2. Ultravasan 90 - Vasaloppet 2015
22. August 2015

5. Von Risberg nach Evertsberg

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Risberg
9.20 Uhr / Km 34

Und weiter ging es nun schon mit der vierten von acht Etappen.

Risberg
9.21 Uhr / Km 34

Das klang ein wenig wie nach Halbzeit, aber bis Evertsberg waren es noch 13 Kilometer.

9.23 Uhr / Km 34

Auch hier war es wieder recht abwechslungsreich. Schöne flache Passagen auf Holz.

9.24 Uhr / Km 34

Dann immer wieder mal eine Weile bergauf.

9.26 Uhr / Km 35

Dann mal wieder flach.

9.29 Uhr / Km 35

Hier auch mal etwas matschig.

9.31 Uhr / Km 35

Wieder bergauf.

9.34 Uhr / Km 36

Und wieder Holzplanken. Das gab es jetzt alles auf nur zwei Kilometern.

9.36 Uhr / Km 36

Auf der einen Seite war das schön abwechslungsreich, auf der anderen Seite verhinderte dies auch, daß man mal eine Weile in Gedanken versunken über die Strecke laufen und so einfach mal ein paar Kilometer machen konnte.

9.39 Uhr / Km 36

Aufpassen mußte man auf der Strecke sowieso immer. Die Gefahr eines Fehltritts war einfach zu groß.

9.39 Uhr / Km 36

Und wie würde man hier wohl gerettet werden?

9.41 Uhr / Km 36
9.42 Uhr / Km 37

Und wo war die 53? So gut die Kilometerschilder auch zu stehen schienen, hier war dann doch etwas falsch.

9.44 Uhr / Km 37

Nur weil mal keine Holzplanken lagen hieß das nicht, daß es neben dem Weg trocken war.

9.47 Uhr / Km 37
9.47 Uhr / Km 37

Eine tolle Strecke durch eine schöne Landschaft.

9.50 Uhr / Km 37

Und dann tatsächlich mal ein Bild ohne anderen Läufer.

9.51 Uhr / Km 38

Und hier fand sich dann auch das vermißte Schild mit der Nummer 53. Kann ja mal passieren.

9.52 Uhr / Km 38
9.52 Uhr / Km 38
Fenndystienn
9.52 Uhr / Km 38

Nach längerer Zeit tauchte mal wieder ein See zwischen den Bäumen auf.

9.55 Uhr / Km 38
9.58 Uhr / Km 39

Hier war ich dann mit dem auf dem mp3-Player aufgespielten Hörbuch "Margos Spuren" (von John Green). Echt tolles Hörbuch.

Ich hatte damit schon drei Wochen zuvor begonnen, kam dann aber wegen des kaputten Schienbeins (Laufpause) nicht weiter.

10.01 Uhr / Km 39

Damit brach dann die sechste Laufstunde an. Die Anzahl der Tage, an denen ich schon mal länger unterwegs war, wurde immer kleiner.

10.03 Uhr / Km 39

Und hier ging es tatsächlich mal eine Weile in der Nähe einer Straße entlang.

10.05 Uhr / Km 40

Da machte doch tatsächlich jemand Foto beim Laufen...

10.05 Uhr / Km 40

1:18:05 Stunden. Das waren die vierten zehn Kilometer. 7:48 Min/Km. Das war auch wieder langsamer als zuvor, aber es war immer noch deutlich unter dem Schnitt für das Zeitlimit (10:00 Min/Km).

Mellansjön
10.08 Uhr / Km 40

Allmählich wurde es richtig warm. Meine Wechselsachen warteten in Evertsberg auf mich. So lief ich immer noch in den wärmeren Sachen vom frühen morgen. Da waren sie zwar zu kühl, aber nun waren sie zu warm.

10.08 Uhr / Km 40

Bis Evertsberg waren es noch rund sechs Kilometer.

10.10 Uhr / Km 40
10.12 Uhr / Km 41

Nun stand auf der Tafel schon eine 4 ganz vorne. Es ging also voran.

10.12 Uhr / Km 41
10.14 Uhr / Km 41
Mellansjön
10.17 Uhr / Km 41

Wir waren wieder zurück am See. Wie schon gesagt, es war sehr abwechslungsreich. 

Mellansjön
10.17 Uhr / Km 41

Vermehrt tauchten jetzt auch Ferienhäuser auf.

Mellansjön
10.17 Uhr / Km 41

Und was war das da vor uns?

Mellansjön
10.18 Uhr / Km 41

Etwas überraschend stand ich plötzlich an der Marathon-Marke. So etwas hatte ich zwar erwartet, aber doch erst nach dem Schild mit der 48.

Mellansjön
10.18 Uhr / Km 41

5:26:20 Stunden war meine netto gestoppte Zeit für die Marathon-Distanz.

Mellansjön
10.19 Uhr / Km 41

Und damit war ich zum erst fünften Mal in meinem Leben weiter als einen Marathon gelaufen.

Mellansjön
10.19 Uhr / Km 41

Yeah!! Ultramarathon!!

Mellansjön
10.20 Uhr / Km 41

Immer noch waren mehr als 48 Kilometer zu laufen. Also noch einen Marathon und dann noch sechs Kilometer. Puh...

Mellansjön
10.20 Uhr / Km 41

Aber damit war das Rätsel des recht langen ersten Kilometers geklärt. Offenbar sind es von Sälen bis Mora doch mehr als "nur" 90 Kilometer.

Mellansjön
10.20 Uhr / Km 41
Mellansjön
10.20 Uhr / Km 41
Mellansjön
10.20 Uhr / Km 41
Mellansjön
10.21 Uhr / Km 42

Und erst jetzt kam das Schild mit der 48. Die Gesamtstrecke dürfte somit eher so bei 90,5 Kilometern liegen.

Für den Bericht hier belasse ich es aber bei der offiziellen Zahl an Kilometern.

Mellansjön
10.21 Uhr / Km 42

Ich sah immer noch gut aus und war auch gut unterwegs. Keine nennenswerten Probleme. Nach dem ich so zwischen Kilometer 15 und 21 wegen der dort schweren Strecke eine Weile recht genervt war, ging es nun längst wieder optimistisch voran.

Mellansjön
10.21 Uhr / Km 42

Und optimistisch nach vorne schauen sollte man bei einem Lauf über 90 Kilometer schon, sonst wird es echt schwer.

Skepphussjön
10.22 Uhr / Km 42
10.23 Uhr / Km 42

Aber immer wieder diese kurzen Anstieg oder Gefälle, die den Laufrhythmus stören.

10.26 Uhr / Km 42

Bei den Getränkeständen griff ich regelmäßig zu.

10.26 Uhr / Km 42

Bei meinem Tempo dauerte es ja immer fast eine halbe Stunde von Stand zu Stand. Da hatte man dann auch wieder Durst.

10.26 Uhr / Km 42
10.29 Uhr / Km 43

Es folgte wieder eines dieser tollen Waldstücke. Dieses hier erinnerte mich ganz plötzlich an den Kaltenkirchen-Marathon. Seltsame Visionen im Kopf.

10.31 Uhr / Km 43
10.33 Uhr / Km 43
10.37 Uhr / Km 44

Unaufhaltsam arbeitete ich mich in Richtung Evertsberg vor.

10.39 Uhr / Km 44
10.41 Uhr / Km 44

Aus dem schattigen Wald in die pralle Sonne. Das war nun ein spürbarer Unterschied.

10.44 Uhr / Km 45

Halbzeit! 5:42:18 Stunden netto laut meiner Uhr. Das war also geschafft.

10.44 Uhr / Km 45

Unter zwölf Stunden bis nach Mora? Erstmals dachte ich auch mal über eine Endzeit nach. Und wenn es weiter so gut laufen würde, war das kein unmögliches Ergebnis.

10.45 Uhr / Km 45

Zunächst konzentrierte ich mich dann doch erst einmal darauf, Evertsberg zu erreichen. Selbst bei einer Endzeit von um die zwölf Stunden war das mehr als sechs Stunden entfernt.

Ungefähr zur selben Zeit lief in Mora der Sieger Jonas Buud in 5:45:08 Stunden ins Ziel.

10.54 Uhr / Km 46
10.54 Uhr / Km 46
Evertsberg
10.55 Uhr / Km 46

Und dann erreichte ich den vierte Kontrollpunkt in Evertsberg.

Foto: Motion 4 Life

Evertsberg
10.55 Uhr / Km 46

5:55:14 Stunden nach der offiziellen Zeitmessung. Und nun Platz 664. Ich war schon erstaunt, daß ich mich weiter nach vorne arbeitete.

Foto: Motion 4 Life

Evertsberg
10.57 Uhr / Km 46

Ich hatte eher das Gefühl, häufiger überholt zu werden. Aber Zahlen lügen nicht.

Evertsberg
10.57 Uhr / Km 46

Foto: Motion 4 Life

Evertsberg
10.57 Uhr / Km 46

Leicht und locker ist etwas anderes. Aber ich lief immer noch und damit war alles gut.

Foto: Motion 4 Life

Evertsberg
10.57 Uhr / Km 46
Evertsberg
10.57 Uhr / Km 46

Foto: Motion 4 Life

Evertsberg
10.57 Uhr / Km 46

Der Kontrollpunkt Evertsberg war erreicht.

Evertsberg
10.57 Uhr / Km 46

Und damit der nächste ganz große Verpflegungsstand.

Evertsberg
10.57 Uhr / Km 46,6
Evertsberg
10.58 Uhr / Km 46,6
Evertsberg
10.58 Uhr / Km 46,6

Da blieb kaum ein Wunsch offen. Und ich ließ mir schön Zeit zum Essen und Trinken.

Evertsberg
10.58 Uhr / Km 46,6

Übermäßig eilig hatte ich es nicht. Das Zeitlimit hier war 13.00 Uhr. Da lag ich über zwei Stunden drunter.

Evertsberg
10.58 Uhr / Km 46,6

Wer auf den ersten Blick den Süßkram nicht finden konnte, der mußte mal ganz genau in die Becher gucken.

Evertsberg
11.00 Uhr / Km 46,6
Evertsberg
11.01 Uhr / Km 46,6
Evertsberg
11.01 Uhr / Km 46,6

In Evertsberg bekam ich meine Wechselsachen. Ein zweiter Beutel war schon direkt nach Mora unterwegs.

Ich zog mir die warmen Sachen aus und lief fortan im kurzen Shirt. Außerdem tauschte ich den Akku in der Fotokamera. Auf den möglichen Wechsel auch der Speicherkarte habe ich verzichtet, da diese zuletzt wieder normal funktionierte.

Ich tauschte auch meine GPS-Uhr. Bis hierhin war ich mit meiner Garmin Forerunner 305 unterwegs gewesen, nun ging es mit der 610 weiter. Länger als acht Stunden hält aber keine der Uhren aus.

Evertsberg
11.04 Uhr / Km 46,6

Zehn Minuten ließ ich mir Zeit, um alles für den weiteren Lauf vorzubereiten und den leeren Magen zu füllen.

Eilig hatte ich es ja nicht.

Fortsetzung:
6. Von Evertsberg nach Oxberg

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