B2RUN Hamburg 2014
03. Juli 2014
Bei
B2RUN handelt
es sich um einer Reihe von Läufen in zehn deutschen Städten
einschließlich eines Finales der schnellsten
Läufer
in Berlin. Wenn man dem Veranstalter glaubt, nehmen da mehr als 80000 Läufer
teil. Nun ja. Was Hamburg angeht
war je nach Quelle von 6000 bis 8000 Teilnehmern die Rede. Tatsächlich kamen
4043 Läufer ins Ziel. 46 Läufer weniger als
noch im Vorjahr.
Um einen Firmenlauf im
eigentlichen Sinne handelt es sich nicht wirklich. Es gibt zwar auch
Mannschaftswertungen,
aber
zunächst einmal läuft jeder für sich alleine. Die Teams werden dann NACH
dem Lauf nach bestimmten Vorgaben vom
Computer gebildet.
Naja... meine Firma hat gezahlt und ich darf laufen. Da will ich mal nicht meckern. :-)
Fotos: Patricia, Davengo, Christian, Falko
Veranstaltungsort war wie schon 2013 die IMTECH-Arena am Altonaer Volkspark, durch den gelaufen wurde. | |
Die Band von Germanwings war vor der
Arena angetreten. So hört sich also Thessaloniki an. |
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Innenraum der IMTECH-Arena. Hier war alles aufgebaut. Essen und Trinken und Promotion-Buden und von teilnehmenden Firmen gemietete Teamstände. | |
IMTECH-Arena | |
IMTECH-Arena | |
Meine Firma hatte sich immerhin einen
Meetingpoint auf der Tribüne geleistet.
Irgendwie waren wir früher da als die anderen... |
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Für die 20 gemeldeten Läufer absolut ausreichend. Zumal nur 16 kamen. | |
IMTECH-Arena | |
IMTECH-Arena | |
Medaillen gab es auch. Ist ja wichtig. 2013 war das noch eine große Überraschung im Ziel, diesmal hatte ich sie schon vorab gefunden. | |
Blick ins den Zielkanal. | |
Dann der Abmarsch der Läufer in Richtung Start. | |
16 Läufer brachte meine Firma an den
Start. Vier mehr als 2013. Wer durchzählt wird merken, daß es nicht alle
zum Foto geschafft haben. Foto: Patricia |
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Startaufstellung zwischen der Arena und den Trainingsplätzen einer "Hamburger" Fußball-Aktiengesellschaft oder wie auch immer die Rechtsform deren ist, die unbedingt kein Verein mehr sein wollen. | |
4043 Läufer machten sich auf den Weg an den Start. | |
Um ins Finale nach Berlin zu kommen muß man entweder sehr schnell laufen oder besonders gut verkleidet sein. | |
Letztes Jahr war mehr Karneval, aber trotzdem gab es ein paar echte Sehenswürdigkeiten. | |
Vor dem Start noch ein Aufwärmprogramm. | |
Ich war auch ohne Warm-up bereit für den
Lauf. Mit spezieller Startnummer kam man vor allen anderen als Durchstarter ganz nach vorne. Da standen geschätzt 200 Läufer. Das macht das Gedrängel in den ersten Kurven deutlich angenehmer. |
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Der Start verzögerte sich um ein paar Minuten, weil der Starter noch schnell seiner Freundin einen Heiratsantrag machen wollte, aber dann ging es doch mal los. | |
Offiziell ging es sechs Kilometer durch den Altonaer Volkspark. | |
Schon 2013 kamen aber nur sehr schlecht geeichte GPS-Uhren auf sechs Kilometer. Es waren eher 5,8 Kilometer. | |
Bei den Durchstartern hier ging es gleich im Tempo 15 Km/h los. Ganz vorne waren es noch drei bis vier Km/h mehr. | |
Gute Nachricht: die Kamikaze-Strecke von 2013 wurde an mehreren Stellen entschärft. So ging es nicht gleich nach dem Start im Wald in eine enge Schotter-Kurve. Auch gab es am Streckenrand keine kleinen Eisenzäune mehr zum Stolpern. | |
Mit der geänderten Strecke entfiel die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr. Mein Plan, schneller als die 2013'er Zeit von 24:22 Minuten zu bleiben, wich dem Plan, so schnell wie möglich im Ziel zu sein. | |
Die Stecke hatte immer noch einige Anstiege dabei, aber es "fehlte" die rund 800 Meter lange Dauersteigung ab Km 3,4. Das erledigte man nun Stück für Stück. | |
Kurz zum Wetter: sehr sonnig und 24°C. Zum Laufen war es ganz in Ordnung. | |
Die Kilometerschilder standen wie üblich
eher zufällig in der Gegend herum. Ich lief die sechs "Kilometer" in 3:52, 4:20, 4:05, 4:05, 3:38 und 3:40 Minuten. Bei eigentlich gleichmäßigem Tempo. |
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Sehr schön: die längere Passage bergab ging es dieses Jahr auf Asphalt und nicht in engen Kurven auf Waldboden. Das machte es schon einfacher. | |
Einlauf am Ende dann in die IMTECH-Arena. | |
In die Arena ging es durch das Marathon-Tor. Das heißt so, auch wenn da noch nie ein Marathon durchgelaufen wurde. | |
Viele Zuschauer waren nicht da, aber die Stimmung war ok. Man kam ja auch gerade aus dem Wald. Da war noch weniger los. | |
Mein Zieleinlauf. Die Zeit oben ist die
Brutto-Zeit. Ich war etwas schneller. Foto: Davengo |
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Mein Zieleinlauf II Foto: Davengo |
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Mein Zieleinlauf III Foto: Davengo |
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Nach 23:40 Minuten war ich dann im Ziel.
4:04 Min/Km ei gedachten 5,8 Kilometern. Foto: Patricia |
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Von 4043 Läufern landete ich auf Platz
58. Der Sieger war mit 18:44 Minuten deutlich schneller unterwegs. Der
hatte aber auch 50 Sekunden Vorsprung vor Platz 2 und insgesamt blieben
nur drei Läufer unter 20 Minuten. Zum Vergleich: der Sieger des Hamburg-Marathons 2014 war auf jeweils (!!) 5,8 Kilometern fast eine Minute schneller als der Sieger hier. Foto: Patricia |
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Jetzt aber schnell an die Medaille. | |
Ich war mehr als zufrieden. 42 Sekunden schneller als 2013 auf einer technisch etwas leichteren, aber ungefähr gleich langen Strecke. | |
Wenn man so früh ins Ziel kommt, hat man natürlich am Verpflegungsstand noch die freie Auswahl. | |
Und Obst gab es auch reichtlich. | |
Zieleinlauf-Impressionen. | |
Zieleinlauf-Impressionen. | |
Zieleinlauf-Impressionen. | |
Zieleinlauf-Impressionen. | |
Zieleinlauf-Impressionen. | |
Zieleinlauf-Impressionen. | |
Zieleinlauf-Impressionen. | |
Nach 1:20 Stunden waren dann die Letzten im Ziel. Da der Lauf erst um 19.30 Uhr gestartet wurde, war es nun schon 20.50 Uhr. Das wurde ein später Abend. Bis ich zu Hause war, war es schon 22.30 Uhr. | |
Nette Veranstaltung. Für 2015 hat meine
Firma signalisiert, wieder dabei sein zu wollen. Da wäre ich doch wieder dabei. Ich hoffe nur, die Startzeit ist dann zivilisierter. |
Laufbewertung: | ||
Organisation | 5 Punkte | Die Anmeldung hat in diesem Fall meine Firma über-nommen. Aber soweit ich das beurteilen kann, lief es alles reibungslos. Die Kamikaze-Strecke von 2013 wurde zum Glück entschärft, dafür die ohnehin schon indiskutabel später Startzeit um weitere 30 Minuten nach hinten verschoben. Dazu das Übliche: zufällig platzierte Kilometer-Schilder und eine zu kurze Strecke. |
Stimmung | 5 Punkte | Unter den Läufern und in der Imtech-Arena sehr gut. Entlang der Strecke stand aber niemand. Da hatte man aber auch genug mit sich und der Strecke zu kämpfen. |
Strecke | 6 Punkte | Der Altonaer Volkspark ist sehr schön. Die Strecke recht anspruchsvoll durch diverse Steigungen. Gegenüber 2013 wurde die Strecke deutlich entschärft. Das war auch dringend nötig. Die Höhenmeter dürften insgesamt aber gleich geblieben sein. |
Finish | 7 Punkte | Durch das Marathon-Tor in die Imtech-Arena und dann noch 50 Meter durch einen (nicht zu) schmalen Gang ins Ziel. Soweit gar nicht schlecht, aber muß es ausgerechnet DIESE Arena sein??? Naja, mein persönliches Pech. |
Verpflegung | 7 Punkte | Vor dem Start suchte man vergeblich nach etwas zu trinken (außer am Waschbecken der Arena-Toiletten). Auf der Strecke gab es nichts (für sechs Kilometer aber auch normal) und im Ziel dann Wasser, Saft, Iso, Bier und reichlich Obst. |
Zusammen: 30 Punkte |
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