Kita-Spendenlauf2011
15. Mai 2011

Unter dem Motto "Wir laufen meilenweit für unsere Kita" wurden Kinder und Eltern zum Spendenlauf eingeladen. Jeder
war aufgerufen, sich im Vorfeld möglichst viele und zahlungskräftige Sponsoren zu suchen, die dann einen bestimmten
Betrag je gelaufener Runden zu zahlen bereit waren.

Jede Läuferin und jeder Läufer bekam solch eine Startkarte, auf der sich die Sponsoren mit einem Betrag verewigen sollten, den sie pro gelaufener Runde zu spenden bereit waren.
Die Kinder liefen je Runde 200 Meter um die Kita herum. Die Eltern hatten eine 400 Meter-Runde, die immer an der Straße entlang führte und mit den vielen parkenden Autos und den engen Kurven nicht sonderlich schön zu laufen war.
Großes Getummel vor dem Start der Kinder um 12.00 Uhr. Auch wenn die Kreide-Pfeile auf den Gehweg doch eigentlich sehr eindeutig waren, gab es Uneinigkeit über die Laufrichtung.  
Aber auch solche Probleme waren bald bereinigt und so gab es eine wunderschöne Startaufstellung, bei der irgendwann auch (fast) alle HINTER der Linie standen.
Und dann ging es los.
Wohl dem, der da nicht im Wege stand.
Die erste Runde schafften die meisten Kinder noch spielend, aber Runde 2 wurde das Tempo dann aber doch deutlich gemächlicher.
Einige Kinder ließen sich auch von den Eltern über die Strecke tragen. Es gab kein Reglement, welches das verboten hätte.

Andere Kinder wurden von den Eltern zum Aufhören gedrängt, damit es nicht zu teuer werden würde. Uhm...

Es gab aber auch Kinder, die liefen auch dann noch, als um 12.35 Uhr dann der Start für die Eltern freigegeben wurde.
Links unten meine Tochter, rechts ich.

Die Motivation und Anzahl an Läufern unter den Eltern war erstaunlich schwach. Ich hatte wirklich geglaubt, ein paar mehr Leute würden 400 Meter am Stück laufen können, hatte mich aber doch getäuscht.

Andererseits war es somit auf der engen Strecke, auf der man eigentlich nur hier überholen konnte, nicht ganz so voll.
Zum Nadelöhr wurde die Stempelstelle. Nach jeder Runde musste man anhalten und sich einen Stempel holen. Da gab es durchaus schon einmal Staus. Zudem kam man natürlich jedes Mal völlig aus dem Tritt.
Trotzdem schaffte ich in 26:24 Minuten 15 Runden, also brutto sechs Kilometer (5,74 Km genau). Pünktlich um 13.00 Uhr wurde ich von der Strecke gebeten, auch wenn die 30 Minuten noch gar nicht herum waren.  
Insgesamt erliefen wir bei der Aktion über 1500 Euro. Nicht schlecht für die doch eher magere Teilnehmerzahl.
Nach dem Lauf bekam dann jeder noch eine schöne Medaille umgehängt. Zwar nur aus Pappe, kein Metall, aber immerhin.

 

Laufbewertung:
Organisation 2 Punkte Es war ja für einen guten Zweck. Man bekam die Start-karten, suchte sich Sponsoren und durfte dann nachher kassieren gehen und das Geld abgeben. Dafür gab es immerhin eine Medaille aus Pappe. 
Stimmung 3 Punkte Die Kinder waren anfangs noch sehr begeistert, was sich ab Runde 2 bei vielen allerdings legte. Bei den Eltern war die Stimmung eher verhalten.
Strecke 2 Punkte Für die Kinder 200 Meter um Kirche und Kita herum, für die Eltern 400 Meter die Straße entlang. Das war sehr eng, bot wenig Überholmöglichkeiten und war im Grunde auch alles andere als ungefährlich so ohne Absperrungen.
Finish 2 Punkte Gab es in dem Sinne nicht, da man innerhalb der halben Stunde so viele Runden laufen konnte wie man wollte. Da man sich aber immer einen Stempel pro Runde abholen musste, wurde man ständig unangenehm aufgehalten.  
Verpflegung 4 Punkte Wasser gab es reichlich. Ein bisschen was zu knabbern war auch da. Viel mehr ist für 30 Minuten Hobby-Laufen auch nicht erforderlich.
Zusammen: 13 Punkte

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