2. Ultravasan 90 - Vasaloppet 2015
22. August 2015

3. Von Smågan nach Mångsbodarna

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6.09 Uhr / Km 9

Hinter Smågan ging es dann etwas anspruchsvoller weiter.

6.10 Uhr / Km 9

Ziemlich hügelig und über Stock und Stein. Das gefiel meinem kaputten Schienbein aber gar nicht.

6.11 Uhr / Km 9
6.11 Uhr / Km 9
6.14 Uhr / Km 9

An dieser Ecke fehlte es nun völlig an Konstanz. Mal rauf, mal runter. Mal schöner Weg, mal quer durch den Wald, mal Sonne, mal Nebel.

6.14 Uhr / Km 9

Aber immer schön anzusehen.

6.14 Uhr / Km 9

Was auch immer die anderen Läufer taten, ich blieb meinem Plan treu: bergan und steile Passagen bergab werden gegangen.

6.15 Uhr / Km 10

1:13:18 Stunden netto hatte ich auf meiner Uhr. Also im Schnitt 7:20 Min/Km. Gut.

6.16 Uhr / Km 10
6.19 Uhr / Km 10
6.22 Uhr / Km 11
6.24 Uhr / Km 11

Kaum hatte ich mich an die Schotterstraße gewöhnt, ging es auch schon wieder Offroad.

6.24 Uhr / Km 11
6.24 Uhr / Km 11

Immerhin war der Weg leicht zu finden. Zum einen sehr gut markiert und zum anderen wie hier meist selbsterklärend.

6.26 Uhr / Km 11
6.30 Uhr / Km 12

Nun lief das Rennen schon seit anderthalb Stunden. Immer noch keinerlei Beschwerden.

6.34 Uhr / Km 12
6.34 Uhr / Km 12
6.37 Uhr / Km 13

Getränke mitten im Nirgendwo. Die Organisation war sicherlich nicht so einfach.

6.37 Uhr / Km 13

Ein wärmendes Feuer. Warum auch nicht?

6.41 Uhr / Km 13

Inzwischen hatte auch ich mich warm gelaufen. Die stärker werdende Sonne half natürlich auch mit.

6.42 Uhr / Km 13

Auf den Holzplanken lief es sich relativ gut. Auch wenn man es mit dem Balancieren eher nicht so hat. Besser als durch die Moorlandschaft zu laufen war es allemal.

6.43 Uhr / Km 14

Vermutlich lag es an der Kombination aus Kälte und Schlafmangel: auf den ersten 15 Kilometern machte ich gleich fünf (!!) Pinkelpausen.

6.50 Uhr / Km 15

Dieses Querfeldein nervte mich nun doch etwas. Das war genau der Belag, den ich mit einem Schienbein so gar nicht haben wollte.

6.54 Uhr / Km 15

Keine ebene Stelle, immer von links nach rechts und zurück über Steine und Baumwurzeln springen müssen.

6.58 Uhr / Km 16

Abgesehen davon, daß dieser Laufstil auf die Kondition ging, er hinterließ auch Schmerzen im Bein, die ich nicht durch irgendeinen verdrehten oder humpelnden Laufstil wieder ausgeglichen bekam.

6.59 Uhr / Km 16
7.01 Uhr / Km 16

Und wieder einer dieser Verpflegungsstände, bei denen man sich fragte, wie die da wohl hingekommen waren.

7.01 Uhr / Km 16

Der Wagenanhänger ganz links im Bild läßt eine gut versteckte Straße vermuten. Anders kann man die Getränke für über 1300 Läufer (inklusive der noch folgenden Staffeln) ja gar nicht transportieren.

Also... sinnvoll transportieren meine ich...

7.02 Uhr / Km 16
7.05 Uhr / Km 16

Wir näherten uns allmählich dem zweithöchsten Punkt der Strecke.

7.06 Uhr / Km 17

Da man zwischen Kilometer 3 und 19 allerdings immer so zwischen 480 und 520 Metern über Null schwankte, fiel das nicht sonderlich auf.

7.09 Uhr / Km 17

Wenn es ganz schlecht lief konnte man hier noch eine Runde schlafen.

Und wenn es ganz besonders gut lief, konnte man seine Zeit natürlich auch schlafend verbringen.

7.12 Uhr / Km 17

Bei mir lief es so mittelmäßig. Konditionell war alles noch gut, aber der hier anspruchsvolle Kurs schlug mir auf die Laune. Wenn da so dauerhaft weiter gehen würde, dann würde das noch ganz ganz hart werden.

7.13 Uhr / Km 18

Ein Fünftel hatte ich "schon" geschafft. Hochgerechnet sollte ich nach etwas mehr als elf Stunden im Ziel sein. So rein theoretisch...

7.14 Uhr / Km 18

Ich hatte hier mehr das Gefühl, ich würde ewig mit der Holper-Strecke kämpfen und niemals im Ziel ankommen.

7.17 Uhr / Km 18

Zum Glück kamen dann ab und an auch wieder die Passagen auf den Holzplanken. Zwar lief man immer im Tempo der anderen, weil man durch das Moor links und rechts nicht überholen konnte, aber es war schon flach.

7.19 Uhr / Km 18

Und dann ging es auch schon wieder rauf und runter über Stock und Stein.

7.20 Uhr / Km 18

Nebenbei machte mir auch der Fotoapparat Ärger. Immer wieder meldete er Probleme mit der Speicherkarte, was ständig dazu führte, daß manche Fotos nicht gespeichert wurde.

7.20 Uhr / Km 18

Hier ist schön zu sehen, warum man im Winter 15800 Leute auf Skiern laufen lassen kann, im Sommer aber nur 1500 Läufer.

7.23 Uhr / Km 18

Im Winter ist das Moor hier gefroren und man läuft hier auf der ganzen Breite quer zur Laufstrecke durch. Im Sommer hat man nur den schmalen Weg auf den Holzplanken. Und da ist der Platz sehr limitiert.

7.22 Uhr / Km 19
7.23 Uhr / Km 19

Und diese Passagen auf den Holzplanken konnten schon recht lang werden.

7.24 Uhr / Km 19

Nasse Füße bekam man aber nur, wenn man neben die Planken trat.

Ob das nach längerem Regen auch noch funktioniert?

7.24 Uhr / Km 19
7.29 Uhr / Km 19
7.30 Uhr / Km 20

1:14:48 Stunden für die zweiten zehn Kilometer. 7:29 Min/Km im Schnitt obwohl es nun im Gegensatz zu den ersten zehn Kilometern mehr bergab als bergan ging.

7.30 Uhr / Km 20

Zweieinhalb Stunden auf der Strecke und abgesehen von so ein paar mentalen Problemen wegen der Beschaffenheit der Strecke war alles gut.

7.33 Uhr / Km 20
7.33 Uhr / Km 20

Und es blieb anspruchsvoll.

7.35 Uhr / Km 20

Hier gab es über Kilometer kaum einmal eine Chance zu überholen. Ich hatte das auch nicht vor, aber von hinten gab es ein ziemliches Gedränge, weil einige Läufer irgendwann die Geduld verloren.

7.39 Uhr / Km 21

Wie kann man es auf einer 90 Kilometer lange Strecke nur so eilige haben? Also so weit hinten im Feld...

7.40 Uhr / Km 21

Halbmarathon! :-)

7.43 Uhr / Km 21
7.44 Uhr / Km 21

Rauf, runter, rauf, runter...

7.44 Uhr / Km 21

Wenn es richtig steil bergab ging, stellte ich mich auch schon mal an die Seite, bevor ich von den ganz Schnellen noch über den Haufen gerannt wurde, nur weil ich mit meinem kaputten Schienbein hier lieber ging als lief.

7.45 Uhr / Km 21

Irgendwann hatten sie mich dann fast alle überholt.

7.48 Uhr / Km 22
7.49 Uhr / Km 22

Und im flachen Teil hatte ich sie dann bald alle wieder eingeholt.

7.51 Uhr / Km 22

Ein paar "Geisterläufer" gab es auch. Kein so optimaler Tag für "normale" Wanderer.

7.52 Uhr / Km 22
7.52 Uhr / Km 22
7.53 Uhr / Km 22

Kurz bevor wir den zweiten Kontrollpunkt erreichten, gab es endlich mal wieder einen ganz normalen Weg.

7.54 Uhr / Km 22
Måndsbodarna
7.56 Uhr / Km 23
Måndsbodarna
7.57 Uhr / Km 23
Måndsbodarna
7.57 Uhr / Km 23

Auch hier wurde ich wieder von der Kontrollkamera erwischt.

Foto: Motion 4 Life

Måndsbodarna
7.57 Uhr / Km 23

Den grausig unrunden Laufstil kann man hier zum Glück nicht erkennen. Halb humpelnd war ich bemüht, das linke Bein so wenig wie möglich zu belasten, um das Schienbein zu schonen.

Foto: Motion 4 Life

Måndsbodarna
7.57 Uhr / Km 23

Foto: Motion 4 Life

Måndsbodarna
7.57 Uhr / Km 23
Måndsbodarna
7.57 Uhr / Km 23

Foto: Motion 4 Life

Måndsbodarna
7.57 Uhr / Km 23,4

2:56:24 Stunden brutto und offiziell auf der Uhr. Das Limit waren hier vier Stunden. Da lag ich ja locker drunter.

Auf den Führenden hatte ich aber schon 1:26:02 Stunden Rückstand.

Die Kilometereinblendung stimmt hier genauso wenig wie die in Smågan früher.

Foto: Motion 4 Life

Måndsbodarna
7.58 Uhr / Km 23,4
Måndsbodarna
7.58 Uhr / Km 23,4
Måndsbodarna
7.59 Uhr / Km 23,4
Måndsbodarna
7.59 Uhr / Km 23,4

Zeit für ein Frühstück. Neben Getränken und Obst gab es auch belegte Brotchen, Wurst ohne Brötchen...

Måndsbodarna
7.59 Uhr / Km 23,4

... und Pfannkuchen. Da schlug ich doch mal zu. Ein Brötchen, etwas Wurst und natürlich einen Pfannkuchen. Lecker.

Måndsbodarna
8.00 Uhr / Km 23,4

Nun konnte ich mir auch noch Gedanken machen, wie mein Magen auf so viel essen beim Laufen reagieren würde. Sonst esse ich allerhöchstens mal ein Stück Banane beim Marathon.

Fortsetzung:
4. Von Mångsbodarna nach Risgerg

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