8. Hochwald Mittelrhein-Marathon 2012
02. Juni 2012

Eigentlich wollte ich ja erst 2014 nach Koblenz, aber nun passt der Termin so prima in den Kalender hinein, da konnte ich nicht
widerstehen. Und wenn es mir gefällt, dann kann ich ja 2014 immer noch wiederkommen. :-)

Mehr Fotos von Koblenz, der Loreley und dem UNESCO-Weltkulturerbe Mittelrhein

Freitag, 01. Juni 2012

Kurfürstliches Schloß,
14.36 Uhr

Das nenne ich ja mal eine Location für eine Marathon-Messe. Eine Messe  im Schloß hatte ich bis dahin nicht nicht gehabt.

Kurfürstliches Schloß

Startunterlagen gab es ohne Probleme. Beutel und T-Shirt gab es aber ein Stockwerk tiefer. Aber so im Schloß sieht man sich ja gerne so viele Räume wie möglich an.

Kurfürstliches Schloß

Einkaufen konnte man auch, aber nach dem Kaufrausch beim Hamburg-Marathon hatte ich schon alles bis Ende 2013. :-)

Kurfürstliches Schloß

Als Geschenk gab es eine Flasche alkoholfreies Bier und ein großes Bier-Glas. Das Paket war ziemlich schwer und groß. Da hatte ich echt ein Problem bei der Heimreise.

Kurfürstliches Schloß

Und so sieht das Ganze von außen aus.

Eine Pasta-Party gab es nicht. Jedenfalls nicht vor dem Marathon. Pasta gab es nach dem Lauf. Ab 18.00 Uhr im Zielraum am Deutschen Eck. Also ab 20 Minuten nach Marathon-Start.

 

Samstag, 02. Juni 2012

Koblenz Hauptbahnhof,
15.56 Uhr

Das Marathon-Abenteuer Mittelrhein startete am Bahnhof von Koblenz.

Koblenz Hauptbahnhof,
15.58 Uhr

Die Bahn hatte eigens einen Sonderzug parat gestellt, um die Läufer an den Start nach Oberwesel zu bringen.

Koblenz Hauptbahnhof,
15.58 Uhr

Lüftung im Zug wäre gut gewesen. So wurde die Fahrt doch ein ziemliches Schwitz-Spektakel bei gefühlten 35°C.

Oberwesel, 16.39 Uhr

Die Zugfahrt dauerte nur 25 Minuten. Mit dem Schiff sind es 2:35 Stunden fluß-abwärts und 3:50 Stunden flußaufwärts. Und das sollte ich nun zu Fuß machen...

Oberwesel, 16.45 Uhr

Am Bahnhof

Oberwesel, 16.45 Uhr

Am Bahnhof steht gleich eine Burg.

Oberwesel, 16.45 Uhr

Und dann hieß es warten, bis die nächste Bahn kam. Schranken zu.

Oberwesel, 16.49 Uhr

In den Vorjahren lag der Start noch ziemlich genau beim Bahnhof. Da 2012 das Ziel im Koblenz aber vom Schloß zum Deutschen Eck verlegt wurde, gab es am Start eine entsprechende Verschiebung. Also hieß es wandern. Immer schön am Rhein entlang.

Oberwesel, 16.51 Uhr

Die Liebfrauenkirche und die Burg Schönburg.

Oberwesel, 16.53 Uhr

46 Km? Da kamen doch Erinnerungen an die Ausschreibung auf, die vor einer Engstelle kurz hinter Kilometer 43 warnte. Naja, der Ansage in Oberwesel korrigierte auch mehrfach seine Aussagen, was die Uhrzeit des Starts anging und die Zeit des geplanten Zielschlusses kenne ich bis heute nicht.

Oberwesel, 16.54 Uhr

Hübsches Fleckchen für die Tempomacher, um sich vorzubereiten.

Oberwesel, 16.59 Uhr

An das Laufen am Rhein konnte man sich hier schon einmal gewöhnen. Bis ans Ziel würde der Rhein ja (fast) ständiger Begleiter bleiben.

Oberwesel, 17.16 Uhr

Rom? Sparta? Athen? Hätte ich doch bloß bei den Filmen besser aufgepaßt...

Oberwesel, 17.25 Uhr

Der Gepäcktransport wurde mit einem Wagen erledigt. Alle Beutel einfach hinein geworfen und fertig.

Oberwesel, 17.25 Uhr

Lange Zeit wanderte man am Rhein entlang und sah den Start nicht. Der befand sich hier kurz hinter dem Ochsenturm und war aus der Ferne wahrlich nicht erkennbar.

Oberwesel, 17.27 Uhr

Noch ein Blick zurück auf Oberwesel mit der Burg Schönburg, der Liebfrauen-kirche und der Werner-kapelle. Nächstes Mal komme ich früher und schaue mich noch genauer in dem Ort um.

Oberwesel, 17.35 Uhr

Ortsschild am Ochsenturm. Bei genauer Betrachtung befand sich der Start also außerhalb von Oberwesel. Wenn auch knapp.

Oberwesel, 17.36 Uhr

Dann wurde es doch Zeit für die Startaufstellung.

Oberwesel, 17.37 Uhr

473 Läuferinnen und Läufer am Start des 8. Mittelrhein-Marathons.

Oberwesel, 17.41 Uhr

Und dann ging es los. Mein Marathon Nr. 75.

Und links im Fotos die eine Zuschauerin.

Oberwesel
17.41 Uhr / Km 0,05

Das Wetter war prima. Schön sonnig, um die 20°C und ein ganz leichter Wind von vorne.

17.45 Uhr / Km 0,8

Die Strecke folgt von Oberwesel nach Koblenz immer der Bundesstraße 9 (abgesehen von ein paar kurzen Abstechern durch Orte) und damit auch immer dem Rhein.

17.52 Uhr / Km 2,0

Das Gebiet Mittelrheins ist übrigens auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe.

17.54 Uhr / Km 2,5

Das da links am Hang ist keine Kirche, sondern der Ausgang des Kammereck-tunnels der Bahn.

Loreley
18.00 Uhr / Km 3,5

Kurz vor Sankt Goar taucht dann auf der anderen Rheinseite der Loreley-Felsen auf.

Loreley
18.00 Uhr / Km 3,5

125 Meter ragt der Felsen der Loreley aus dem Rhein heraus.

Sankt Goar
18.01 Uhr / Km 3,5

Der Blick an der Loreley vorbei fällt auf Sankt Goarshausen und die Burg Katz (Burg Maus kommt auch noch) auf der anderen Rhein-Seite.

Sankt Goar
18.04 Uhr / Km 4,0

Hier gab es sogar richtig Zuschauer.

Sankt Goar
18.07 Uhr / Km 4,5

Burg Katz voraus. Die liegt aber auf der anderen Seite des Rheins.

Sankt Goar
18.08 Uhr / Km 5,0

Blick über den Rhein auf Sankt Goarshausen und die Burg Katz.

Bis hier gab es soviel zu sehen und zu entdecken, daß ich gar nicht dazu kam, mich ums Laufen an sich zu kümmern.

Sankt Goar
18.08 Uhr / Km 5,0

Die erste Verpflegungs-stelle. Die gab es alle 2,5 Kilometer, wobei eine über Wasser hinausgehende Auswahl "nur" alle fünf Kilometer angeboten wurde. Hoher Standart also.

Sankt Goar
18.12 Uhr / Km 5,5

Ich lag nun so bei 5:25 Min/ Km, nachdem ich bei Km 1 kurz von den Vier-Stunden-Zeitläufern eingeholten worden war. Nun hatte ich zwar kein ernstes Zeitziel, aber locker unter vier Stunden sollte es schon enden.

Sankt Goar
18.17 Uhr / Km 6,5

Natürlich hat auch Sankt Goar eine Burg. Die Burg Rheinfels. Nur kann man die nicht so gut sehen wie die Burgen auf der anderen Rheiu-Seite.

18.18 Uhr / Km 6,5

Hier wird das Feld von einem der vielen Rhein-Schiffe überholt.  Ganz weit in der Ferne sieht man schon Burg...

Zu Fellen
18.25 Uhr / Km 8,0

... Maus. Genau.

18.32 Uhr / Km 9,5

Ein lautes rhythmisches Hupen irritierte hie das Feld. Bis man schließlich sah, daß dies von der Lok hier rechts im Bild kam. Die fuhr allerdings nicht, stand da nur. Dann ist das wohl erlaubt. Nehme ich an...

18.36 Uhr / Km 10,0

Zehn Kilometer nach 54:32 Minuten. Das lief doch ganz prima. Allerdings hatte ich ungewöhnlich viel Durst.

18.38 Uhr / Km 10,5

Mit der tief stehenden oder so gerade hinter dem Hügel versteckten Sonne von vorne war das mit dem fotografieren schwierig. So viel Ausschuß hatte ich zuletzt in den Wäldern über Bad Pyrmont produziert.

18.41 Uhr / Km 11,0

Auch die Fotos nach hinten, also genau mit der Sonne wollten nur selten gelingen. Wahrscheinlich war der dem Stabilisator der Kontrast viel zu hoch, um meine Laufbewegungen auszu-gleichen.

18.41 Uhr / Km 11,0

Da bin ich auch mal im Bild. Wenn auch nicht in meinem eigenen. :-)

Foto von:
www.sportonline-foto.de

 

Hirzenach
18.44 Uhr / Km 11,5
Hirzenach
18.45 Uhr / Km 11,5
Hirzenach
18.45 Uhr / Km 11,5

Wo auch immer diese Zuschauer im Nirwana herkamen, man war ja dankbar für Anfeuerungen.

Hirzenach
18.46 Uhr / Km 12,0

Die nächste lange Kurve konnte man schon voraus-sehen.

Hirzenach
18.48 Uhr / Km 12,0

Der ort selbst ist von der B9 aus gesehen nicht sonder-lich sehenswert. Darum gibt es auch nicht mehr Fotos.

18.50 Uhr / Km 12,5

Auf der anderen Seite des Rheins ließ sich nun Kestert blicken.

Bad Salzig
19.04 Uhr / Km 14,5

Der nächste Ort entlang der Strecke kam mit gleich zwei Burgen daher. Burg Lieben-stein (vorne, bzw. rechts) und Burg Sterrenberg.

Bad Salzig
19.06 Uhr / Km 15,0

Wieder etwas zu trinken. Ich hatte tatsächlich ungewöhnlich viel Durst, relativ zum Wetter.

Bad Salzig
19.11 Uhr / Km 16,0

Gucken die Läufer doch tatsächlich auf die Uhr oder auf den Fotografen. Dabei gibt es doch genug anderes zu sehen. Oben auf dem Berg die Burgen Lieben-stein und Sterrenberg, darunter der Ort Kamp Bornhofen.

Bad Salzig
19.16 Uhr / Km 17,0

Kamp Bornhofen auf der anderen Rheinseite zieht sich sehr lang hin. Zwischen Berg und Fluß ist ja auch nicht sehr viel Platz.

19.19 Uhr / Km 18,0

Links einer der lauten Güterzüge, links der eher ruhige Rhein.

Boppard / Rheinallee
19.26 Uhr / Km 19,0

In Boppard ging es weg von der Bundesstraße und rein in die Stadt.

Boppard / Rheinallee
19.29 Uhr / Km 19,5

Wieder nahm ich zwei Becher (Wasser und Iso) zum Trinken. Das ist viel für mich und einen Marathon mit Verpflegungsständen alle 2,5 Kilometer.

Boppard / Rheinallee
19.31 Uhr / Km 20,0

Und schon waren wir zurück am Rhein. Diesmal halt mit Stadtfeeling.

Boppard / Rheinallee
19.31 Uhr / Km 20,0

1:49:58 Stunden bei Km 20. 55:27 Minuten für die Km 10 bis 20. 5:33 Min/Km war langsamer als der Auftakt. Und da kam ich schon nicht in Trapp zu Beginn.

Boppard / Rheinallee
19.33 Uhr / Km 20,5
Boppard / Kreuzweg
19.36 Uhr / Km 21,0

Und mal wieder Michel Descombes, der lustige Franzose. Immer wieder gerne gesehen, auch wenn er inzwischen ja mehr steht und anfeuert, als tatsächlich zu laufen.  

Dämliche Steigung hier. Nur wenige Meter lang, und kaum steil, aber es tat so sehr weh. Wie hatte ich bloß den Rennsteiglauf (über 2400 Höhenmeter hinter mich gebracht??).

Boppard / Koblenzer Straße
19.36 Uhr / Km 21,0

Nun wurde es laut. Links hinter der Absperrung stand das Halbmarathon-Feld. Die starteten um 19.45 Uhr. Also neun Minuten nach diesem Foto. Immerhin 1897 Starter.

Boppard / Koblenzer Straße
19.37 Uhr / Km 21,1

1:55:46 Stunde bei der Hälfte. Angesichts der vielen Sehenswürdigkeiten an der Strecke eine gute Zeit.

Boppard / Koblenzer Straße
19.37 Uhr / Km 21,2

Kurz hinter dem Tor des Halbmarathons. Da sah ich doch noch ganz gut aus. Zumindest nicht schlechter als sonst auch...

Foto von:
www.sportonline-foto.de

19.40 Uhr / Km 22,0

Hinter Boppard macht der Rhein eine spektakuläre 180-Grad-Kurve. Das gab natürlich schöne Ausblicke.

19.41 Uhr / Km 22,0

Der Blick zurück. Auf der von hier gesehen rechten Rheinseite Boppard, auf der linken Seite Filsen. Und unter den Füßen seit der Halbmarathonmarke wieder die Bundesstraße 9.

19.47 Uhr / Km 23,0

Da gibt es inzwischen so viele Läufer mit Handys und Fotoapparaten und die Helfer finden es immer wieder lustig und/oder wundern sich.

19.53 Uhr / Km 24,0

Dank der Rhein-Kurve lief ich nun zwar endlich mal mit der Sonne im Rücken und hatte es beim Fotografieren somit leichter, plagte mich nun aber mit Magen-grummeln herum und bekam schwere Beine.

19.57 Uhr / Km 25,0

Und dann holte mich der Halbmarathon ein, der 12 Minuten zuvor knapp vier Kilometer hinter mir gestartet wurde. Hier der spätere Sieger: Nelphat Kipchirchir Sirma (nein, meine Tastatur ist nicht kaputt), 1:07:22 Stunden. Er ist übrigens Deutscher.

20.02 Uhr / Km 25,5

Noch war vom dem Halb-marathonfeld wenig zu sehen. Das sollte sich aber noch ändern.

 

20.05 Uhr / Km 26,0

Nach Boppard ging es auch in Spay von der Bundes-straße herunter und durch den Ort hindurch.

Spay / Mainzer Straße
20.08 Uhr / Km 26,5

Die Kapelle Oberspay. Ausgerechnet hier fand sich kein Läufer als Dekoration für das Fotos.

Spay / Mainzer Straße
20.09 Uhr / Km 27,0

Nun wurde es schubweise auf der Straße voller. Immer mehr Halbmarathon-Läufer kamen von hinten. Und ich wurde immer langsamer.

Spay / Mainzer Straße
20.10 Uhr / Km 27,0

Hübsche Straßenmalerei. Erinnert sehr an die Tour de France.

Spay / Mainzer Straße
20.11 Uhr / Km 27,0

Nachdem man Oberwesel, St. Goar und Boppard durchlaufen hat, ist Spay nun nicht mehr so sehr überwältigend.

Spay / Koblenzer Straße
20.13 Uhr / Km 27,5

Allerdings wurde gut für Stimmung gesorgt. Auch wenn die Trommelgruppe hier bei meinem Vorbeilauf ruhig bleib.

Spay / Koblenzer Straße
20.13 Uhr / Km 27,5
Spay / Koblenzer Straße
20.13 Uhr / Km 27,5

Ich hielt mich vornehmlich am Rand oder auf dem Bürgersteig auf, denn die Halbmarathonläufer waren doch deutlich schneller.

20.21 Uhr / Km 29,0

Der Blick zurück. Links die Spitze der St. Lambert-Kirche von Spay.

20.23 Uhr / Km 29,5

Eigentlich bin ich es eher gewohnt, ab einem gewissen Kilometer andere Läufer zu überholen. Diesmal wurde ich von hinten gnadenlos überrannt. Das war psycho-logisch wenig hilfreich, zumal ich immer noch mit arg müden Beinen und einem nicht mehr ganz gesundem Magen kämpfte.

20.26 Uhr / Km 29,9

Die Marksburg. Auf der anderen Rheinseite ober-halb von Braubach gelegen. Von meinem Standort war aber weder der Rhein noch Braubach zu sehen. Die Marksburg schon.

20.26 Uhr / Km 29,9

Mehr Halbmarathonläufer.

20.27 Uhr / Km 30,0

2:46:22 Stunden bei Km 30. Also 56:24 Minuten auf den Km 20 bis 30. 5:38 Min/Km und somit wieder deutlich langsamer. Wollte ich unter vier Stunden bleiben, sollte ich zumindest nicht viel langsamer werden.

Brey / Mainzer Straße
20.29 Uhr / Km 30,5

Auf sie habe ich gewartet. Nein! Blond, schlank und jung sind mir bei Km 30 völlig egal. Sie hielt mir aber einen Becher Coca-Cola hin. Beliebter kann man sich bei mir während eines Marathons nicht machen.

Rhens / Mainzer Straße
20.36 Uhr / Km 31,5

Rhens war mir bei der Fahrt auf dem Rhein am Vortag des Marathons gar nicht so sehr aufgefallen, sieht von der Wasserseite vergleichs-weise öde aus. Von innen betrachtet war die Stadt deutlich schöner.

Vor mit die Stadtmauer.

Rhens / Hochstraße
20.37 Uhr / Km 31,5

Hübsche Fachwerkhäuser und ein lautes Publikum.

Rhens / Hochstraße
20.37 Uhr / Km 31,5
Rhens / Hochstraße
20.37 Uhr / Km 31,5
Rhens / Hochstraße
20.37 Uhr / Km 31,5

Da kam ich doch für eine kurze Weile auf ganz andere Gedanken. Weg vom Magen und weg von den Beinen.

Rhens / Hochstraße
20.38 Uhr / Km 32,0

Aber leider war die schöne Ecke sehr schnell vorbei.

Rhens / Koblenzer Straße
20.39 Uhr / Km 32,0

Der letzte Blick auf die Sonne. Sonnenuntergang war zwar erst 52 Minuten später, aber hinter dem Hügel tauschte sie für mich nicht mehr auf. Also nicht bis zum nächsten Morgen.

20.45 Uhr / Km 33,0

Von Rhens raus zurück auf die Bundesstraße und dort dann noch gut 500 Meter ging es leicht, aber stetig bergauf. Obwohl sich mein Magen (dank Coca-Cola??) inzwischen beruhigt hatte, wollten die Beine nicht mehr wirklich mitlaufen.

Stolzenfels
20.50 Uhr / Km 34,0

Immer noch zogen die Halbmarathonläufer an mir vorbei. Ich hielt mich in der Nähe der Mittellinie auf. Weiter rechts waren zu viele Überholer, weiter links zogen regelmäßig Mopeds, Radfahrer oder Einsatz-fahrzeuge vorbei. 

Stolzenfels
20.52 Uhr / Km 34,0

Stolzenfels gehört schon mit zu Koblenz. Somit war ich zumindest weitläufig schon einmal am Zielort.

Stolzenfels
20.52 Uhr / Km 34,0

Links auf dem Spann hatte ich mir inzwischen eine blöde blutige Wunde gelaufen. Was genau mir da zwischen Schuh und Fuß gerutscht war, fand ich nicht heraus. Eine kurze Pause zum Säubern half zumindest das Reiben zu mindern.

Stolzenfels
20.53 Uhr / Km 34,5

Nun wurde es doch rasch dunkler. Hiernach mußte ich an der Kamera schon auf Dunkel-Modus umstellen.

Stolzenfels
20.56 Uhr / Km 35,0

Nun wurden die Bilder wieder etwas heller. Und dokumentierten einen echten "Skandal". Endlose Massen Coca-Cola-Becher. Und in allen war nichts als Wasser.

Stolzenfels
20.58 Uhr / Km 35,5

Noch sah es gut aus mit der Zeit unter vier Stunden. Aber noch immer quälte ich mich mehr über die Strecke als daß ich lief.

20.59 Uhr / Km 35,5

Auf der anderen Rheinseite zog nun Lahnstein vorbei.

21.00 Uhr / Km 35,5

Und das eigentliche Koblenz wollte und wollte einfach nicht kommen.

21.03 Uhr / Km 36,0

2005 in Amsterdam war es schlimmer. Aber auch in Koblenz ging mir das ständige überholt werden nur noch auf den Senkel. Da war ja nichts und niemand, an dem man sich mal orientieren konnte.

21.07 Uhr / Km 37,0

Da sieh' sich das mal einer an. Direkt vor der Brauerei Koblenzer wird Mineral-wasser ausgeschenkt.

Koblenz / Römerstraße
21.15 Uhr / Km 38,5

Endlich Koblenz. Diesmal auch das richtige Koblenz. Und hinter der ARAL-Tankstelle verließ das Feld letztmalig die Bundesstraße 9, der es seit dem Start meist gefolgt war.

Koblenz / Mainzer Straße
21.17 Uhr / Km 38,5

Damit es jetzt nicht zu abwechslungsreich wurde, ging es nun 2,5 Km auf der Mainzer Straße weiter.

Mainzer Straße
21.18 Uhr / Km 39,0

Schöne Grüße von Mister Burns ("Die Simpsons")

Mainzer Straße
21.20 Uhr / Km 39,0

Ich lief immer noch nicht besser, hatte den Trend nach unten aber stoppen können und schleppte mich nun durch Koblenz.

Mainzer Straße
21.20 Uhr / Km 39,0

Wieder schöne Straßen-malereien. Auch wenn mein Name nicht auftauchte.

Mainzer Straße
21.25 Uhr / Km 40,0

3:44:01 Stunden. Puh! Das reichte, um noch unter vier Stunden ins Ziel zu kommen. Aber 57:39 Minuten für die Km 30 bis 40 bei zumeist flacher Strecke zeugen von den Problemen. 5:46 Min/ Km.

Mainzer Straße
21.31 Uhr / Km 41,0

Das kurfürstliche Schloß aus Läufersicht. 2010 und 2011 war hier das Ziel. 2012 ging es aber noch weiter bis ans Deutsche Ecke.

2010 und 2011 war der Start natürlich auch entsprechend anders gelegt.

Stresemannstraße
21.32 Uhr / Km 41,0

Direkt hinter dem Schloß ging es runter in Richtung Rhein-Ufer. Den Rhein hatte ich ja ewig lange nicht mehr gesehen.

Konrad-Adenauer-Ufer
21.33 Uhr / Km 41,5

Nun war die Sonne auch offiziell untergegangen. Nun wurde es sehr schnell dunkler.

Konrad-Adenauer-Ufer
21.35 Uhr / Km 41,9

Jetzt nur noch an dem Haus der Kabinenbahn vorbei...

Konrad-Adenauer-Ufer
21.36 Uhr / Km 42,0

Auf den letzten Metern war noch einmal richtig Party angesagt. Laute Musik und recht viele Zuschauer sorgten für tolle Stimmung.

Konrad-Adenauer-Ufer
21.37 Uhr / Km 42,1

Der erste Torbogen war nur Fake. Der zweite vor mir auch...

Aber das Deutsche Eck war erreicht. Das Denkmal Kaiser-Wilhelm I. stand nun genau links von mir.

Konrad-Adenauer-Ufer
21.37 Uhr / Km 42,19

So viel zu der Frage, ob man sich überhaupt noch über einen Zieleinlauf freuen kann, wenn man so oft Marathon läuft wie ich.

Foto von:
www.sportonline-foto.de

Konrad-Adenauer-Ufer
21.38 Uhr / Km 42,195

Und geschafft!!

Mein 75. Marathon !!

3:56:41 Stunden. Am Ende dann doch noch recht komfortabel unter vier Stunden geblieben. Aber mit 2:00:55 Stunden auf der zweiten Marathon-Hälfte.

Foto von:
www.sportonline-foto.de

Deutsches Ecke mit der Festung Ehrenbreitstein links oben

Meine Zeit reichte für Platz 219 von 473 insgesamt, Platz 200 von 405 bei den Männern und Platz 42 von 73 in der AK M40.

Deutsches Ecke mit dem Denkmal Kaiser Wilhelm I.

Meine 75. Marathon-Medaille. Hammer !!

Peter-Altmeier-Ufer

Die Gepäckrückgabe und so weiter war dann an der Mosel gelegen. Das war ein ziemliches Gedrängel.

Die nächtliche (After-Race-)Pasta-Party ließ ich sausen. Ich habe sonst auch nie Hunger nach dem Laufen, wollte lieber ins Bett.

Der Mittelrhein-Marathon ist von ein paar Kleinigkeiten abgesehen prima organisiert und bietet vor allem optisch eine
grandiose Strecke. Für die Halbmarathon- und 10-Kilometer-Läufer allerdings schade, daß die großen Sehenswürdigkeiten
auf den ersten 21,1 Kilometern liegen.

Mehr Fotos von Koblenz, der Loreley und dem UNESCO-Weltkulturerbe Mittelrhein

        
Vor dem Lauf, 17.21 Uhr   Nach dem Lauf, 21.49 Uhr

Mehr Fotos von Koblenz, der Loreley und dem UNESCO-Weltkulturerbe Mittelrhein
Homepage des Mittelrhein-Marathons


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