14a Maratona do Porto 2017
05
. November 2017

2. Marathon Teil 1

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Praça de Gonçalves Zarco
9.04 Uhr / Km 0,05

Und da lief ich mal wieder. Ich bin ja erfahren genug, um zu wissen, daß man mit einer Erkältung nicht laufen geht und schon gar nicht Marathon. Zu dumm, daß ich mal wieder nicht auf mich hörte.

Praça de Gonçalves Zarco
9.05 Uhr / Km 0,2

Wenn ich schon nicht ganz vernünftig war, konnte ich immerhin etwas vernünftig sein und langsam laufen.

Avenida da Boavista
9.13 Uhr / Km 1,5

Der gute Vorsatz hielt knapp einen Kilometer. Ich konnte mich mal wieder nicht bremsen, als jemand schnelles an mir vorbei rannte. Noch dazu ein jemand, der mich an jemanden vom Morning Run am Vortag erinnerte. Da waren es noch mehr die Füchse auf dem Shirt als das Tempo.

Avenida do Parque
9.14 Uhr / Km 1,7
Avenida do Parque
9.18 Uhr / Km 2,4

Von wirklich schnell konnte eigentlich nicht die Rede sein. Ich lief immerhin noch hinter den 4:45-Stunden-Läufern.

Rua da Vilarinha
9.20 Uhr / Km 2,7

Kurz war ich verwirrt, aber meine unfreiwillige Zugläuferin hatte ich umdekoriert. Die weiße Mütze mit dem blauen Shirt erinnerte mich irgendwie an einen Schlumpf.

Estrada da Circunvalação
9.20 Uhr / Km 2,8

Das Blau paßte nicht so ganz für einen Schlumpf, aber der Name setzte ich genauso im Hirn fest wie der Fuchs vom Vortag.

Zurückblickend war ich wohl doch noch kränker als ich es vor Ort wahr haben wollte.

Estrada da Circunvalação
9.22 Uhr / Km 3,1
Estrada da Circunvalação
9.23 Uhr / Km 3,2

Während ich allmählich auf die 4:45-Stunden-Ballons auflief, verlor ich meinen Schlumpf aus den Augen. Es waren halt zu viele Läufer auf der Straße.

Avenida Dom Afonso Henriques
9.24 Uhr / Km 3,4

An den 4:45-Stunden-Läufern war ich vorbei. Sollte ich nun zurück und den Schlumpf suchen und/oder hinter die Ballons zurück und das Tempo drosseln wie geplant?

Avenida Dom Afonso Henriques
9.27 Uhr / Km 3,9

Natürlich tat ich das nicht. Schlumpf suchen schien mir sinnlos in der Masse und langsamer laufen fand ich einfach doof.

Avenida Dom Afonso Henriques
9.28 Uhr / Km 4,1

Ich konnte ja auch hinter den 4:30-Stunden-Läufer bleiben. Die waren auch schon in Sicht.

Avenida Dom Afonso Henriques
9.31 Uhr / Km 4,6

Fakt war: der Schlumpf lief unbemerkt genau hinter mir. Auf einem zufällig nach hinten aufgenommenen Foto ist er drauf. Und er ist natürlich eine sie. Und sie war tatsächlich auch der Fuchs beim Morning Run am Vortag. Und sie ist quasi Familienmitglied. Kann bei nur 15000 Teilnehmer ja mal passieren.

Estrada da Circunvalação
9.33 Uhr / Km 4,9

Am ersten Verpflegungsstand gab es Wasserflaschen. Was haben die nur immer mit ihren Wasserflaschen? Mehr kann man Wasser doch gar nicht verschwenden.

Avenida Dom Afonso Henriques
9.34 Uhr / Km 5,1

Und soviel zum Thema, ich könnte ja hinter den 4:30-Stunden-Ballons bleiben.

Avenida Dom Afonso Henriques
9.35 Uhr / Km 5,2

Nach der Umrundung des Parque da Cidade do Porto war ich fast am Zieleinlauf. Der lag circa 200 Meter links vom Foto.

Avenida Dom Afonso Henriques
Praça Cidade do Salvador
9.35 Uhr / Km 5,3

Auch waren wir nun fast wieder am Atlantischen Ozean.

Rua Roberto Ivens
9.39 Uhr / Km 6,0

Bevor es aber wirklich ran ans Wasser ging, kam noch eine zweite Runde. Diesmal durch den Ortsteil Matosinhos.

Avenida da República
Memorial de Passos Manoel
9.40 Uhr / Km 6,2
Avenida Serpa Pinto
9.43 Uhr / Km 6,7

Durch den Gegenverkehr war es nun sehr eng. Da blieb mir gar nichts anderes übrig, als mich der Masse anzupassen.

Avenida Serpa Pinto
9.45 Uhr / Km 7,0
Avenida Engenheiro Duarte Pacheco
9.47 Uhr / Km 7,4

Kaum war wieder mehr Platz erhöhte ich das Tempo.

Avenida Engenheiro Duarte Pacheco
9.48 Uhr / Km 7,6

Kurz nach diesem Foto kam mir Helena aus meiner Gastfamilie entgegen. Etwas mehr als sechs Minuten Vorsprung hatte sie. Ein oder zwei davon wohl durch den Start im Block vor mir.

Avenida Engenheiro Duarte Pacheco
9.51 Uhr / Km 8,1

Deutlich näher war ich da den 4:15-Stunden-Läufern.

Avenida Engenheiro Duarte Pacheco
9.52 Uhr / Km 8,3

Einmal um die Wende und es ging den ganzen Weg wieder zurück.

Avenida Engenheiro Duarte Pacheco
9.54 Uhr / Km 8,7

Nun suchte ich die Gegenseite nach dem Schlumpf ab, aber ohne Erfolg.

Da es sich um eine dreifache Wendepunktstrecke handelte, hatte ich ja noch zwei Chancen mehr.

Avenida Engenheiro Duarte Pacheco
9.57 Uhr / Km 9,2

Die Ponte Movel war quasi die erste Brücke, die man während des Laufes zu sehen bekam. Später würde es noch mehr Brücken geben.

Avenida Engenheiro Duarte Pacheco
Avenida Serpa Pinto
9.59 Uhr / Km 9,6

Die Läufer auf der Gegenseite hier hatten schon zweieinhalb Kilometer Rückstand.

Avenida Serpa Pinto
10.01 Uhr / Km 10,0

57:17 Minuten für die ersten zehn Kilometer. Zwar lief ich immer noch hinter den 4:15-Stunden-zeitläufern, war aber eher auf Kurs Richtung 4:02 Stunden.

Avenida Serpa Pinto
10.01 Uhr / Km 10,1
Avenida Serpa Pinto
10.02 Uhr / Km 10,2

Auf den Besenwagen hatte ich fast vier Kilometer Vorsprung. Das war beruhigend.

Avenida da República
Memorial de Passos Manoel
10.03 Uhr / Km 10,4
Rua Roberto Ivens
10.05 Uhr / Km 10,8

Nun ohne Gegenverkehr war wieder schön Platz, um etwas Tempo zu machen.

Rua Roberto Ivens
10.06 Uhr / Km 11,0

Als ich dann aber den 4:15-Stunden-Läufern näher kam, wurde es wieder voller.

Praça Cidade do Salvador
10.07 Uhr / Km 11,2

Und schon wieder lief ich an diesem seltsamen Gebilde vorbei, kassierte dabei dann auch die Zeitläufer.

Dieses absurde Gebilde heißt "She Changes - Anémona". Wobei Anémona auf Deutsch Windröschen heißt. Hmm...

Praça Cidade do Salvador
Via do Castelo do Queijo
10.08 Uhr / Km 11,4

Wenn ich hier das nächste Mal vorbeikäme, würde ich schon fast im Ziel sein.

Via do Castelo do Queijo
10.09 Uhr / Km 11,6

Nun ging es dort entlang, wo früher die Startaufstellung war.

Via do Castelo do Queijo
10.09 Uhr / Km 11,7

Auch sah ich das Forte de São Francisco Xavier noch einmal.

Via do Castelo do Queijo
10.10 Uhr / Km 11,7
Via do Castelo do Queijo
10.10 Uhr / Km 11,8

Zurück am Start. Auf der Gegenseite liefen Läufer des Family-Race (15 Kilometer) Richtung Ziel.

Praça de Gonçalves Zarco
10.11 Uhr / Km 11,9

Voraus noch einmal das Forte de São Francisco Xavier. Auch hier waren wir zuvor schon entlang gekommen.

Praça de Gonçalves Zarco
10.11 Uhr / Km 12,0

Im Hintergrund zu sehen das Monumento a Dom João VI.

Praça de Gonçalves Zarco
Avenida de Montevideu
10.12 Uhr / Km 12,1

Statt wie nach dem Start in Richtung Osten zu laufen, ging es nun nach Süden die Küste entlang.

Avenida de Montevideu
10.14 Uhr / Km 12,4
Avenida de Montevideu
10.14 Uhr / Km 12,5

Vom Atlantischen Ozean bekam man nur entfernt etwas zu sehen.

Avenida de Montevideu
10.14 Uhr / Km 12,5

Da mußte man schon an die Kante laufen, wenn man das Wasser ohne Bäume sehen wollte.

Avenida do Brasil
10.18 Uhr / Km 13,2

Hier die Pérgola da Foz. Da wäre ich auch gerne hindurch gelaufen, aber dafür waren wir zu viele.

Ein geplante Trainingslauf hier die Küste entlang fiel leider meiner Krankheit zum Opfer.

Rua Coronel Raúl Peres
10.22 Uhr / Km 14,0

Nun kam wir der Mündung des Flusses Douro näher. Voraus standen die Leuchttürme, die die Mündung markierten.

Rua Coronel Raúl Peres
10.22 Uhr / Km 14,0

Noch liefen wir allerdings am Atlantischen Ozean entlang. Und endlich mal mit direktem Blick.

Rua Coronel Raúl Peres
10.23 Uhr / Km 14,1

Nun gab es auch mal ein paar lautstarke Fans.

Rua Coronel Raúl Peres
10.23 Uhr / Km 14,1

Was da so genau stand, wußte ich nicht, aber es wurde sehr lautstark vorgetragen. 

Rua Coronel Raúl Peres
10.23 Uhr / Km 14,2

Hier traf ich das erste Mal auf Ana und Nelson. Diese Zwei hatten ein schönes Tempo drauf.

Esplanada do Castelo
10.24 Uhr / Km 14,3

Direkt an der Douro-Mündung steht das Fortaleza de São João da Foz, an dem wir nun vorbei liefen.

Esplanada do Castelo
10.24 Uhr / Km 14,3
Esplanada do Castelo
10.25 Uhr / Km 14,4
Esplanada do Castelo
10.25 Uhr / Km 14,4
Esplanada do Castelo
10.25 Uhr / Km 14,4

Könnte man sich auch mal außerhalb eines Marathons näher betrachten.

Esplanada do Castelo
10.25 Uhr / Km 14,5
Rua do Passeio Alegre
10.26 Uhr / Km 14,7

Im Gegensatz zur Atlantik-Küste gab es hier nun richtig schöne Häuser.

Rua do Passeio Alegre
10.27 Uhr / Km 14,9

Verpflegungsstand Drei. Und wieder jede Menge Wasser-Flaschen. Bei dem Wetter waren sie immerhin nicht kalt.

Rua do Passeio Alegre
10.28 Uhr / Km 15,0

1:24:07 Stunden. Flotte 26:53 Minuten seit Kilometer 10. 5:23 Min/Km.

Rua do Passeio Alegre
10.28 Uhr / Km 15,1

Ab hier ging es mehr als einen Halbmarathon nahezu immer am Douro entlang. Es gibt nur wenige Städte, die ihren Fluß während eines Marathons so präsentieren. Es gibt aber auch nicht viele Städte mit einem so schönen Flußlauf.

Rua do Passeio Alegre
10.30 Uhr / Km 15,4
Rua de Sobreiras
10.32 Uhr / Km 15,7

Ich lief weiter auf Tempo. Das war bisweilen nicht so einfach. In Portugal scheint es üblich zu sein, immer zu dritt und zu viert nebeneinander zu laufen.

Rua de Sobreiras
10.32 Uhr / Km 15,8

Die Skulptur O Mensageiro. Der Botschafter.

Rua de Sobreiras
10.32 Uhr / Km 15,8
Rua de Sobreiras
10.33 Uhr / Km 16,0

Es ist diese Art Marathon, die einen innerlich antreibt, schnell zu laufen. Eine traumhafte Strecke, viele Mitläufer, tolle Stadt, perfektes Wetter.

Rua do Ouro
10.36 Uhr / Km 16,5

In der Ferne tauchte die erste von sechs Douro-Brücken auf, die wir zum Teil noch mehrfach kennen lernen würden.

Rua do Ouro
10.39 Uhr / Km 17,0

Die Ponte da Arrábida wurde 1963 erbaut, ist 70 Meter hoch und hat eine Spannweite von 270 Metern.

Rua do Ouro
10.40 Uhr / Km 17,2

Bis zur nächsten Brücke war es noch etwas hin.

Rua do Ouro
10.42 Uhr / Km 17,5

Da guckte ich doch nochmals auf die Ponte da Arrábida zurück.

Viaduto do Cais das Pedras
10.45 Uhr / Km 18,1

Nun ging es nicht nur am Fluß entlang, sondern auch noch direkt drüber. Dieses Viadukt zählte allerdings nicht mit zu den Brücke, da man hier nicht die Uferseite wechseln konnte.

Viaduto do Cais das Pedras
10.46 Uhr / Km 18,3

Hier kam Jackson Limo aus Kenia. Er gewann in 2:11:34 Stunden. Mit 6:23 Minuten Vorsprung.

Viaduto do Cais das Pedras
10.46 Uhr / Km 18,4
Rua de Monchique
10.47 Uhr / Km 18,6

Wo es nun Gegenverkehr gab, wurde die Spurbreite halbiert. Das machte das Überholen nicht einfacher. Aber wo ich doch gerade Ana und Nelson eingeholt hatte, konnte ich für eine Weile etwas ruhiger dran bleiben.

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