33. Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg 2016
05
. Juni 2016

3. Marathon- Zweite Hälfte

Wichtiger Hinweis: Alle Bilder dieser Internetseite sind mein Eigentum. Sie dürfen ohne meine schriftliche Genehmigung nicht für
kommerzielle Zwecke verwendet werden. Bei nicht-kommerzieller Nutzung, z.B. auf anderen privaten Internetseiten, bitte ich
um kurze Mitteilung sowie um einen Quellenverweis auf meine Homepage. Vielen Dank.

Wilhelmallee
11.38 Uhr / Km 21,2

Kurz hinter der Halbmarathon-Marke kam einer der vielen privaten Verpflegungsstände. Da konnte ich mein Durst-Problem lösen.

Wilhelmallee
11.38 Uhr / Km 21,2

Das dachte ich jedenfalls. Ich Idiot erwischte den ersten Becher gar nicht und danach nur einen leeren Becher. Dabei stellte ich mich so ungeschickt an, daß die Kameralinse vom Wasserschlauch einen Tropfen abbekam.

Wilhelmallee
11.42 Uhr / Km 21,7

Jetzt hatte ich nicht nur ein Durst-Problem, sondern auch noch ein Kamera-Problem.

Wilhelmallee
11.43 Uhr / Km 22,0

Im Hintergrund die Rhein-Brücke der Autobahn A40.

Foto: go4it-Foto

Deichstraße
11.45 Uhr / Km 22,3

Nun hätte ich ein trockenes Tuch oder so gebracht. Aber ich hatte längst nichts trockenes mehr an mir und sonst fand ich nichts hilfreiches.

Deichstraße
11.51 Uhr / Km 23,3

Hilfe kam erst hier, als ich die Linse mit einen Schwamm reinigen konnte. Danach war die Sicht wieder gut.

Rheinstraße
11.53 Uhr / Km 23,7

Ich war dem Zeitläufern nun etwas enteilt und hatte mich an diese Gruppe des Laufclub Duisburg angeschlossen.

Rheinstraße
11.54 Uhr / Km 23,9

Am Verpflegungspunkt Nr. 8 holten mich die Zeitläufer dann wieder ein. War logisch. Ich hatte Durst und sich ein paar Becher in den Hals zu kippen dauert eben etwas länger.

Friedrich-Alfred-Straße
11.56 Uhr / Km 24,2

So lief ich dann wieder hinter den Zeitläufern her.

Krefelder Straße
11.58 Uhr / Km 24,5

Ich bekam nun ein kleines Zwischentief. Mir fiel es immer schwerer, den Anschluß zu halten. Aber abhängen lassen wollte ich mich nicht.

Duisburger Straße
12.00 Uhr / Km 25,0

Hier gibt es ziemlich viele Duisburger Straßen. Das ist ganz schön verwirrend.

Egal. 2:21:22 Stunden nach 25 Kilometern. Mit "nur" 28:25 Minuten waren die fünften fünf Kilometer etwas zu langsam, aber ich lag immer noch 18 Sekunden unter dem Sxhnitt.

Moerser Straße
12.01 Uhr / Km 25,2
Moerser Straße
12.04 Uhr / Km 25,7

So ein wenig im Schatten laufen war ganz angenehm gewesen, nun ging es wieder in die pralle Sonne.

Moerser Straße
Brücke der Solidarität
12.05 Uhr / Km 25,9

Zum zweiten Mal ging es über den Rhein. Irgendwie gab mir das neue Kraft. Jedenfalls lief ich nun wieder an den Vier-Stunden-Läufern vorbei.

Moerser Straße
Brücke der Solidarität
12.07 Uhr / Km 26,0
Moerser Straße
Brücke der Solidarität
12.07 Uhr / Km 26,0
Moerser Straße
Brücke der Solidarität
12.07 Uhr / Km 26,1

Ach... ich liebe Brücken.

Moerser Straße
Brücke der Solidarität
12.07 Uhr / Km 26,1
Moerser Straße
Brücke der Solidarität
12.07 Uhr / Km 26,1

Sieht doch irgendwie locker aus. Blieb nur die Frage, ob diese Tempoverschärfung nicht etwas sehr früh kam.

Foto: go4it-Foto

Moerser Straße
Rheinhauser Straße
12.11 Uhr / Km 27,0

Nach dem vielen Hin und Her vor und hinter den Zeitläufern fing ich nun mit dem an, was ich so gerne mache: ich überholte Läufer.

Rheinhauser Straße
12.12 Uhr / Km 27,2

Verpflegungsstelle Nr. 9. Schnell etwas getrunken und weiter ging es.

Karl-Jarre-Straße
12.17 Uhr / Km 28,0

Der Schatten tat gut. Am Verpflegungsstand hatten mich die Zeitläufern fast wieder eingeholt, aber nun zog ich flotten Schrittes davon.

Karl-Jarre-Straße
12.19 Uhr / Km 28,4

Verpflegungsstand Nr. 10. Der kam überraschend schnell, aber nicht zu schnell. Vor allem die Wasserdusche kam mir gerade recht.

Düsseldorfer Straße
12.23 Uhr / Km 29,0

Oh je... diese endlos lange Düsseldorfer Straße neben der Autobahn A59.

Düsseldorfer Straße
12.23 Uhr / Km 29,0
Düsseldorfer Straße
12.27 Uhr / Km 29,8

Verpflegungsstand Nr. 11. Also drei Verpflegungsstände auf 2,6 Kilometern war doch etwas zu viel des Guten. Aber bei noch sechs ausstehenden Ständen auf 12,4 Kilometern sollte niemand verdursten müssen.

Düsseldorfer Straße
12.28 Uhr / Km 30,0

2:49:40 Stunden netto. Auch die zwei Läufer vor mir haderten mit der Zeit. Trotz Steigerung des Tempos und obwohl die Vier-Stunden-Zeitläufern jetzt weit hinter mir lagen, war ich die sechsten fünf Kilometern nur zwei Sekunden unter dem Schnitt gelaufen. Also 28:18 Minuten.

Düsseldorfer Straße
12.29 Uhr / Km 30,1

Demnach müßte ich praktisch das Tempo halten, wenn ich unter vier Stunden ins Ziel kommen wollte. Das klang alles andere als einfach.

Düsseldorfer Straße
12.31 Uhr / Km 30,5

Bis Kilometer 31,5 hätte man die Bahn nehmen können. Allerdings fuhr diese hier in die falsche Richtung und ich glaube nicht, daß es in der Bahn kühler war als hier draußen.

Düsseldorfer Straße
12.34 Uhr / Km 31,1

Laut Presse waren es "schwül-warme Wetterbedingungen mit bis zu 35°C". Das war dann doch ein wenig übertrieben oder in der Sonne gemessen. Aber die 27°C waren schon drückend genug.

Düsseldorfer Straße
12.36 Uhr / Km 31,5

Verpflegungsstand Nr. 12. Und wieder die kühlende Dusche aus dem Gartenschlauch.

Düsseldorfer Straße
12.37 Uhr / Km 31,6

Die Queen war auch mit dabei. Das adelte die Veranstaltung.

Wedauer Straße
12.39 Uhr / Km 32,0

Wieder war ein Kilometer geschafft. Aber noch immer mehr als zehn zu laufen.

Grazer Straße
12.43 Uhr / Km 32,6

Nach der langen Düsseldorfer Straßen ging es nun wieder in die Wohngebiete.

Grazer Straße
12.45 Uhr / Km 33,0

Noch ein Kilometer weniger. Ich hielt das Tempo weiter hoch. Entweder würde ich durchhalten oder eben nicht.

Bregenzer Straße
12.48 Uhr / Km 33,5

Das sah man nun immer öfter. Private Schlauch-Duschen. In der Häufigkeit hatte ich das noch in keiner Stadt erlebt.

Und ich nahm jede Dusche mit.

Swakopmunde Straße
12.50 Uhr / Km 34,0

Auf der Strecke wurde es nun allmählich leerer. Das ist nicht so schön, wenn man Läufer überholen möchte. War aber nicht so schlimm. Ich lief trotzdem.

Lüderitzallee
12.52 Uhr / Km 34,4

Schatten. Schööön.

Lüderitzallee
12.55 Uhr / Km 34,9

Verpflegungsstand Nr. 14. Ich griff alles, was ich erwischen konnte.

Altenbrucher Damm
12.55 Uhr / Km 35,0

27:16 Minuten für die siebten fünf Kilometer. Und das bei der Hitze. 3:16:56 Stunden auf der Uhr. Nun lag ich 84 Sekunden unter dem Schnitt für die vier Stunden.

Altenbrucher Damm
12.56 Uhr / Km 35,1

Ach ja, da war doch noch was. Diese verfluchte Autobahn-Eisenbahn-Kombination hinter Kilometer 35.

Erst ging es bergauf und dann über die Autobahn A59 hinweg.

Altenbrucher Damm
12.59 Uhr / Km 35,6

Anschließend bergab, unter der Bahntrasse durch und danach wieder bergan zurück auf das Normallevel.

Walderbenweg
13.01 Uhr / Km 36,0

Die hügelige Kombination hatte ich mit Ruhe über die Bühne gebracht. Nun ging es flach weiter.

Walderbenweg
13.01 Uhr / Km 36,1

Eis war schon verlockend. Meinem Magen hätte ich das da nicht antun wollen, aber so im Nacken wäre das schon nett gewesen.

Am Dickelsbach
13.03 Uhr / Km 36,4

Jetzt kam die Zeit der Aufmunterungen.

Am Dickelsbach
13.04 Uhr / Km 36,5

Die Einen malten es auf die Straße...

Großenbaumer Allee
13.07 Uhr / Km 37,1

... und Andere stellten einfach Schilder ab die Strecke.

Großenbaumer Allee
13.07 Uhr / Km 37,1

Man muß ja auch sagen, bei so einem Wetter draußen an der Strecke zu stehen, ist ja auch eine Leistung.

Großenbaumer Allee
13.08 Uhr / Km 37,3

Ein wenig hatte ich jetzt das Tempo gedrosselt. Die Beine wurde immer schwerer. Ich guckte aber immer, ob ich noch im Schnitt blieb. Und hatte ich immer noch 84 Sekunden Zeit-Puffer.

Großenbaumer Allee
13.11 Uhr / Km 37,8

Die nächste Privat-Dusche. Mehr als Dankbar nahm ich jede Abkühlung an.

Ich sage ja immer: die wahren Wasserschlachten finden nicht bei Regen statt, sondern bei solcher Hitze.

Großenbaumer Allee
13.12 Uhr / Km 38,0

Und plötzlich waren es nur noch 4,2 Kilometer. Der vorhandene Zeit-Puffer wurde damit immer wertvoller und es sah alles so aus, als würde ich unter vier Stunden bleiben können.

Großenbaumer Allee
Neidenburger Straße
13.14 Uhr / Km 38,4

2013 war ich in 3:48:34 Stunden im Ziel gewesen, aber das war unter besseren Bedingungen.

Neidenburger Straße
13.17 Uhr / Km 38,9

Wasser, Wasser, Wasser. Die Duisburger war unglaublich.

Neidenburger Straße
13.18 Uhr / Km 39,0

Hier in der Sonne brannte es regelrecht auf der Haut. Und in den Beinen brannte es auch unter der Haut. Dazu blubberte der Magen wegen der vielen Getränke.

Neidenburger Straße
13.19 Uhr / Km 39,2

Aber dann immer wieder diese Stimmungsnester. Und auch hier gab es Wasser aus dem Gartenschlauch.

Neidenburger Straße
Kalkweg
13.19 Uhr / Km 39,3

Das nenne ich ja mal eine Kurvenabsicherung. Man beachte die Strohballen auch auf der anderen Seite der Straße.

Kalkweg
13.21 Uhr / Km 39,6

Tja, liebe Franzosen und liebe Pariser. So geht das mit dem Wasser bei heißem Wetter. Schaut mal in Duisburg vorbei, die wissen wie das geht.

Kalkweg
13.23 Uhr / Km 40,0

3:45:01 Stunden auf der Uhr. Fast 15 Minuten Zeit für die letzten 2,195 Kilometer.

28:05 Minuten dauerten meine achten fünf Kilometer. Trotz der deutlichen Probleme und des verminderten Tempos noch immer 15 Sekunden schneller als der Vier-Stunden-Schnitt.

Kalkweg
13.26 Uhr / Km 40,5

Verpflegungsstand Nr. 17. Der Letzte auf der Strecke. Ich griff noch einmal kräftig zu.

Kalkweg
13.27 Uhr / Km 40,7

Mit dem Zeitpuffer hätte ich jetzt Schaulaufen veranstalten können, aber ich nahm nun die letzten Kräfte in die Beine und legte wieder an Tempo zu.

Kalkweg
13.29 Uhr / Km 41,0

Und noch ein Kilometer weg. Das nächste Schild würde dann schon im Stadion stehen.

Kalkweg
Friedrich-Alfred-Straße
13.30 Uhr / Km 41,1
Friedrich-Alfred-Straße
13.30 Uhr / Km 41,2

Es steht zwar nichts dran, aber ab hier ist es ziemlich genau ein Kilometer bis ins Ziel.

Margaretenstraße
13.31 Uhr / Km 41,4

Irgendwie war die Probleme nun wie weggeblasen. Mit leichten Füßen rannte ich nun dem Stadion entgegen.

Margaretenstraße
13.32 Uhr / Km 41,7

Nein. Hier war noch nicht das Ziel. Hier war die Messung für die Nordrhein-Westfalen-Wertung.

Keine Ahnung, warum man die Zeit 500 Meter vor dem Ziel nahm.

Margaretenstraße
13.33 Uhr / Km 41,8

Die Schauinsland-Reisen-Arena. Da war sie ja schon.

Ich haute jetzt noch einmal richtig auf das Tempo. Es lief wieder super. Hauptsache nicht in den Kurven stolpern. Denn die Koordination klappte nicht mehr wirklich gut.

Schauinsland-Reisen-Arena
13.33 Uhr / Km 41,9

Durchs Marathon ging es ab ins Stadion.

Schauinsland-Reisen-Arena
13.33 Uhr / Km 41,9
Schauinsland-Reisen-Arena
13.33 Uhr / Km 41,9
Schauinsland-Reisen-Arena
13.34 Uhr / Km 42,0

Das Schild mit Kilometer 42 wurde von einem Fotografen verdeckt, aber egal.

Schauinsland-Reisen-Arena
13.34 Uhr / Km 42,0

Noch zwei recht enge Kurven um das Spielfeld herum. War vermutlich sicherer als wenn man die Kurve auf dem Rasen hätte laufen müssen.

Schauinsland-Reisen-Arena
13.34 Uhr / Km 42,05
Schauinsland-Reisen-Arena
13.34 Uhr / Km 42,1

Und jetzt Endspurt.

Schauinsland-Reisen-Arena
13.34 Uhr / Km 42,15
Schauinsland-Reisen-Arena
13.34 Uhr / Km 42,15

Mit dem Marathon-Double war es nichts geworden. Die Lauf-Absage in Mönchengladbach hatte es verhindert. Aber dafür hatte ich einen wirklich tollen Lauf in Duisburg hingelegt.

Bei dem Wetter wäre es mit schon 42,195 Kilometer in den Beinen sicher nicht so lustig geworden.

Foto: go4it-Foto

Schauinsland-Reisen-Arena
13.35 Uhr / Km 42,18

Den großen Verdienst an dem Spaß haben aber die tollen Duisburger, die aber auch alles dafür taten, daß wir so gut über die Strecke kamen.

Die Quantität der Zuschauer ist sicherlich nicht mit denen in Hamburg zu vergleichen, aber die Qualität ist Weltklasse.

Vielen Dank !!!

Aber auch großen Dank an die Veranstalter und vielen tollen Verpflegungsstellen.

Foto: go4it-Foto

Zurück zur Hauptseite Rhein-Ruhr-Marathon 2016
(c) 2016 by Scat-Soft