Berliner Mauerweglauf 2017
12./13. August
2017

6. Die Siegerehrung

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Hotel H2 am Alexanderplatz
13.55 Uhr

Zweieinhalb Stunden hatte ich im Hotel geschlafen, war dann kurz zum Alexanderplatz und hatte noch Schokolade und Zeitungen gekauft.

Den Beinen ging es prima, nur die Blase hatte am rechten Fuß den großen Zeh und vor allem den Nagel komplett zerlegt.

Hotel H2 am Alexanderplatz
13.55 Uhr

Nun noch die Siegerehrung im Hotel. Wie sollte ich das noch überstehen? Eigentlich wollte ich nur noch vergessen und schlafen.

Hotel H2 am Alexanderplatz
13.57 Uhr

Aber meinen dritten Wechsel-Beutel mußte ich ja auch noch zurück bekommen. Die Beutel 1 und 2 gab es schon morgens am Ziel. Und den Ziel-Beutel sowieso.

Hotel H2 am Alexanderplatz
13.59 Uhr

Die Siegerehrung dauerte über zwei Stunden. Die ersten 70 Minuten wurde dabei den Maueropfern gedacht. Eine Rede nach den anderen.

Nach so einem Lauf ewig lange auf einem Stuhl sitzen ist echt Folter. Da hätte es in diesem Rahmen die tolle Rede (2:36 Minuten) von Kay Giese auch getan.

Hotel H2 am Alexanderplatz
15.30 Uhr

Bei der Siegerehrung waren zunächst die Damen dran, dann die Männer. Die Staffeln waren um 12.00 Uhr dran gewesen.

Es war interessant zu sehen, daß die Damen überwiegend problemlos zur und dann auch auf die Bühne gehen konnten, während bei den Männern die Mehrzahl deutlich am Hinken und Humpeln war.

Hotel H2 am Alexanderplatz
15.30 Uhr

Ich bemühte mich, so gerade ich konnte zu gehen. Sah wohl auch einigermaßen gut aus.

Und so bekam ich dann endlich den verdienten Lohn für die stundenlange Quälerei.

Von den 383 Einzelstartern hatten es nur 271 ins Ziel geschafft. Von denen schaffte ich es auf Platz 126. Also gar nicht so schlecht.

Bei den Männern Platz 113 bei 219 Finishern.

Hotel H2 am Alexanderplatz
15.30 Uhr

Urkunde, Medaille und auch die extra Gürtelschnalle für mein Finish unter 24 Stunden.

Die Gürtelschnalle hatte einen besonderen Beigeschmack. Hätte ich mich dem Irrsinn Nachts durch Berlin entzogen und am Verpflegungsstand 23 ein paar Stunden auf den Sonnenaufgang gewartet, hätte ich die Gürtelschnalle nicht bekommen.

So sieht also etwas aus, für das man einfach so sein Leben aufs Spiel setzt.

Aber ist ja gut gegangen. Von einer doch recht nachhaltigen Traumatisierung abgesehen.

Hotel H2 am Alexanderplatz
15.30 Uhr

Nach der Siegerehrung ging es dann doch noch etwas essen, ehe ich dann um 19.00 Uhr ins Bett fiel.

Die Rückreise nach Hamburg im ICE war dann erst Montag um 7.06 Uhr.

Manch einen mag es verwundern, aber 2018 werde ich noch einmal beim Mauerweglauf dabei sein. Schon alleine für Romy, der ich
 noch einige gemeinsame Stunden auf der Strecke schuldig bin. Auch muß der teure Fahrradkorb ja noch zum längeren Einsatz
kommen.

Ich möchte diese an sich schöne Strecke auch einmal ohne die ganzen Pannen erleben. Da 2018 die Laufrichtung gedreht wird,
geht es dann auch schon morgens durch die furcht einflößenden Stadtgebiete. Da bleibt mir das schlimmste erspart.

Ich muß mir aber keine Sorge machen, daß man mich 2018 in aller Ruhe wird laufen lassen. Das Kopfhörer-Verbot (2017 vor
Kilometer 34 und nach Kilometer 131) ist für 2018 schon jetzt mit vor Kilometer 47 und nach Kilometer 138 bestätigt. Und die
Fahrradbegleitung ist statt ab Kilometer 18 sogar erst ab Kilometer 57 (!!) erlaubt. Auf ein Neues...

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