Es braucht schon mehr als so einen hirnverrotteten Idioten von der Gewerkschaft, um mich vom Laufen abzuhalten. Zwar fielen die meisten Züge wegen dieses Streik-Terrors aus, aber einer der Züge nach Lauf an der Pegnitz fuhr trotzdem.

Schönen Dank Deutsche Bahn.

5°C und bedeckter Himmel. Der Wetterbericht hatte mehr Sonne versprochen, aber auf die kann man sich eh nicht verlassen.

Los ging es zunächst mit einer Runde durch Lauf an der Pegnitz. Ein hübscher Ort mit einem hübschen Namen.

Hier geht es schon einmal in Richtung Nürnberg. Prima. Aber ein wenig mehr von Lauf an der Pegnitz wollte ich dann doch noch sehen.

Eigentlich kann man da auch durchlaufen, aber dafür darf man nicht schon vor 8.00 Uhr kommen.

Unter der B14 hindurch verließ ich dann Lauf an der Pegnitz.

Nur ein kurzes Stück lief ich an der B14 entlang, dann wollte ich es doch etwas ruhiger haben.

Laut Google Maps sollte man hier nicht ins Nirvana laufen. Ich glaubte dem mal und lief weiter.

Und ich dachte, Dünen gäbe es nur am Meer.

Aber immerhin hatte ich nun einen offiziellen Weg unter den Füßen.

Über die Pegnitz ging es dann von Röthenbach rüber nach Rückersdorf.

Kurz ein wenig Ortschaft und schon ging es wieder in die Natur.

Und dann kam ich auch mal wieder an den Fluß, dem ich mehr oder weniger schon die ganze Zeit folgte.

Hier fiel einer dieser blöder Köter über mich her, beließ es dann aber bei am Bein hoch springen und etwas nach der Hand beißen.

Der Hinweis auf freilaufende Hunde kam dann 100 Meter später.

Ja, wenn man das weiß warum tut dann keiner was????

Nun ging es unter der A3 / E45 hindurch. Die E45 führt ja auch durch Hamburg. Ich war also fast zu Hause. 614 Kilometer bis zum Elbtunnel.

Inzwischen hatte ich schon so viele Kilometer gelaufen, wie ich für die ganze Strecke nach Nürnberg geplant hatte.

Es wäre aber auch möglich, daß ich die Strecke extra nicht so genau vermessen hatte, weil ich bei einem Ergebnis weit über 20 Kilometern einen Tag vor dem Indoor-Marathon wohl doch kalte Füße bekommen hätte.

Wäre doch schade um diesen schönen Lauf gewesen.

Und noch mehr schöne Dinge am Wegesrand bedeuteten noch mehr Kilometer.

Von wegen 11 Kilometer. 16,6 Kilometer war ich nun schon unterwegs.

Aber immerhin hatte ich nun das Stadtgebiet von Nürnberg erreicht.

Damit hatte ich dann die Altstadt von Nürnberg erreicht.

Ich hätte noch ewig durch die Altstadt laufen können, aber irgendwann mußte ich ja mal zum Ende kommen.

Und dann war ich am Ziel. Nur noch ein paar Schritte zurück zur Unterkunft.

24,56 Kilometer
2:16:47 Stunden
5:34 Min/Km

516 Fotos