schon oft, aber wenn ich wirklich durstig war, hatte ich gerade nie Geld dabei. |
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Mariahilfer Straße 11.13 Uhr / Km 19,0 Gefühlt ging es hier bergab, jedenfalls fühlte sich das Laufen hier ganz einfach an. Vielleicht hatte mir die Sonne auch nur das Hirn gebraten. |
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Mariahilfer Straße 11.14 Uhr / Km 19,2 Hier die Katholische Kirche Mariahilf. Die paßte ja zur Straße. |
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Mariahilfer Straße 11.16 Uhr / Km 19,6 Der vierte Verpflegungsstand war passiert. Wieder hatte ich mir drei Becher Iso in den Hals und einen Becher Wasser über den Kopf gegossen. |
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Mariahilfer Straße 11.17 Uhr / Km 19,7 Dann kam es zur Feldtrennung Marathon/Halbmarathon. Bis dahin waren es zwar noch gut 300 Meter, aber je früher man sich einordnete, desto besser. |
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Mariahilfer Straße 11.17 Uhr / Km 19,8 Manche Läufer waren immer noch falsch, aber denen war auch nicht mehr zu helfen. |
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Mariahilfer Straße Museumsplatz 11.18 Uhr / Km 19,9 Wie sehr die Hitze den Läufern zusetzte zeigte die Anzahl der Umsteiger. Von den 6786 als Marathon-Läufer Gestarteten entschieden sich 1355, das Rennen als Halbmarathon-Läufer zu beenden, was nach Ausschreibung problemlos möglich war und zu einer offiziellen Halbmarathon-Wertung mit Medaille führte. Links das Kunsthistorische Museum. |
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Museumsplatz 11.18 Uhr / Km 20,0 Ich lief weiter und war gleich ziemlich verdattert. Die gefühlt doch so schnellen vierten fünf Kilometer waren 18 Sekunden langsamer (!!) als die wuhligen fünf Kilometer davor. 28:41 Minuten. Mit 1:55:24 Stunden lag ich nun 2:04 Minuten hinter dem Plan zurück. |
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Wien-Marathon 2018
Fortsetzung des Berichtes
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