Spendenlauf zu Gunsten der Erdbebenopfer in Japan
Stadtpark Hamburg, 30. April 2011

Eigentlich ein trauriger Anlaß zum Laufen. Der Spendenlauf soll den Opfern des Erdbebens vom 11. März 2011
zu Gute kommen. Ausgescghrieben waren die traditionellen japanischen Ekiden-Staffeln für sechs Läufer auf
zusammen 42 Kilometer. Zusätzlich waren aber auch Einzelläufer ausdrücklich eingeladen und willkommen.
Grund genug, meinen Langen Lauf in den Dienst der guten Sache zu stellen. 

Der Lauf fand am 30. April 2011 ab 15.00 Uhr auf einer einen Kilometer langen Runde im Hamburger Stadtpark
rund um die Jahnkampfbahn statt.

Die Veranstalter des Laufes erreicht Ihr über die folgenden Links:
             

Start war um 15.00 Uhr direkt vor dem Eingang zur Jahnkampfbahn.
Versammelt hatten sich um die 50 Läuferinnen und Läufer, die entweder als traditionelle japanische Ekiden-Staffel oder als Einzelläufer an den Start gingen.
Die Staffeln sollten laut Veranstalter zunächst aus je sechs Läufern bestehen, die dann 5, 10, 5, 10, 5 und 7 Km (zusammen also 42 Km) laufen sollten. 
Tatsächlich durften dann die Staffeln aber laufen wie sie wollten, Hauptsache am Ende alle zusammen die 42 Kilometer. Einzelläufer durften eh laufen was und wie sie wollten.

Eine Runde = ein Kilometer = ein Euro Spende.

Gegen 15.10 Uhr ging es dann auf die Strecke.
In der ersten Stunde war es noch ziemlich voll auf der einen Kilometer langen Rundstrecke durch den Hamburger Stadtpark.

Als ich dann um 16.10 Uhr startete, war es schon um einiges leerer geworden. Die meisten Einzelläufer waren schon fertig.

Auch ein Vertreter des 100 MC e.V. war dabei.
Man lief gegen den Uhr-zeigersinn eigentlich immer jede Gelegenheit links. Rechts herum ging es nur hier hinter dem Planetarium.
50 Meter nach Start- und Ziel kam man am kleinen Stadtparkcafé vorbei. Zum Glück stand der Wind so, daß man nicht allzuviel der leckeren Gerüche abbekam.
Das Wetter war ein Traum. Bis 20°C, dazu ein frischer Wind und fast immer im Schatten.

Die Runde war übrigens nicht ganz 1000 Meter lang. Aber wenn man die Kurven großzügig auslief, sich auf der Außenseite aufhielt und jeder dritte bis vierte Runde einen kleinen Umweg lief, dann paßte es wieder. :-)

Ich plante zunächst einmal 25 Kilometer im 5:40 Min/ Runde-Schnitt. Das klappte sehr gut. Ab Kilometer 20 steigerte ich das Tempo auf bis zu 5:20 Min/Runde.
In der letzten Runde hatte ich noch genug Kraft und gab ordentlich Gas, lief tolle 4:25 Minuten.

Am Ende hatte ich selbst gemessene 30,03 Kilometer und 2:46:44 Stunden auf der Uhr. Im Schnitt also 5:33 Min/Km. Dafür, daß ich das ganze Jahr noch nie 30 Km am Stück gelaufen war, ein tolles Ergebnis mit dem ich mehr als zufrieden war.

PS: NATÜRLICH habe ich die zusätzlichen fünf Runden am Ende nachbezahlt !!

Etliche Japaner waren auch mit am Start, liefen alle mit aufgestickter Flagge.
30-Mal lief ich hinter dem Planetarium entlang. Alles nichts neues für mich. Im Stadtpark kenne ich jeden Stein und jeden Baum. Gerade hier am und ums Planetarium. Ich wohne ja nur 250 Meter weit weg. 
Währebd meiner letzten Laufstunde wurde es dann merklich leerer. Die letzten Staffeln waren fertig und außer mir war nur noch ein Einzelläufer auf der Strecke.
Um 18.58 Uhr war nach eminem Zieleinlauf die Veranstaltung praktisch vorbei. Es wurde schon einmal alles abgebaut und Zuschauer waren auch so gut wie keine mehr da.

Da offizielle Ende war ja für 20.00 Uhr angesetzt, aber das war den Läufer dann wohl zu spät.   

Meine Startnummer (vom DAK-Kids-Marathon 2009) und ich nach dem Lauf.

Insgesamt gesehen war es eine schöne Veranstaltung, die gerne einmal wiederholt werden darf. Dann gerne aus einem weniger traurigen Anlaß.  

 

Laufbewertung:
 Organisation  6 Punkte Hingehen, Zahlen, Laufen. Alles ganz einfach. Es gab sogar Startnummern (allerdings von einem Kids-Lauf von 2009, aber egal). 
 Stimmung  4 Punkte Jeden Kilometer bei Start und Ziel gab es Publikum, das gut dabei war, aber Runde für Runde weniger wurde.
 Strecke  6 Punkte Stadtpark Hamburg, einen Kilometer (also ganz genau waren es Ideallinie 970 Meter) um die Jahnkampfbahn. Sehr schön bei dem guten Wetter.
 Finish  3 Punkte Start und Ziel passierte man in jeder Runde, war also nichts wirklich besonderes. Aber immerhin lief eine Uhr mit und rechts und links je ein Banner.
 Verpflegung  5 Punkte Leckeres Iso und Wasser von Wittenseer. Und man kam jede Runde vorbei. 
Zusammen: 24 Punkte

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