25. Möbel Kraft Marathon Hamburg 2010
25. April 2010

Der Lauf - Teil Eins - Start bis Kilometer 20

Millerntorplatz
9.00 Uhr / Kilometer 0,0

Kaum ist der Start frei, rollte die Welle von 15147 Läufern los. Nach nur 90 Sekunden hatte auch ich den Start erreicht.

Reeperbahn
9.01 Uhr / Kilometer 0,1

Gleich zu Beginn Hamburgs wohl bekannteste Straße. Viel zu sehen bekam man aber nicht, dafür standen zum Einen zu viele Menschen am Rand und zum Anderen war es so eng auf Straße, daß man dort genug aufpassen mußte.

Reeperbahn
9.01 Uhr / Kilometer 0,1

Die Masse setzt sich in Bewegung.

Reeperbahn
9.04 Uhr / Kilometer 0,6

 

Reeperbahn
9.05 Uhr / Kilometer 1,0

Hier wäre nun eine Chance zum Frühstücken, aber soweit ich weiß, bog hier keiner ab.

Königstraße
9.06 Uhr / Kilometer 1,0

Kurz hinter dem ersten Kilo-meterschild begann dann der langgezogene Aufstieg nach Altona. Der ist auch in der großen Gruppe spürbar.

Holländische Reihe
9.12 Uhr / Kilometer 2,0

Immer wieder ein optischer Höhepunkt: das Altonaer Rathaus.

Holländische Reihe
9.14 Uhr / Kilometer 2,5

Kurz hinter dem Rathaus wird es dann eng. Wie jedes Jahr drängte sich das Feld von vormals vier auf nur zwei Fahrspuren zusammen. Und auch viel Bürgersteig wird hier nicht geboten.

Bernadottestraße
9.16 Uhr / Kilometer 3,0

Nach drei Kilometern hatte ich mein Tempo und auch meine Gruppe gefunden. Mein Plan war es, so lange wie möglich den 3:30-Stunden Zeitläufern (violette Ballons) zu folgen.

Bernadottestraße
9.21 Uhr / Kilometer 4,0

Ursprünglich hatte ich mir ja eine deutlich schnellere Zeit vornehmen wollen, aber nach dem harten Winter, zwei Erkältungen und einer heftigen Zehenprellungen war der Trainingsplan etwas kurz geraten und stand vor allem fast ohne Tempotraining dar.

Elbchaussee
9.29 Uhr / Kilometer 6,0

24:42 Minuten für die ersten fünf Kilometer. Das lag genau im Plan.

Elbchaussee
9.32 Uhr / Kilometer 6,5

Ein schöner Blick auf die Elbe und die Container-Terminals im Hafen.

Elbchaussee
9.35 Uhr / Kilometer 7,0

Dieser Däne vor mir lief dem Shirt zu Folge seinen ersten Marathon. Für mich war es der 46. Marathon. Und immer schön bei den Ballons bleiben.

Elbchaussee
9.37 Uhr / Kilometer 7,5

Ok, einen von drei Ballons ließ ich jetzt hinter mir. In dem recht dichten Feld hatte ich dieses Überholmanöver gar nicht gemerkt. Es ist zu vermuten, daß dieser Läufer aus einem anderen Block startete und daher eine etwas andere Taktik verfolgte.

Elbchaussee
9.41 Uhr / Kilometer 8,0

Angefeuert wurde auch von den Balkons aus.

Klopstockstraße / Palmaille
9.42 Uhr / Kilometer 8,5

Hier kreuzt die Marathon-Strecke meinen Trainingsweg zur Elbe (rechts runter) oder nach Hause (bis Baumwall folgend).

Palmaille
9.45 Uhr / Kilometer 9,0

"Alles ist in Ordnung". Na, dann kann ich ja beruhigt weiterlaufen.

Breite Straße
9.45 Uhr / Kilometer 9,0

Das sieht hier zwar sehr sonnig warm aus, war aber mit ca. 7°C am Start und jetzt vielleicht 9°C noch recht frisch.

Breite Straße
9.48 Uhr / Kilometer 9,5

Es folgte der nächste Höhe-punkt der Strecke. Bergab in Richtung zum St. Pauli Fischmarkt.

St. Pauli Fischmarkt
9.48 Uhr / Kilometer 9,5

Hier ist es jedes Jahr immer besonders laut. Und als Bonbon noch ein Schiff der Color Line bei Blohm+Voss im Dock.

St. Pauli Fischmarkt
9.49 Uhr / Kilometer 9,8
St. Pauli Fischmarkt
9.49 Uhr / Kilometer 9,8

Und immer schön an den Ballons dranbleiben. Die Gefahr, im Freudentaumel den Anschluß zu verlieren, war durchaus gegeben.

St. Pauli Hafenstraße
9.50 Uhr / Kilometer 10,0

Die ersten zehn Kilometer waren geschafft. In 48:40 Minuten, also 23:58 Minuten auf den letzten fünf Kilome-tern. 4:48 Min/Km. Flotter Schnitt.

St. Pauli Landungsbrücken
9.53 Uhr / Kilometer 10,5

Nach dem Hügel vor dem Bernhard-Nocht-Institut ging es runter zur Jubel-Zone an den Landungsbrücken.

St. Pauli Landungsbrücken
9.54 Uhr / Kilometer 10,8
St. Pauli Landungsbrücken
9.54 Uhr / Kilometer 10,8

Hier wird auch der letzte freie Platz zum Zuschauen genutzt. Auch wenn der Bus hier wohl fast noch eine Stunde wird warten müssen.

Vorsetzen
9.57 Uhr / Kilometer 11,5

Wäre die Flutschutzwand nicht so hoch. hätte man hier einen tollen Blick in den Hafen. So lief man "nur" als langer Bandwurm auf der tiefer liegenden Straße.

Baumwall
9.59 Uhr / Kilometer 11,8

Hier mußten die Läufer, die immer nur stur der blauen Ideallinie folgten, ganz genau aufpassen. Nachdem die Linie aufgemalt wurde, kamen die Leute von der Hochbahn und errichteten über der Linie eine Baustelle. Die Brücke der U-Bahn U3 (rechts oben) wurde nämlich ab Mai 2010 komplett neu gebaut. Hier noch einmal der Blick auf alte Konstruktion.  

Bei den Mühren
10.02 Uhr / Kilometer 12,5

Rechts konnte man hier deie historische Speicherstadt sehen. Da ich die aber gut genug kannte, heftete ich meinen Blick auf die Ballons vor mir.

Dovenfleet
10.04 Uhr / Kilometer 13,0

Der Bereich Hafen- und Speicherstadt war geschafft. Nun ging es auf's Chilehaus zu Richtung Innenstadt.

Deichtorplatz
10.06 Uhr / Kilometer 13,5

Hier bei den Deichtorhallen war früher auch immer ein Verpflegungsstand, aber der ist jetzt auf den Jungfern-stieg umgezogen.

Wallringtunnel
10.10 Uhr / Kilometer 14,0

Rund 500 Meter läuft man im Tunnel unter Teilen der Innenstadt durch und sieht daher den Hauptbahnhof und andere Gebäude nicht, spart sich aber auch eine fiese Steigung.

 

Ballindamm
10.11 Uhr / Kilometer 14,5

Die Binnenalster erreicht man kurz hinter dem Tunnel.

Ballindamm
10.12 Uhr / Kilometer 14,5

Hinter den Bäumen der Turm des Rathauses.

Jungfernstieg
10.14 Uhr / Kilometer 15,0

Hier wurde es wieder voll und laut. Bei dem tollen Wetter standen die Leute natürlich gerne an der Strecke.

Jungfernstieg
10.14 Uhr / Kilometer 15,0

Kilometer 15 nach 1:13:15 Stunden. Nettozeit versteht sich. Mit 24:34 Minuten waren die letzten fünf Kilo-meter zwar etwas langsamer als die fünf davor, aber ich war immer noch an den Ballons dran und immer noch auf Kurs 3:29 Stunden.

Jungfernstieg
10.15 Uhr / Kilometer 15,0

Und hier war dann auch der am Deichtorplatz vermißte Verpflegungsstand.

Neuer Jungfernstieg
10.16 Uhr / Kilometer 15,0

An einem der teuersten Hotels vorbei geht es weiter an der Binnenalster entlang. 

Kennedybrücke
10.20 Uhr / Kilometer 16,0

Am Anstieg zur Brücke er-laubte ich mir eine kurze Pinkelpause. Die war zwar nicht geplant, aber nun doch nötig. Die Kälte schlägt sich halt auch auf die Blase. selbst wenn es inzwischen wärmer und wärmer wurde.

An der Alster
10.21 Uhr / Kilometer 16,0

Nun wurde es etwas schwerer mit dem Laufen, denn die Ballon-Läufer hatte natürlich nicht auf mich gewartet. So 100 Meter zurück gab es kein homogenes Lauffeld mehr, sondern auch viele, die überholt wurden oder gerade den Kontakt zur Gruppe abreißen ließen. An die durfte ich mich nun nicht halten, ich mußte wieder nach vorne.

An der Alster
10.24 Uhr / Kilometer 16,5

Auch die ganz Kleinen waren schon als Fan mit dabei.

An der Alster
10.25 Uhr / Kilometer 17,0

Und natürlich immer und überall die dänischen Fans.

Schwanenwikbrücke
10.28 Uhr / Kilometer 17,5

Der nächste Verpflegungs-stand. Mal ein Tipp an alle Läufer: Die Stände sind alle mehr als 50 Meter lang und auch ganz am Ende gibt es noch Wasser. Es gibt also keinen Grund, daß alle Läufer auf den ersten Tisch zustürzen. Wobei... mir soll e egal sein, dann habe ich am Ende mehr Platz. :-)  

Schöne Aussicht
10.30 Uhr / Kilometer 18,0

Die Ballonläufer hatte ich kurz hinter der Verpflegung eingeholt. Auf der schmalen Straße wurde es nun aber eng. Ich wollte schon auf den Weg links ausweichen, den ich vom Training bestens kenne, blieb dann aber doch auf der Straße. 

Schöne Aussicht
10.31 Uhr / Kilometer 18,5

Warum die Straße wohl so heißt, wie sie heißt? Außen-alster-Feeling pur.

Schöne Aussicht
10.32 Uhr / Kilometer 18,7

Der erste entscheidende Moment des Rennens. Mir wird es hinter den Ballons zu eng. In Vorahnung, was da noch auf der Saarlandstraße passieren wird, ziehe ich an den Tempoläufern vorbei und setze mich davor.  

Schöne Aussicht
10.32 Uhr / Kilometer 18,7

Als direkte Folge wird es ein wenig freier vor mir auf der Strecke.

Zimmerstraße
10.35 Uhr / Kilometer 19,5

Jetzt hatte ich plötzlich Tempo aufgenommen. Erst die Aufholjagd nach der Pinkelpause und dann der Vorstoß nach vorne. Nun überholte ich fleißig weiter.

Beethovenstraße
10.38 Uhr / Kilometer 20,0

20 Kilometer nach 1:37:23 Stunden. Die letzten fünf Kilometer in 24:11 Minuten. das lief alles ganz prima nach Plan, auch wenn ich nun etwas schneller unterwegs war als geplant.

Beethovenstraße
10.39 Uhr / Kilometer 20,0

Fast die Hälfte der Strecke war geschafft. Was mochte der Rest noch zu bieten haben? 1990 war ich bei hier ausgestiegen. Und 2000 kam ich hier so nach 2:17 Stunden durch.

Marathon-Laufbericht mit Fotos (Teil 2)
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